Hanftofu Thai-Curry Rezept

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Hanftofu Thai-Curry

Mit eisiger Frische und spielerischen Winden begrüsst uns das Wetter im Januar. Wir bei Herba di Berna haben die perfekte Antwort: Ein wärmendes Thai-Curry mit Hanftofu! Denn was gibt es besseres, als sich mit einem köstlichen Löffel voller Aromen der Kälte zu stellen? Unser Geheimtipp für Gemütlichkeit und Genuss bei jedem Wetter!

Hanftofu von Harmonius

Für 4 Servings brauchst du:

  • 400 g Hanf Tofu
  • 0,5 lt Kokosmilch. Am besten die Chaokoh, (gibt’s in internationalen Läden) die ist etwas dicker
  • 2 TL gemahlene Koriandersamen
  • 2 TL Kreuzkümmelpulver
  • 1 TL Kurkumapulver
  • 2 TL Tomatenmark
  • 5 cm von einer fetten und frischen Ingwerwurzel (Lidl hat meistens frischen und schönen) – wir bevorzugen den Ingwer und Knoblauch geraspelt (Bircher-Raffel)
  • 4 grosse Knoblauchzehen – geraspelt1 Bund grüne Zwiebeln – in Ringe geschnitten
  • 2 x einen Schuss des feinen Rums oder Whisky
  • ½ – 1 TL Chilipulver oder frische Chili (bei mir sind es 4 – 6) mild wären 1-2 Chilis
  • Wenn es Saison ist, je ein Zweig weisse und blaue Trauben
  • 1 grosse Zwiebel – fein geschnitten (du kannst auch Schalotten nehmen und diese in Ringe schneiden zur Deko)
  • 10 Cherry Tomaten – in 4 Stücken geschnitten – (Für Dekoration noch 10 Stk. gelbe und anders farbige Kirsch-Tomaten)
  • Hier noch ein heisser Tipp: ½ -1 TL Garam Masala Pulver
  • Ein Bund frischen Koriander – Blätter gezupft
  • Himalaya Salz sehr fein – oder sonst ein feines Salz
  • Gemahlener weisser Pfeffer  
  • Ein feines Pflanzenöl – wir bevorzugen Olivenöl oder Kokosöl

Die Zubereitung:

  1. Bratpfanne auf volle Hitze aufheizen. Öl kommt erst in die Pfanne, wenn diese heiss ist
  2. Ingwer, Chili, Stangenzwiebeln zusammen im heissen Öl anziehen. Je nach Kochherd oder Induktion die Hitze etwas reduzieren. Nach 3 bis 4 Minuten den Knoblauch dazu geben. Noch mal 2 Minuten dünsten
  3. Dann die Gewürze darüber streuen und wieder etwa 3 – 4 Minuten mit dünsten
  4. Danach mit dem Gummi Spachtel das ganze an den Rand schieben. Gib nun das Tomatenmark in die Bratpfanne und lass sich das Aroma entwickeln, in dem es am Boden beginnt einzubrennen. Jedoch aufpassen, dass es nicht schwarz wird. Immer mit dem Gummi Spachtel umrühren. 3 – 5 Minuten
  5. Nun füge einen grossen Shot (50 – 80 ml) Rum oder Whisky zu und gleich mit dem Schwingbesen gut umrühren. Nimm wieder die Gummi Spachtel und sorge dafür, dass es am Boden nicht anbrennt. Jetzt gibst du 300 ml Kokosmilch dazu und bringst es zum Kochen. Wenn es mal gesprudelt hat, kannst du die Temperatur um 50% – 70% reduzieren und leicht köcheln lassen. Währenddessen langsame mit dem Spachtel am Boden entlang rühren, damit es nicht spritzt und nicht anbrennt
  6. Ca. 15 Minuten köcheln lassen
  7. Jetzt gibst du das ganze in eine Saucenpfanne und pürierst es mit dem Stabmixer. Danach lässt du es auf kleiner Stufe köcheln. Je nach Dicke des Curries kannst du jetzt noch einmal etwas Kokosmilch dazu geben. Ich brauche immer 5 dl. Dann musst du jedoch die Sauce noch einmal zum Kochen bringen. Die Hitze wieder reduzieren und – falls Saison ist – die Trauben dazu geben
  8. Beiseite stellen
  9. Die Bratpfanne mit Schwamm auswaschen und wieder auf den Herd stellen. Wieder volle Hitze geben. Mit etwas Olivenöl oder Kokosfett den Hanf Tofu anbraten, bis sich eine leichte Kruste (gold-braun) bildet. Das geht so 8 – 10 Minuten
  10. Curry und Tofu mit dem Schöpflöffel vorsichtig umrühren und servieren
  11. Mit den Cherry Tomaten, den Schalotten, den Peperoncini und dem Koriander dekorieren

    En Guete! 😉

Quelle Rezept: Harmonius, Hanftofu Masala Goa Style https://www.harmonius.ch/

Cannabis und Magen-Darm

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Magen-Darm-Harmonie mit Cannabis unterstützen

Die Festtage sind ein Schmaus, Speis und Trank, von einem Essen zum Nächsten, von Keksen über Schokolade, Mandarinen und den Festtagsbraten. Während wir die winterliche Festzeit meist mit Ferien, Feiern und Völlerei geniessen, hat unser Darm Überstunden zu leisten. Cannabinoide können unseren Darm bei seinen täglichen Funktionen unterstützen und zur Magen-Darm-Harmonie wie dem Wohlbefinden beitragen. Erfahre in diesem Blogbeitrag alles wie Cannabis und Magen-Darm harmonieren.

Der Körper als Lebensraum von Viren, Pilzen und Bakterien

Wenn unser Magen-Darm-System verschiedenen Belastungen wie Stress, Bewegungsmangel, ungesunder Ernährung sowie Süss- und Alkoholgetränken ausgesetzt ist, leidet der Darm. Wir sind zwar anpassungsfähig und auch ziemlich zäh, das zeigt sich daran, dass sich der moderne Homo Sapiens teils ein Leben lang von Fastfood, Süssgetränken und übertrieben scharfem Essen ernähren kann. Und dennoch leidet der Darm in diesen Momenten der ungesunden Nahrungszufuhr. Seit Jahrtausenden ist es weltweit üblich, Cannabis zum Essen einzunehmen. Und heute können wir mit modernsten Technologien gezielt untersuchen, was im Detail abgeht und bei vielen Menschen für Entlastung sorgt. Der Darm zeigt deutliche Reaktionen bei übermässigem Essen und leidet nicht stillschweigend wie die Leber. Die häufigsten Beschwerden eines überlasteten Darms sind Durchfall, Übelkeit und Verstopfung, und die damit einhergehenden empfohlenen Gegenmittel sind vielen von uns bestens bekannt. Für einen gesunden Neujahrsstart zirkuliert neben Hanf unzählige Hausmittelchen, chemische Präparate und therapeutische Ansätze, die allesamt auf eine Balance des sogenannten „Darm-Mikrobioms*“ abzielen. Gemeint sind Bakterien und Pilze sowie gewisse Virenstämme, von deren Einwirken wir Menschen nicht krank werden, sondern vital bleiben. Im Laufe der Evolution haben sich winzige Lebewesen, also verschiedene Mikroorganismen im Magen-Darm-Trakt angesiedelt und bilden ein für alle Beteiligten vorteilhaftes Zusammenspiel, eine sogenannte Symbiose. Bei der Verdauung unterstützen sie sich gegenseitig sowie auch bei der Aufnahme von Nährstoffen, die für das Überleben sowohl des Menschen als auch der Mikroorganismen essenziell sind. Welchen Einfluss eine gesunde Darmflora auf unser Nervensystem hat, kann die Wissenschaft mittlerweile genau nachweisen. Zahlreiche Bauernweisheiten stützen den Spruch: „Du bist, was du isst“, und ähnlich umfassend wird die Wirkung von Cannabis als Heilmittel im Labor bestätigt.

* Definition: Als Mikrobiom bezeichnet man die Gesamtheit aller Mikroorganismen (Bakterien, Archaeen, Viren, Pilze und Protozoen), die einen Makroorganimus (Mensch, Tier, Pflanze) besiedeln. Mikrobiome können u.a. das Immunsystem, den Stoffwechsel und das Hormonssystem ihres Wirts beeinflussen.

Bedeutung der Darmflora

Anders als toxische Substanzen oder vermeintlich magische Heilmittel dockt Cannabis über passgenaue Rezeptoren im Organismus an. Joghurt, versetzt mit Cannabinoiden im Supermarkt, ist vorerst noch Zukunftsmusik, doch die Darmflora kann grundsätzlich durch viele Speisen beziehungsweise Nahrungsergänzungsmittel in Schwung gebracht werden. Auf dem Markt sind zahllose Produkte, die kraftvolle Mikroben-Stämme fördern und ausreichend speisen, damit unerwünschte Erreger beim Eindringen in unseren Körper schnell zugrunde gehen. Das Problem dabei ist: Selbst die teuersten Kapseln, Pillen und Tinkturen schaffen es kaum bis zur Darmflora, wenn wir zugleich mit den Sünden der modernen Lebensweise fortfahren und unsere Magen-Darm-Harmonie ausser Acht lassen.

Wie und wo Cannabinoide genau auf unseren Körper wirken findest du im vorderen Blogbeitrag: https://www.herbadiberna.ch/starkes-immunsystem-durch-cbd-tropfen/

Wie sich Hanf auf unseren Magen-Darm-Trakt auswirkt

Während sich im Gehirn die CB1-Rezeptoren befinden, finden wir im Darm die CB2-Rezeptoren. Beides sind die sogenannten Andockstellen für Cannabinoide in der Hanfpflanze. Mit einem Vollspektrum-Präparat werden diese Rezeptoren beeinflusst und lösen eine Vielzahl an positiven Effekten im Körper aus. Cannabinoide können über das Magen-Darm-System entzündungshemmende Prozesse aktivieren, das Immunsystem anregen und zudem den Stresspegel senken.Krankheiten wie Multiple Sklerose könnten durch medizinischen Cannabis behandelt werden, da es entzündungshemmend wirkt und sogar ein bestimmtes Bakterium namens „Akkermansia muciniphila“ beeinflusst. (Quelle: Studie von Charles M. Skinner)

Full Spektrum CBD-Öl und Hanfkapseln zur Unterstützung des Magen-Darm

Die Forschung zu therapeutischem Cannabis und der Darmflora ist noch nicht so umfassend wie in anderen Bereichen, aber medizinische und therapeutische Fachpersonen beginnen, es für bestimmte Behandlungen zu empfehlen.Die Art des Konsums beeinflusst die Wirkung von Cannabis auf das Magen-Darm-System; das Rauchen oder Verdampfen wirkt schneller und intensiver, während die orale Einnahme möglicherweise besser verträglich ist und einen längeren Effekt aufweist.Es gibt vorteilhafte Aspekte von Hanfprodukten, aber potenzielle Wechselwirkungen mit Medikamenten und mögliche Nebenwirkungen müssen berücksichtigt werden. Am besten wird dies mit einer medizinischen Fachperson besprochen.Bei einem Reizdarm, Sodbrennen oder ständiger Verstopfung kann Cannabis nach heutigem Stand der Forschung als pflanzliche Alternative vielleicht in vielen Fällen unkompliziert helfen, aber manchmal Nebenwirkungen haben. Umsichtiger Konsum ist beim Selbstversuch mit Hanf auch für das Magen-Darm-System bis zur Klärung durch die Forschung weiterhin die beste Wahl.

Fazit

Wenn wir uns kulinarische Freuden gönnen, leistet unser Darm Schwerstarbeit. Cannabis als Vollspektrum Präparat kann dabei helfen, unseren Darm und seine Funktion zu unterstützen, gerade im neuen Jahr nach den weihnachtlichen Schlemmereien. Dabei ist unser Verdauungsapparat empfindlich: Stress, mangelnde Bewegung und ungesunde Ernährung können ihm zusetzen. Das Darm-Mikrobiom, bestehend aus Bakterien, Pilzen und Viren, spielt eine essenzielle Rolle für unsere Gesundheit und beeinflusst sogar unser Nervensystem. Cannabinoide können über die CB2-Rezeptoren im Darm entzündungshemmend wirken, das Immunsystem stärken und Stress reduzieren. Medizinischer Hanf zeigt vielversprechende Ansätze, besonders bei Krankheiten wie Multiple Sklerose. Allerdings steckt die Forschung zu therapeutischem Cannabis und der Darmflora noch in den Anfängen. Obwohl es viele Vorteile gibt, sind auch Wechselwirkungen mit Medikamenten und mögliche Nebenwirkungen zu beachten und mit medizinischem Fachpersonal abzuklären. Bei Magen-Darm-Beschwerden könnte Cannabis eine natürliche Alternative sein, aber es ist auch ratsam, sich mit Fachleuten abzusprechen und auf dem neuesten Stand der Forschung zu bleiben.

Unsere Empfehlung für die optimale Magen-Darm-Harmonie

Quelle: https://l1nq.com/ugfNr

CBD Öl und das Immunsystem

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Einleitung: Erfahre, wie CBD-Öl eine kraftvolle natürliche Unterstützung für ein gestärktes Immunsystem bieten kann, besonders in der kalten Jahreszeit, wenn Abwehrkräfte gefordert sind.

Die Rolle des Immunsystems und seine Stärkung mit CBD Öl Der Artikel beginnt mit einer Erklärung darüber, wie das Immunsystem in der Winterzeit gefordert ist und wie CBD-Öl gezielt dazu beitragen kann, die Abwehrkräfte zu stärken und das Immunsystem zu unterstützen.

CBD Öl und seine entzündungshemmenden Eigenschaften Hier wird detailliert auf die entzündungshemmende Wirkung von CBD-Öl eingegangen und wie dies einen direkten Einfluss auf die Stärkung des Immunsystems hat. Studien und Forschungsergebnisse über die Auswirkungen von CBD-Öl auf Entzündungen werden beleuchtet.

Gezielte Anwendungen von CBD Öl für die Immunstärkung Dieser Abschnitt hebt die spezifischen Anwendungen von CBD-Öl für die Förderung eines gesunden Immunsystems hervor. Es werden konkrete Beispiele aufgeführt, wie CBD-Öl bei verschiedenen gesundheitlichen Herausforderungen unterstützen kann.

Dosierung und Anwendung von CBD Öl für optimale Ergebnisse Praktische Tipps zur Dosierung und Anwendung von CBD-Öl, um die stärkenden Effekte auf das Immunsystem zu maximieren, werden hier vorgestellt.

Fazit: Der Abschluss fasst die Schlüsselpunkte des Artikels zusammen und unterstreicht die Bedeutung von CBD-Öl als natürliche Unterstützung zur Stärkung und Verbesserung des Immunsystems.

Quelle: Hanfmagazin, https://rb.gy/us2vym

CBD und seine Wirkung auf das Immunsystem

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Im Winter, wenn die Temperaturen unter null sinken und wir uns mit warmen Decken vor der Kälte schützen, tendieren wir dazu, unsere Abwehrkräfte und unser Immunsystem zu vernachlässigen. Dabei laufen gerade in dieser kalten Jahreszeit unsere Schutzmechanismen auf Hochtouren, während wir im Aussen so sehr darauf bedacht sind, uns warm zu halten.

Ein starkes Immunsystem ist von grosser Bedeutung, um gesund und energiegeladen durch die schneebedeckte Jahreszeit zu kommen. Eine intakte Immunabwehr ist daher unerlässlich.

Unser Immunsystem spielt eine entscheidende Rolle bei der Abwehr von körperfremden Substanzen und Mikroorganismen, die unseren Körper besiedeln wollen. Es verhindert potenziell schädliche Vorgänge, die unsere Gesundheit beeinträchtigen könnten. Dabei agiert das Immunsystem gegen Eindringlinge wie körperfremde Substanzen und defekte Zellen, um sie aus unserem Körper zu eliminieren und beschädigtes Gewebe auszuschleusen. Dieser Prozess trägt massgeblich dazu bei, dass wir gesund bleiben können.

Es scheint, als hätte die Natur für uns vorgesorgt und uns mit einer Pflanze beschenkt, mit der wir von innen heraus dem Winter die Stirn bieten und unsere Immunabwehr im Kampf gegen die Virenschlacht unterstützen können.

Stärke dein Immunsystem mit CBD: Natürliche Entzündungshemmung und Gesundheitsunterstützung durch Cannabidiol.

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Wie funktioniert denn unser Immunsystem?

Unser Immunsystem ist dafür verantwortlich, dass sich keine körperfremden Substanzen oder Mikroorganismen im Körper ansiedeln und somit keine negativen Vorgänge auslösen können. Es gewährleistet dadurch unsere Gesundheit, indem es gezielt gegen diese Fremdkörper, beschädigte Zellen und abgestorbenes Gewebe vorgeht und unseren Körper davon befreit.

Jedes Mal, wenn das Immunsystem aktiv wird, löst es im Körper Entzündungsreaktionen aus. Oft betrachten wir Entzündungen als etwas Schlechtes, aber das ist nicht ganz richtig. Tatsächlich zeigen uns diese Entzündungen, dass das Immunsystem aktiv ist und effektiv arbeitet. Ein schwaches Immunsystem hingegen kann zu einem Übermass an Entzündungsreaktionen führen, die sich zu chronischen Entzündungen entwickeln können. Das wiederum verursacht Schmerzen und stört das Gleichgewicht unseres Körpers. Ein Mangel an Endocannabinoiden kann diese Balance stören und das System aus der gesunden Homöostase bringen.

Und wo kommt jetzt CBD ins Spiel?

CBD kann entzündungshemmend und regulierend auf das System und den Körper wirken.

Wenn das Immunsystem aktiviert wird, schüttet es gewisse Proteine aus. Diese Proteine sind dafür verantwortlich, dass bestimmte Entzündungsreaktionen im Körper angestossen werden, welche nötig sind, um diese Fremdorganismen, kaputte Zellen usw. zu bekämpfen.

Wenn jetzt CBD im Spiel ist, kann Cannabidiol eine Ausschüttung dieser Proteine modulieren oder sogar verhindern. Somit greift CBD schon an, bevor eine Entzündungsreaktion im Körper entsteht.

Bei Autoimmunerkrankungen wie Arthrose, Fibromyalgie, Rheuma, MS und anderen kommt es zu einer Überreaktion des Immunsystems, das den eigenen Körper bekämpft. CBD kann hier helfen, diese Überreaktion zu dämpfen oder zu reduzieren, ohne dabei die grundlegenden Funktionen des Immunsystems zu beeinträchtigen. Im Gegensatz dazu unterdrücken herkömmliche vom Arzt verordnete Immunsuppressiva das gesamte Immunsystem – was nicht ideal ist, da das Immunsystem auch dafür zuständig ist, schädliche externe Stoffe abzuwehren. Cannabinoide regulieren lediglich, ohne die Immunabwehr vollständig auszuschalten.

Des Weiteren entstehen bei Entzündungsreaktionen im Körper freie Radikale, die nachweislich Krankheiten wie Krebs verursachen können. Eine der positiven Eigenschaften von Cannabinoiden, insbesondere von CBD, besteht darin, diese freien Radikale zu neutralisieren und ihnen ihre schädlichen Eigenschaften zu entziehen, die negative Prozesse im Körper auslösen können. CBD wirkt also sowohl gegen die Enzyme, die Entzündungen verursachen, als auch gegen die Prozesse, die nach den Entzündungen auftreten können.

Unser Fazit

Wer sich dieses Jahr eine funktionierende Immunabwehr wünscht, pharmazeutischen Gesundheitszäpfchen sowie Codein haltigen Hustensirups abgeschworen hat, könnte von den goldgelben Hanf-Tropfen profitieren und möglicherweise ein besser funktionierendes Immunsystem erleben.

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Die Entdeckung des Endocannabinoid-System

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Die Entdeckung des Endocannabinoid-System (ECS) markiert einen entscheidenden Meilenstein in der medizinischen Forschung und hat unser Verständnis von Gesundheit und Wohlbefinden revolutioniert. In diesem Artikel werden wir die faszinierende Reise zur Entdeckung des ECS verfolgen und seine Bedeutung für unser Leben näher beleuchten.

Das ECS: Eine Überraschende Offenbarung

Die Existenz des ECS blieb bis zum späten 20. Jahrhundert weitgehend unbemerkt. Es war erst 1964, als der israelische Forscher Dr. Raphael Mechoulam das Cannabinoid THC isolierte, das in der Cannabis-Pflanze vorkommt. Dieser Durchbruch führte zur Vermutung, dass es im menschlichen Körper ein ähnliches System geben könnte.

Die Bausteine des Endocannabinoid-System

Das Endocannabinoid-System besteht aus drei Hauptkomponenten: Endocannabinoide, Rezeptoren und Enzyme. Endocannabinoide sind körpereigene Moleküle, die in verschiedenen Bereichen des Körpers vorkommen. Die beiden wichtigsten Endocannabinoide sind Anandamid und 2-Arachidonoylglycerol (2-AG). Rezeptoren, wie CB1 und CB2, befinden sich auf der Oberfläche von Zellen und reagieren auf Endocannabinoide sowie auf Cannabinoide aus der Cannabis-Pflanze. Enzyme sind für den Abbau von Endocannabinoiden verantwortlich und regulieren so ihre Konzentration im Körper.

Die Rolle des Endocannabinoid-System im Körper

Das Endocannabinoid-System spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Homöostase im Körper. Es reguliert eine Vielzahl von Prozessen, darunter den Schlaf, die Schmerzwahrnehmung, das Immunsystem, die Stimmung und den Appetit. Wenn dieses System aus dem Gleichgewicht gerät, können verschiedene Gesundheitsprobleme auftreten.

Die Auswirkungen auf die Medizin

Die Entdeckung des ECS hat die medizinische Forschung revolutioniert. Sie hat dazu beigetragen, die Rolle von Cannabinoiden bei der Linderung von Schmerzen, Entzündungen und anderen Symptomen zahlreicher Krankheiten besser zu verstehen. Medikamente, die auf das ECS abzielen, werden zunehmend zur Behandlung von Erkrankungen wie Epilepsie, chronischen Schmerzen und sogar psychischen Störungen eingesetzt.

Fazit

Die Entdeckung des Endocannabinoid-System hat unser Verständnis von Gesundheit und Medizin erweitert. Es hat den Weg für innovative Therapien geebnet und uns gezeigt, wie eng vernetzt unsere Körperprozesse sind. Die Forschung zum ECS wird zweifellos weitergehen und uns noch tiefere Einblicke in die Funktionsweise unseres Körpers und die Möglichkeiten der Medizin bieten. In einer Welt, die ständig im Wandel ist, hat die Entdeckung des ECS zweifellos unsere Welt verändert.

MEDCAN – Medical Cannabis Verein Schweiz

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Cannabis hat auch in der Schweiz eine lange Tradition als Heilpflanze. Mit dem Verbot aus dem Jahr 1951 ging auch diese Anwendung verloren. Nein, verloren ging sie nicht. Sie wurde kriminalisiert und der Aufmerksamkeit der breiten Öffentlichkeit entzogen – denn angewendet wurde und wird Medizinalhanf weiterhin. Der Verein MEDCAN hat sich zum Ziel gesetzt, dieser Kriminalisierung der Patient*innen ein Ende zu setzen.

Wir wollen euch hier ein detailliertes Bild der aktuellen Situation bezüglich Medizinalhanf zeichnen. Dazu ist uns Franziska Quadri, ehrenamtliche Präsidentin des Vereins MEDCAN, mit ihrer Expertise zu Hilfe gekommen. Franziska ist selber seit einem Gleitschirmunfall im Jahr 2009 querschnittgelähmt und hat sehr bald herausgefunden, dass Cannabis für sie die beste Lösung ist, um ihre Lebensqualität wieder zu verbessern.

Medizinisches Cannabis in der Schweiz – wo stehen wir?

Letzten Sommer wurde ein lange gehegter Traum vieler Patient*innen war: medizinisches Cannabis ist seit August 2022 legal und nicht mehr bewilligungspflichtig. Die Ärzte können von sich aus Cannabis verschreiben. Oder könnten – denn bisher drücken sich viele Ärzte davor, sich mit dem Thema Medizinalhanf auseinanderzusetzen. Franziska erzählte mir eine beispielhafte Episode aus ihrer eigenen Geschichte: „Ich war selbst kürzlich bei meiner Neurologin, die genau weiss, wie ich mich selber mit Cannabis behandle. Trotzdem schlug mir ein völliges Desinteresse entgegen: Ich müsste nun der Neurologin sagen, was sie in mein Rezept schreiben soll. Die Verantwortung wird ganz dreist mir abgeschoben, statt dass sich die Ärzte endlich mit der Thematik auseinandersetzen.“

Es bleibt uns nichts anderes übrig, als dass wir eigenmächtig die Ärzte und Apothekerinnen ausbilden.

Franziska Quadri, Cannabis-Patientin und Präsidentin des Vereins MEDCAN
Franziska Quadri

Geschichten wie diejenig von Franziska zeigen, dass mit der Gesetzesänderung von letztem Jahr die Probleme noch lange nicht gelöst sind. „Fast ein Jahr nach der Gesetzesänderung haben die Patient*innen faktisch noch immer keinen Zugang zu Medizinal-Cannabis. Es gibt kaum Ärzte, die Cannabis verschreiben – und wenn, dann zahlen es die Krankenkassen trotzdem nicht, und die Therapie wird beinahe unbezahlbar.“, erzählt Franziska. Durch diese mangelhafte Umsetzung der Legalisierung droht eine Zweiklassengesellschaft zu entstehen: die reichen Patient*innen kaufen sich Rezepte und legale Medizin, während die weniger wohlhabenden kriminalisiert werden.

Die politische Arbeit von MEDCAN

Diese Bestandesaufnahme zeigt, dass mit der Legalisierung von Medizinalhanf zwar ein politischer Meilenstein erreicht wurde, das Problem aber noch lange nicht gelöst ist. So ist für den Verein MEDCAN klar, dass ihr Einsatz noch lange nötig sein wird.

Zur Zeit zielen wir – inspiriert von der Krebsliga – darauf ab, eine öffentlichkeitswirksame Organisation zu werden, die sowohl die Gesamtbevölkerung als auch Direktbetroffene über die Thematik aufklären kann. In einem ersten Schritt bedeutet das, dass wir möglichst viele der rund 100’000 Cannabis-Patient*innen, die sich bereits jetzt in Eigenregie behandeln, in unserem Verein zusammenzubringen.

Franziska Quadri

Um sich für eine effektive Umsetzung der Legalisierung einzusetzen, sind die Menschen von MEDCAN in regelmässigem Austausch mit Politiker*innen, Ärzt*innen, Apotheker*innen und wenn möglich auch mit den Krankenkassen. Dieses Engagement auf allen Ebenen scheint zur Zeit die einzige Möglichkeit zu sein. Die Politik meint, das Problem mit der Legalisierung bereits gelöst zu haben, den Ärzt*innen fehlt das Fachwissen und die Krankenkassen wollen von sich aus natürlich keine teuren Cannabis-Medizinalprodukte zahlen. Die Verantwortung wird wie eine heisse Kartoffel hin- und hergereicht und die Leidtragenden sind schlussendlich die Patient*innen, die nicht auf legalem Weg an ihre Medikamente kommen.

Helfen die Pilotversuche?

Mit den Pilotversuchen kriegen Tausende Menschen legalen Zugang zu Cannabis, und das zu Preisen, die sich bewusst an denjenigen des Schwarzmarktes orientieren. Das kommt den Vorstellung eines legalen Zugangs zu Cannabis-Blüten deutlich näher als die völlig unzureichend umgesetzte Legalisierung von Medizinalhanf. Was löst das bei Patient*innen aus, die weiterhin für einen bezahlbaren Zugang zu Cannabis-Blüten kämpfen müssen? „Das macht mich ehrlich gesagt stinkesauer“, kommt die Antwort von Franziska wie aus der Pistole geschossen. Natürlich ist den Studienteilnehmenden der legale Zugang zu Cannabis durchaus zu gönnen. Das Problem ist aber nicht nur, dass nicht alle Patient*innen einen der Plätze in den Pilotversuchen ergattern können: Sie sind gar explizit von der Teilnahme ausgeschlossen!

MEDCAN-Patiententreffs

Als Patient*innenorganisation kümmert sich MEDCAN nicht nur um politische Arbeit. In den Städten Zürich und Bern finden regelmässige „Patiententreffs“ statt. Die Idee dieser Treffen ist, dass sich Patient*innen mit dem Verein MEDCAN und mit gleichgesinnten Menschen auszutauschen. Erfahrungswerte werden geteilt, man steht sich zur Seite und versucht gemeinsam, einen einen Weg zur legalen Medizin zu finden. Kurz: die Betroffenen nehmen das Heft einmal mehr selber in die Hand, um mit ihren Problemen zumindest nicht alleine dazustehen.

In der Pandemie haben die Patiententreffs erstmals online stattgefunden. Ergänzend zu den Treffen vor Ort gibt es seitdem auch die Möglichkeit, von zu Hause aus an einem Treff teilzunehmen. „Das wollen wir sicher beibehalten um möglichst viele Menschen zu erreichen“, meint Franziska.

Jetzt braucht’s Solidarität!

Angesteckt von ihrem Engagement wollte ich von Franziska wissen, wie wir die Arbeit von MEDCAN am besten unterstützen können. „Das wichtigste ist, dass ihr Patient*innen zu uns schickt, damit wir sie informieren können – und sie sich in unserem Verein engagieren können.“ Es gibt aber selbstverständlich für Menschen wie mich, die nicht auf Medizinalhanf angewiesen sind, Unterstützungsmöglichkeiten. Informieren wir uns und sprechen wir über das Thema, geben wir den Direktbetroffenen wie Franziska, Simòn, Roger, Sabi und allen anderen, die ihre Geschichte an die Öffentlichkeit tragen wollen, eine Plattform. Ihre Expertise und ihr Engagement haben eine unglaubliche Kraft, die Veränderung zum Guten voranzutreiben.
Was auch hilft, dem Verein MEDCAN mehr Gehör zu verschaffen, sind Spenden. Bisher lastet die Arbeit im Verein auf den Schultern einiger weniger freiwillig Engagierter. Um die Arbeit zu professionalisieren und möglichst viele Patient*innen zu vereinen, wäre beispielsweise ein bezahltes Sekretariat ein riesiger Gewinn. Und um das 10-Jahres-Jubiläum im 2024 mit tollen Anlässen möglichst gross zu machen, sind finanzielle Mittel notwendig.

„Je mehr Ressourcen wir haben, desto schneller erreichen wir unsere Ziele. Und vielleicht sogar eine allgemeine Legalisierung von Cannabis, inklusive Eigenanbau?“

Franziska Quadri

Auch wichtig: wenn sich Aussenstehende mit dem Verein MEDCAN und den Cannabis-Patient*innen solidarisieren, kommt das nicht nur den Betroffenen zu Gute. Die Erfahrungen aus dem Ausland zeigen auch, dass die medizinische Anwendung die perfekte Wegbereiterin für die dringend nötige allgemeine Legalisierung ist. Die Missstände im Medizinalbereich sind so offensichtlich, dass viele die Augen nicht einfach verschliessen können. Gleichzeitig führt uns die aktuelle Situation vor Augen, dass die Legalisierung von Medizinalhanf in einer Sackgasse gelandet ist. Der einfachste Weg aus dieser Misere? Die Legalisierung für Alle. „Erst wenn der Eigenanbau legal ist, kriegen wirklich alle betroffenen Menschen einen Zugang zu den benötigten Cannabisblüten“, meint Franziska.

2-AG und seine Rolle im Endocannabinoid-System

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2-Arachidonylglycerol (2-AG)

2-Arachidonylglycerol (2-AG) ist eine wichtige Substanz im Endocannabinoid-System (ECS) des menschlichen Körpers. Das ECS ist ein komplexes Netzwerk im Körper, das eine Vielzahl von biologischen Prozessen reguliert. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit der Rolle und der Wirkung von 2-Arachidonylglycerol im ECS beschäftigen.

Was ist 2-Arachidonylglycerol?

2-Arachidonylglycerol, kurz 2-AG, ist ein Endocannabinoid, das vom Körper selbst produziert wird. Es gehört zur Gruppe der Lipide und wird aus einer Fettsäure, der Arachidonsäure, gebildet. Das Endocannabinoid wird in verschiedenen Geweben und Organen des Körpers gefunden, darunter auch im Gehirn. Es ist ein natürlicher Ligand (Molekül, das an einen Rezeptor bindet) für die CB1- und CB2-Rezeptoren, die Hauptrezeptoren des ECS. Daher wird vermutet, das 2-AG der „ursprüngliche“ Botenstoff im ECS ist.

Was ist ein Endocannabinoid?
Der Begriff Phytocannabinoid wird für die pflanzlichen Cannabinoide, die in der Hanfpflanze auftauchen verwendet. Demgegenüber stehen die "Endocannabinoide": Cannabinoide, die von unseren Körpern produziert werden und die ihre Wirkung im ECS (Endocannabinoid-System) entfalten.

Die Rolle von 2-AG im Endocannabinoid-System

2-AG spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulation verschiedener Prozesse im Körper. Es ist in erster Linie für die Signalübertragung im ECS verantwortlich. Wenn bestimmte Stimuli auftreten, wie zum Beispiel Entzündungen oder Schmerzen, wird 2-AG freigesetzt und bindet an die CB1- und CB2-Rezeptoren. Dadurch werden verschiedene Zell-Reaktionen ausgelöst, die zur Aufrechterhaltung der Homöostase, des Gleichgewichts im Körper, beitragen.

Die Wirkung auf den Körper

Die Aktivierung der CB1-Rezeptoren durch 2-AG im Gehirn kann verschiedene Effekte haben. Zum Beispiel kann es die Freisetzung von Neurotransmittern wie Dopamin und Serotonin anregen, was sich auf die Stimmung und das Belohnungssystem auswirken kann. Darüber hinaus kann 2-Arachidonylglycerol auch eine entzündungshemmende Wirkung haben, indem es die Freisetzung von entzündungsfördernden Substanzen reduziert.

Therapeutisches Potenzial von 2-AG

Aufgrund seiner Rolle im ECS und seiner vielfältigen Auswirkungen hat 2-AG ein großes therapeutisches Potenzial. Forschungen deuten darauf hin, dass das Endocannabinoid bei der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen, wie zum Beispiel Schmerzsyndromen, Entzündungen, Angstzuständen und neurodegenerativen Erkrankungen, nützlich sein könnte. Die gezielte Aktivierung von Prozessen im ECS könnte neue Möglichkeiten für die Entwicklung von Medikamenten eröffnen.

Fazit

2-Arachidonylglycerol ist ein wichtiger Bestandteil des Endocannabinoid-Systems und spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulation verschiedener physiologischer Prozesse. Seine Wirkung auf die CB1- und CB2-Rezeptoren hat Auswirkungen auf das Gehirn, das Immunsystem und andere Organe. Die Erforschung von 2-AG und seiner Funktion im ECS eröffnet neue Wege für die Entwicklung von therapeutischen Ansätzen zur Behandlung verschiedener Erkrankungen. Es bleibt spannend, weitere Erkenntnisse über dieses faszinierende Endocannabinoid zu gewinnen.

CB2-Rezeptoren und ihre Rolle im Endocannabinoid-System

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Das Endocannabinoid-System ist ein faszinierendes Netzwerk von Rezeptoren und Molekülen, das eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts im Körper spielt. Eine der Schlüsselkomponenten dieses Systems sind die Cannabinoid-Rezeptoren des Typs 2 (kurz: CB2-Rezeptoren). In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit diesen Rezeptoren und ihrer Bedeutung für das Endocannabinoid-System beschäftigen.

Was sind CB2-Rezeptoren?

CB2-Rezeptoren gehören zur Familie der Cannabinoid-Rezeptoren und sind hauptsächlich in den Zellen des Immunsystems zu finden. Im Gegensatz zu den CB1-Rezeptoren, die hauptsächlich im Gehirn und im zentralen Nervensystem vorkommen, sind die Typ-2-Rezeptoren vor allem in Immunzellen wie Makrophagen, Lymphozyten und natürlichen Killerzellen zu finden. Sie spielen eine wesentliche Rolle bei der Regulation des Immunsystems.

Funktion der Rezeptoren im Immunsystem

Die Typ-2-Rezeptoren im Immunsystem wirken als Modulatoren und regulieren eine Vielzahl von immunologischen Prozessen. Durch ihre Aktivierung können sie entzündungshemmende und immunmodulatorische Wirkungen haben. Dies ist besonders interessant im Hinblick auf entzündliche Erkrankungen wie Arthritis oder Neuroinflammation. Die Aktivierung der CB2-Rezeptoren kann zur Linderung von Entzündungen beitragen und das Immunsystem dabei unterstützen, eine gesunde Balance aufrechtzuerhalten.

CB2-Rezeptoren und Schmerzempfindung

Die Rezeptoren spielen auch eine Rolle bei der Regulation der Schmerzempfindung. Durch ihre Aktivierung können sie Schmerzreize abschwächen und somit zur Schmerzlinderung beitragen. Diese Eigenschaft der CB2-Rezeptoren macht sie zu potenziellen Zielen für die Entwicklung neuer Therapien zur Behandlung von chronischen Schmerzen.

Fazit

Die CB2-Rezeptoren sind wichtige Bestandteile des Endocannabinoid-Systems und spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulation des Immunsystems, der Schmerzempfindung und möglicherweise auch bei der Bekämpfung von Krebs. Ihre Aktivierung kann entzündungshemmende, immunmodulatorische und schmerzlindernde Wirkungen haben. Die Erforschung der CB2-Rezeptoren und ihrer Rolle im Körper eröffnet neue Möglichkeiten für die Entwicklung von Therapien zur Behandlung verschiedener Erkrankungen. Weitere Studien sind erforderlich, um ihr volles Potenzial zu verstehen und zu nutzen. Insgesamt sind die CB2-Rezeptoren ein faszinierendes Forschungsgebiet, das vielversprechende Perspektiven für die Medizin und das Wohlbefinden bietet.

Mehr über die Cannabis-2-Rezeptoren: wikipedia.com

Cannabiskonsum von Senior*innen

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Immer mehr Senior*innen geben an, Cannabis zu konsumieren. Häufig stehen medizinische Gründe im Vordergrund.

Im Juli 2023 erschien eine Studie, die das Potenzial von CBD-Produkten in der Schweiz untersuchte. Dort liess sich sehen, dass vor allem Senior*innen vermehrt an CBD-Produkten interessiert sind. So gaben 30% der befragten Person über 60 Jahren an, sie „könnten sich vorstellen, CBD-Produkte zu nutzen.“ Diese Zahl fiel in keiner anderen Generation so hoch aus.[1]

Wieso wollen Senior*innen Cannabis?

Es gibt verschiedene Gründe, weshalb ältere Menschen Cannabis zu sich nehmen. Einer davon ist die steigende Akzeptanz in der Gesellschaft. Immer mehr Menschen sind der Meinung, dass die medizinischen Vorteile von Cannabis zumindest besser untersucht werden sollten, während Bedenken zur Zeit eher im Rückzug sind.[2] Dies führt dazu, dass Senior*innen mit gutem Gewissen Cannabis konsumieren können, mitunter auch als reines Genussmittel.

Medizinische Anwendung von Cannabis

Insbesondere die medizinische Anwendung steht schliesslich auch im Fokus: Viele ältere Konsument*innen geben an, Cannabis zu medizinischen Zwecken einzunehmen. Da Probleme wie z.B. chronische Schmerzen im Alter häufiger auftreten, ist es naheliegend, dass viele Senior*innen – in der Hoffnung, möglichst wenig unangenehme Nebenwirkungen aushalten zu müssen – an Cannabis-Medizin interessiert sind.[3]

Neben gesellschaftlichen und politischen Veränderung führen auch wissenschaftliche Erkentnisse zu einem Anstieg der medizinischen Verwendung von Cannabis. So hat zum Beispiel das „Journal of Clinical Medicine“ im jahr 2019 eine Studie veröffentlicht, die eine hohe Wirksamkeit von Cannabis bei geringen Risiken nachweisen konnte.
Auch aus Europa gibt es Studien, so z.B. diese Studie aus dem Jahr 2018, die zum Schluss kam, dass die Anwendung von medizinischen Cannabisprodukten bei Senior*innen sicher und wirksam sei.

Trotzdem braucht es – wie in vielen anderen Bereichen – auch für Senior*innen und die medizinische Anwendung unbedingt noch mehr aussagekräftige Studien. Bis dahin ist es für viele Ärzt*innen und Personal in den Apotheken schwierig, eine Empfehlung für medizinische Cannabisprodukte abzugeben.

Gesetzesänderung im Bezug auf Cannabis-Arzneimittel

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Nachdem der Ständerat Anfangs März eine Vorlage zur Änderung des Betäubungsmittelgesetzes (BetmG) in Bezug auf Cannabis-Arzneimittel einstimmig angenommen hat, gelangte die Vorlage relativ unbestritten durch den Nationalrat. Diese Gesetzesänderung soll den Zugang zu Cannabis-Arzneimitteln endlich erleichtern.

Bisher mussten Ärzt:innen eine Sonderbewilligung beim BAG einholen, um ihren Patient:innen medizinische Cannabisprodukte zu verschreiben. Dieser bürokratische Zwischenschritt war sowohl für die Arztpraxen als auch fürs BAG unverhältnissmässig aufwendig, hatte das BAG doch allein im Jahr 2019 beinahe 3000 „Ausnahme“-Gesuche zu bearbeiten. Da viele Ärzt:innen diesen Aufwand verständlicherweise scheuen, hat die bisherige Regelung einen verzögernden oder sogar verunmöglichenden Einfluss auf den Zugang zu nützlichen Cannabis-Arzneimitteln.

Mit der Revision soll dieser Zugang nun stark erleichtert werden. Cannabis-Arzneimittel dürfen nun ohne Ausnahmebewilligung verschrieben werden, was die Therapiefreiheit endlich gewährleistet. Medizinische Cannabisprodukte unterstehen nun der Kontrolle von Swissmedic, wie es für Medizinalprodukte normalerweise der Fall ist.

Für nicht-medizinischen Cannabis hat sich mit der Annahme dieser Vorlage nichts geändert. Neben dem symbolischen Wert, der von jedem dringend notwendigen Schritt hin zu einer kohärenteren Gesetzgebung ausgeht, bietet die Regelung aber trotzdem neue Möglichkeiten für ein Unternehmen das Hanfprodukte produziert und vertreibt: der kommerzielle Export von medizinischen Cannabisprodukten soll nun erlaubt werden, und parallel soll auch das Saat- und Pflanzgut-Recht angepasst werden, um den Anbau von Medizinal-Hanf in grösserem Stil überhaupt erst zu ermöglichen.

Als Unternehmen aus der Cannabis-Branche (und Mitglied der IG-Hanf) freuen wir uns, dass sich die rechtliche und politische Situation nun auch in der Schweiz positiv entwickelt, hat sich doch die EU in den letzten Monaten mit teilweise ungewohnt grossen Schritten vorwärts bewegt.

Links:
Blogpost IG Hanf
Bundesamt für Gesundheit