Die Legalisierung von Cannabis in der Schweiz

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Ein Schritt in die Zukunft

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Diskussion über die Legalisierung von Cannabis in der Schweiz intensiviert. Bereits vor 30 Jahren setzte sich die Grüne Partei aktiv für eine Legalisierung ein. Die Grünen beziehen mit ihrem Positionspapier eine klare Haltung, wie eine allfällige Legalisierung aussehen soll. Mitglieder der Grünen haben sich durch einen konstruktiven Austausch, unter anderem mit der IG Hanf und anderen Organisationen, wie z.B. Suchtverbände, für die Erarbeitung dieses wegweisenden Papiers eingesetzt. Als Fachgeschäft begrüssen wir diese Entwicklung und sehen sie als eine Chance für eine progressive und vernünftige Drogenpolitik in der Schweiz.

Das neue Positionspapier der Grünen Fraktion

Nach jahrzehntelangem politischem Einsatz und einem gesellschaftlichen Wandel steht dank der Umsetzung der parlamentarischen Initiative Siegenthaler ein neues Kapitel in der Schweizer Drogenpolitik bevor. Die Grünen legen dabei besonderen Wert auf den Gesundheitsschutz und die Prävention, um negative Auswirkungen des Verbots zu verringern und gleichzeitig gesellschaftlichen, medizinischen und wirtschaftlichen Nutzen von Cannabis zu erschliessen.

Die vorgeschlagenen Eckwerte für die Regulierung des Cannabis-Konsums betonen den Jugend- und Gesundheitsschutz, sowie die Suchtprävention. Dazu gehören Werbe- und Sponsoringverbote, Verkauf nur an Volljährige, strenge Vorgaben für Anbau und Produktqualität, sowie eine zweckgebundene Präventionsabgabe zur Finanzierung von Suchtprävention und Therapieangeboten. Die Grünen plädieren für eine moderate Lenkungsabgabe und die Einführung eines statistischen Monitorings über den Cannabiskonsum.

Die Politik wird aufgefordert, dem Cannabiskonsum mit mehr Realitätssinn und weniger Moralismus zu begegnen. Die Grünen setzen sich in den laufenden Gesetzgebungsarbeiten für eine Regulierung des Cannabis-Konsums ein, mit Fokus auf öffentliche Gesundheit und dem Finden eines Mittelwegs zwischen einem unregulierten Schwarzmarkt und einem unregulierten legalen Markt.

Die Zukunft der Cannabis-Regulierung in der Schweiz verspricht also einen Wandel, der nicht nur die Art und Weise betrifft, wie die Gesellschaft Cannabis wahrnimmt, sondern auch die Auswirkungen auf die Gesundheit, Jugend und den Schwarzmarkt minimieren soll.

  • Erfahre mehr über die Initiative PI Siegenthaler vom September 2020 – hier!
  • Positionspapier der Grünen Fraktion über die Cannabislegalisierung – hier!

Herba di Berna’s Standpunkt zur Legalisierung

Als eines der führenden Unternehmen in der Hanfbranche, nimmt Herba di Berna eine differenzierte Position zur Legalisierung von Cannabis ein. Während wir die Bemühungen zur Regulierung des Marktes und zum Schutz von Jugendlichen und Konsumenten unterstützen, plädieren wir für eine Abgabe in zertifizierten Fachgeschäften, ergänzend zu den Cannabis Social Clubs. Wir glauben, dass staatlich betriebene Verkaufsstellen das Risiko von Monopolen erhöhen könnten.

Darüber hinaus erachten wir die Eintrittshürde als relativ gross:

  • Daten der Person, des Konsumverhaltens sowie Führerscheinsituation sind u. a. abzugeben.
  • Die Idee, den Schwarzmarkt durch staatliche Verkaufsstellen auszutrocknen, halten wir für Wunschdenken.
  • Die Auflagen und Produktionsstandards werden hoch sein, was sich zwangsläufig auf die Preise auswirken wird.
  • Wir setzen uns für einen regulierten Markt mit hohen Produktionsstandards ein, ähnlich wie bei Alkohol, der aus unserer Sicht durchaus von der Privatwirtschaft bewirtschaftet werden kann.

Eine differenzierte Betrachtung des Marktes

Die Legalisierung von Cannabis in der Schweiz ist zweifellos ein Schritt in die richtige Richtung, aber es ist wichtig, eine differenzierte Betrachtung des Marktgeschehens einzunehmen. Ein regulierter Markt, der von Wettbewerb und hohen Standards geprägt ist, wird langfristig sowohl den Konsumenten als auch der Branche zugutekommen.

Was findest du; wo willst du in Zukunft dein Gras kaufen?

Die Umfrage der Swiss Hemp Association

Höhere Versandkosten im Jahr 2024

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Versand Packete, grün, braun und abstrakte Pflanzen

Das Jahr 2024 verspricht eine Welle von finanziellen Veränderungen, die auf Herba di Berna, sowie auf die gesamte Hanfbranche zukommen. Hinter diesen Veränderungen verbergen sich zahlreiche Faktoren wie steigende staatliche Abgaben (MWST), höhere Versicherungskosten, Preissteigerungen für Verpackungsmaterial, Energie und Mieten.

Diese Faktoren sind wie eine unaufhaltsame Flut, die Unternehmen vor die Herausforderung stellt, ihre Strategien anzupassen. Bei Herba di Berna möchten wir nicht nur reagieren, sondern proaktiv handeln und euch transparent darüber informieren, wie wir mit diesen Herausforderungen umgehen. Und welche Anpassungen im Versandbereich notwendig sind, um die Qualität unserer Produkte und euer Einkaufserlebnis aufrechtzuerhalten. Es sei betont, dass wir unsere bewährte Strategie bezüglich der Produktpreise beibehalten und euch auch weiterhin die Möglichkeit bieten, CBD- und Hanfprodukte zu unschlagbaren Preisen zu erwerben. Deshalb; Keine Sorge, es wird keine Preiserhöhungen bei den Produkten geben. Dennoch verlagern sich diese finanziellen Anpassungen. Wir entschieden uns nun jedoch diese auf den Versandbereich umzuwälzen. So stellen wir sicher, dass ihr weiterhin von unschlagbaren Angeboten profitieren könnt.

Vorteile der Änderung: Tracking und sichere Paketzustellung

Trotz anfänglicher Unannehmlichkeiten eröffnen die neuen Versandkosten auch Chancen für Herba di Berna und vor allem für unsere geschätzten Kunden. Durch die Anpassung der Gebühren können wir eure Pakete tracken und sie sind jederzeit überall auffindbar.

Fazit: Gemeinsam auf neuen Wegen – Der Hanfversand bei Herba di Berna

Das Jahr 2024 verspricht Veränderungen für die Hanfbranche, begleitet von einer Reihe von Herausforderungen. Steigende staatliche Abgaben, höhere Versicherungskosten und weitere Belastungen beeinflussen nicht nur uns, sondern auch unsere Kunden. In diesem Kontext haben wir bei Herba di Berna entschieden, transparent mit den anstehenden Herausforderungen umzugehen und euch über unsere Anpassungen im Versand zu informieren, sowie dass unsere Produktpreise gleichbleiben. Wir verstehen, dass Budgets manchmal jongliert werden müssen, aber seid versichert, wir tun unser Bestes, um hochwertige Hanfprodukte zu fairen Preisen anzubieten. Besucht unser Fachgeschäft an der Scheibenstrasse, um nicht nur die Einsparungen im Versand zu geniessen, sondern auch in den Genuss einer unverbindlichen und persönlichen Beratung zu kommen, wie auch unser breites Sortiment mit allen Sinnen zu entdecken.

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Hanftofu Thai-Curry Rezept

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Hanftofu Thai-Curry

Mit eisiger Frische und spielerischen Winden begrüsst uns das Wetter im Januar. Wir bei Herba di Berna haben die perfekte Antwort: Ein wärmendes Thai-Curry mit Hanftofu! Denn was gibt es besseres, als sich mit einem köstlichen Löffel voller Aromen der Kälte zu stellen? Unser Geheimtipp für Gemütlichkeit und Genuss bei jedem Wetter!

Hanftofu von Harmonius

Für 4 Servings brauchst du:

  • 400 g Hanf Tofu
  • 0,5 lt Kokosmilch. Am besten die Chaokoh, (gibt’s in internationalen Läden) die ist etwas dicker
  • 2 TL gemahlene Koriandersamen
  • 2 TL Kreuzkümmelpulver
  • 1 TL Kurkumapulver
  • 2 TL Tomatenmark
  • 5 cm von einer fetten und frischen Ingwerwurzel (Lidl hat meistens frischen und schönen) – wir bevorzugen den Ingwer und Knoblauch geraspelt (Bircher-Raffel)
  • 4 grosse Knoblauchzehen – geraspelt1 Bund grüne Zwiebeln – in Ringe geschnitten
  • 2 x einen Schuss des feinen Rums oder Whisky
  • ½ – 1 TL Chilipulver oder frische Chili (bei mir sind es 4 – 6) mild wären 1-2 Chilis
  • Wenn es Saison ist, je ein Zweig weisse und blaue Trauben
  • 1 grosse Zwiebel – fein geschnitten (du kannst auch Schalotten nehmen und diese in Ringe schneiden zur Deko)
  • 10 Cherry Tomaten – in 4 Stücken geschnitten – (Für Dekoration noch 10 Stk. gelbe und anders farbige Kirsch-Tomaten)
  • Hier noch ein heisser Tipp: ½ -1 TL Garam Masala Pulver
  • Ein Bund frischen Koriander – Blätter gezupft
  • Himalaya Salz sehr fein – oder sonst ein feines Salz
  • Gemahlener weisser Pfeffer  
  • Ein feines Pflanzenöl – wir bevorzugen Olivenöl oder Kokosöl

Die Zubereitung:

  1. Bratpfanne auf volle Hitze aufheizen. Öl kommt erst in die Pfanne, wenn diese heiss ist
  2. Ingwer, Chili, Stangenzwiebeln zusammen im heissen Öl anziehen. Je nach Kochherd oder Induktion die Hitze etwas reduzieren. Nach 3 bis 4 Minuten den Knoblauch dazu geben. Noch mal 2 Minuten dünsten
  3. Dann die Gewürze darüber streuen und wieder etwa 3 – 4 Minuten mit dünsten
  4. Danach mit dem Gummi Spachtel das ganze an den Rand schieben. Gib nun das Tomatenmark in die Bratpfanne und lass sich das Aroma entwickeln, in dem es am Boden beginnt einzubrennen. Jedoch aufpassen, dass es nicht schwarz wird. Immer mit dem Gummi Spachtel umrühren. 3 – 5 Minuten
  5. Nun füge einen grossen Shot (50 – 80 ml) Rum oder Whisky zu und gleich mit dem Schwingbesen gut umrühren. Nimm wieder die Gummi Spachtel und sorge dafür, dass es am Boden nicht anbrennt. Jetzt gibst du 300 ml Kokosmilch dazu und bringst es zum Kochen. Wenn es mal gesprudelt hat, kannst du die Temperatur um 50% – 70% reduzieren und leicht köcheln lassen. Währenddessen langsame mit dem Spachtel am Boden entlang rühren, damit es nicht spritzt und nicht anbrennt
  6. Ca. 15 Minuten köcheln lassen
  7. Jetzt gibst du das ganze in eine Saucenpfanne und pürierst es mit dem Stabmixer. Danach lässt du es auf kleiner Stufe köcheln. Je nach Dicke des Curries kannst du jetzt noch einmal etwas Kokosmilch dazu geben. Ich brauche immer 5 dl. Dann musst du jedoch die Sauce noch einmal zum Kochen bringen. Die Hitze wieder reduzieren und – falls Saison ist – die Trauben dazu geben
  8. Beiseite stellen
  9. Die Bratpfanne mit Schwamm auswaschen und wieder auf den Herd stellen. Wieder volle Hitze geben. Mit etwas Olivenöl oder Kokosfett den Hanf Tofu anbraten, bis sich eine leichte Kruste (gold-braun) bildet. Das geht so 8 – 10 Minuten
  10. Curry und Tofu mit dem Schöpflöffel vorsichtig umrühren und servieren
  11. Mit den Cherry Tomaten, den Schalotten, den Peperoncini und dem Koriander dekorieren

    En Guete! 😉

Quelle Rezept: Harmonius, Hanftofu Masala Goa Style https://www.harmonius.ch/

Cannabis und Magen-Darm

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Magen-Darm-Harmonie mit Cannabis unterstützen

Die Festtage sind ein Schmaus, Speis und Trank, von einem Essen zum Nächsten, von Keksen über Schokolade, Mandarinen und den Festtagsbraten. Während wir die winterliche Festzeit meist mit Ferien, Feiern und Völlerei geniessen, hat unser Darm Überstunden zu leisten. Cannabinoide können unseren Darm bei seinen täglichen Funktionen unterstützen und zur Magen-Darm-Harmonie wie dem Wohlbefinden beitragen. Erfahre in diesem Blogbeitrag alles wie Cannabis und Magen-Darm harmonieren.

Der Körper als Lebensraum von Viren, Pilzen und Bakterien

Wenn unser Magen-Darm-System verschiedenen Belastungen wie Stress, Bewegungsmangel, ungesunder Ernährung sowie Süss- und Alkoholgetränken ausgesetzt ist, leidet der Darm. Wir sind zwar anpassungsfähig und auch ziemlich zäh, das zeigt sich daran, dass sich der moderne Homo Sapiens teils ein Leben lang von Fastfood, Süssgetränken und übertrieben scharfem Essen ernähren kann. Und dennoch leidet der Darm in diesen Momenten der ungesunden Nahrungszufuhr. Seit Jahrtausenden ist es weltweit üblich, Cannabis zum Essen einzunehmen. Und heute können wir mit modernsten Technologien gezielt untersuchen, was im Detail abgeht und bei vielen Menschen für Entlastung sorgt. Der Darm zeigt deutliche Reaktionen bei übermässigem Essen und leidet nicht stillschweigend wie die Leber. Die häufigsten Beschwerden eines überlasteten Darms sind Durchfall, Übelkeit und Verstopfung, und die damit einhergehenden empfohlenen Gegenmittel sind vielen von uns bestens bekannt. Für einen gesunden Neujahrsstart zirkuliert neben Hanf unzählige Hausmittelchen, chemische Präparate und therapeutische Ansätze, die allesamt auf eine Balance des sogenannten „Darm-Mikrobioms*“ abzielen. Gemeint sind Bakterien und Pilze sowie gewisse Virenstämme, von deren Einwirken wir Menschen nicht krank werden, sondern vital bleiben. Im Laufe der Evolution haben sich winzige Lebewesen, also verschiedene Mikroorganismen im Magen-Darm-Trakt angesiedelt und bilden ein für alle Beteiligten vorteilhaftes Zusammenspiel, eine sogenannte Symbiose. Bei der Verdauung unterstützen sie sich gegenseitig sowie auch bei der Aufnahme von Nährstoffen, die für das Überleben sowohl des Menschen als auch der Mikroorganismen essenziell sind. Welchen Einfluss eine gesunde Darmflora auf unser Nervensystem hat, kann die Wissenschaft mittlerweile genau nachweisen. Zahlreiche Bauernweisheiten stützen den Spruch: „Du bist, was du isst“, und ähnlich umfassend wird die Wirkung von Cannabis als Heilmittel im Labor bestätigt.

* Definition: Als Mikrobiom bezeichnet man die Gesamtheit aller Mikroorganismen (Bakterien, Archaeen, Viren, Pilze und Protozoen), die einen Makroorganimus (Mensch, Tier, Pflanze) besiedeln. Mikrobiome können u.a. das Immunsystem, den Stoffwechsel und das Hormonssystem ihres Wirts beeinflussen.

Bedeutung der Darmflora

Anders als toxische Substanzen oder vermeintlich magische Heilmittel dockt Cannabis über passgenaue Rezeptoren im Organismus an. Joghurt, versetzt mit Cannabinoiden im Supermarkt, ist vorerst noch Zukunftsmusik, doch die Darmflora kann grundsätzlich durch viele Speisen beziehungsweise Nahrungsergänzungsmittel in Schwung gebracht werden. Auf dem Markt sind zahllose Produkte, die kraftvolle Mikroben-Stämme fördern und ausreichend speisen, damit unerwünschte Erreger beim Eindringen in unseren Körper schnell zugrunde gehen. Das Problem dabei ist: Selbst die teuersten Kapseln, Pillen und Tinkturen schaffen es kaum bis zur Darmflora, wenn wir zugleich mit den Sünden der modernen Lebensweise fortfahren und unsere Magen-Darm-Harmonie ausser Acht lassen.

Wie und wo Cannabinoide genau auf unseren Körper wirken findest du im vorderen Blogbeitrag: https://www.herbadiberna.ch/starkes-immunsystem-durch-cbd-tropfen/

Wie sich Hanf auf unseren Magen-Darm-Trakt auswirkt

Während sich im Gehirn die CB1-Rezeptoren befinden, finden wir im Darm die CB2-Rezeptoren. Beides sind die sogenannten Andockstellen für Cannabinoide in der Hanfpflanze. Mit einem Vollspektrum-Präparat werden diese Rezeptoren beeinflusst und lösen eine Vielzahl an positiven Effekten im Körper aus. Cannabinoide können über das Magen-Darm-System entzündungshemmende Prozesse aktivieren, das Immunsystem anregen und zudem den Stresspegel senken.Krankheiten wie Multiple Sklerose könnten durch medizinischen Cannabis behandelt werden, da es entzündungshemmend wirkt und sogar ein bestimmtes Bakterium namens „Akkermansia muciniphila“ beeinflusst. (Quelle: Studie von Charles M. Skinner)

Full Spektrum CBD-Öl und Hanfkapseln zur Unterstützung des Magen-Darm

Die Forschung zu therapeutischem Cannabis und der Darmflora ist noch nicht so umfassend wie in anderen Bereichen, aber medizinische und therapeutische Fachpersonen beginnen, es für bestimmte Behandlungen zu empfehlen.Die Art des Konsums beeinflusst die Wirkung von Cannabis auf das Magen-Darm-System; das Rauchen oder Verdampfen wirkt schneller und intensiver, während die orale Einnahme möglicherweise besser verträglich ist und einen längeren Effekt aufweist.Es gibt vorteilhafte Aspekte von Hanfprodukten, aber potenzielle Wechselwirkungen mit Medikamenten und mögliche Nebenwirkungen müssen berücksichtigt werden. Am besten wird dies mit einer medizinischen Fachperson besprochen.Bei einem Reizdarm, Sodbrennen oder ständiger Verstopfung kann Cannabis nach heutigem Stand der Forschung als pflanzliche Alternative vielleicht in vielen Fällen unkompliziert helfen, aber manchmal Nebenwirkungen haben. Umsichtiger Konsum ist beim Selbstversuch mit Hanf auch für das Magen-Darm-System bis zur Klärung durch die Forschung weiterhin die beste Wahl.

Fazit

Wenn wir uns kulinarische Freuden gönnen, leistet unser Darm Schwerstarbeit. Cannabis als Vollspektrum Präparat kann dabei helfen, unseren Darm und seine Funktion zu unterstützen, gerade im neuen Jahr nach den weihnachtlichen Schlemmereien. Dabei ist unser Verdauungsapparat empfindlich: Stress, mangelnde Bewegung und ungesunde Ernährung können ihm zusetzen. Das Darm-Mikrobiom, bestehend aus Bakterien, Pilzen und Viren, spielt eine essenzielle Rolle für unsere Gesundheit und beeinflusst sogar unser Nervensystem. Cannabinoide können über die CB2-Rezeptoren im Darm entzündungshemmend wirken, das Immunsystem stärken und Stress reduzieren. Medizinischer Hanf zeigt vielversprechende Ansätze, besonders bei Krankheiten wie Multiple Sklerose. Allerdings steckt die Forschung zu therapeutischem Cannabis und der Darmflora noch in den Anfängen. Obwohl es viele Vorteile gibt, sind auch Wechselwirkungen mit Medikamenten und mögliche Nebenwirkungen zu beachten und mit medizinischem Fachpersonal abzuklären. Bei Magen-Darm-Beschwerden könnte Cannabis eine natürliche Alternative sein, aber es ist auch ratsam, sich mit Fachleuten abzusprechen und auf dem neuesten Stand der Forschung zu bleiben.

Unsere Empfehlung für die optimale Magen-Darm-Harmonie

Quelle: https://l1nq.com/ugfNr

CBD Öl und das Immunsystem

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Einleitung: Erfahre, wie CBD-Öl eine kraftvolle natürliche Unterstützung für ein gestärktes Immunsystem bieten kann, besonders in der kalten Jahreszeit, wenn Abwehrkräfte gefordert sind.

Die Rolle des Immunsystems und seine Stärkung mit CBD Öl Der Artikel beginnt mit einer Erklärung darüber, wie das Immunsystem in der Winterzeit gefordert ist und wie CBD-Öl gezielt dazu beitragen kann, die Abwehrkräfte zu stärken und das Immunsystem zu unterstützen.

CBD Öl und seine entzündungshemmenden Eigenschaften Hier wird detailliert auf die entzündungshemmende Wirkung von CBD-Öl eingegangen und wie dies einen direkten Einfluss auf die Stärkung des Immunsystems hat. Studien und Forschungsergebnisse über die Auswirkungen von CBD-Öl auf Entzündungen werden beleuchtet.

Gezielte Anwendungen von CBD Öl für die Immunstärkung Dieser Abschnitt hebt die spezifischen Anwendungen von CBD-Öl für die Förderung eines gesunden Immunsystems hervor. Es werden konkrete Beispiele aufgeführt, wie CBD-Öl bei verschiedenen gesundheitlichen Herausforderungen unterstützen kann.

Dosierung und Anwendung von CBD Öl für optimale Ergebnisse Praktische Tipps zur Dosierung und Anwendung von CBD-Öl, um die stärkenden Effekte auf das Immunsystem zu maximieren, werden hier vorgestellt.

Fazit: Der Abschluss fasst die Schlüsselpunkte des Artikels zusammen und unterstreicht die Bedeutung von CBD-Öl als natürliche Unterstützung zur Stärkung und Verbesserung des Immunsystems.

Quelle: Hanfmagazin, https://rb.gy/us2vym

CBD und seine Wirkung auf das Immunsystem

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Im Winter, wenn die Temperaturen unter null sinken und wir uns mit warmen Decken vor der Kälte schützen, tendieren wir dazu, unsere Abwehrkräfte und unser Immunsystem zu vernachlässigen. Dabei laufen gerade in dieser kalten Jahreszeit unsere Schutzmechanismen auf Hochtouren, während wir im Aussen so sehr darauf bedacht sind, uns warm zu halten.

Ein starkes Immunsystem ist von grosser Bedeutung, um gesund und energiegeladen durch die schneebedeckte Jahreszeit zu kommen. Eine intakte Immunabwehr ist daher unerlässlich.

Unser Immunsystem spielt eine entscheidende Rolle bei der Abwehr von körperfremden Substanzen und Mikroorganismen, die unseren Körper besiedeln wollen. Es verhindert potenziell schädliche Vorgänge, die unsere Gesundheit beeinträchtigen könnten. Dabei agiert das Immunsystem gegen Eindringlinge wie körperfremde Substanzen und defekte Zellen, um sie aus unserem Körper zu eliminieren und beschädigtes Gewebe auszuschleusen. Dieser Prozess trägt massgeblich dazu bei, dass wir gesund bleiben können.

Es scheint, als hätte die Natur für uns vorgesorgt und uns mit einer Pflanze beschenkt, mit der wir von innen heraus dem Winter die Stirn bieten und unsere Immunabwehr im Kampf gegen die Virenschlacht unterstützen können.

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Wie funktioniert denn unser Immunsystem?

Unser Immunsystem ist dafür verantwortlich, dass sich keine körperfremden Substanzen oder Mikroorganismen im Körper ansiedeln und somit keine negativen Vorgänge auslösen können. Es gewährleistet dadurch unsere Gesundheit, indem es gezielt gegen diese Fremdkörper, beschädigte Zellen und abgestorbenes Gewebe vorgeht und unseren Körper davon befreit.

Jedes Mal, wenn das Immunsystem aktiv wird, löst es im Körper Entzündungsreaktionen aus. Oft betrachten wir Entzündungen als etwas Schlechtes, aber das ist nicht ganz richtig. Tatsächlich zeigen uns diese Entzündungen, dass das Immunsystem aktiv ist und effektiv arbeitet. Ein schwaches Immunsystem hingegen kann zu einem Übermass an Entzündungsreaktionen führen, die sich zu chronischen Entzündungen entwickeln können. Das wiederum verursacht Schmerzen und stört das Gleichgewicht unseres Körpers. Ein Mangel an Endocannabinoiden kann diese Balance stören und das System aus der gesunden Homöostase bringen.

Und wo kommt jetzt CBD ins Spiel?

CBD kann entzündungshemmend und regulierend auf das System und den Körper wirken.

Wenn das Immunsystem aktiviert wird, schüttet es gewisse Proteine aus. Diese Proteine sind dafür verantwortlich, dass bestimmte Entzündungsreaktionen im Körper angestossen werden, welche nötig sind, um diese Fremdorganismen, kaputte Zellen usw. zu bekämpfen.

Wenn jetzt CBD im Spiel ist, kann Cannabidiol eine Ausschüttung dieser Proteine modulieren oder sogar verhindern. Somit greift CBD schon an, bevor eine Entzündungsreaktion im Körper entsteht.

Bei Autoimmunerkrankungen wie Arthrose, Fibromyalgie, Rheuma, MS und anderen kommt es zu einer Überreaktion des Immunsystems, das den eigenen Körper bekämpft. CBD kann hier helfen, diese Überreaktion zu dämpfen oder zu reduzieren, ohne dabei die grundlegenden Funktionen des Immunsystems zu beeinträchtigen. Im Gegensatz dazu unterdrücken herkömmliche vom Arzt verordnete Immunsuppressiva das gesamte Immunsystem – was nicht ideal ist, da das Immunsystem auch dafür zuständig ist, schädliche externe Stoffe abzuwehren. Cannabinoide regulieren lediglich, ohne die Immunabwehr vollständig auszuschalten.

Des Weiteren entstehen bei Entzündungsreaktionen im Körper freie Radikale, die nachweislich Krankheiten wie Krebs verursachen können. Eine der positiven Eigenschaften von Cannabinoiden, insbesondere von CBD, besteht darin, diese freien Radikale zu neutralisieren und ihnen ihre schädlichen Eigenschaften zu entziehen, die negative Prozesse im Körper auslösen können. CBD wirkt also sowohl gegen die Enzyme, die Entzündungen verursachen, als auch gegen die Prozesse, die nach den Entzündungen auftreten können.

Unser Fazit

Wer sich dieses Jahr eine funktionierende Immunabwehr wünscht, pharmazeutischen Gesundheitszäpfchen sowie Codein haltigen Hustensirups abgeschworen hat, könnte von den goldgelben Hanf-Tropfen profitieren und möglicherweise ein besser funktionierendes Immunsystem erleben.

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Cannabis und Migräne

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Migräne Symbolbild

In der Schweiz leiden schätzungsweise eine Million Menschen an Migräne.1 Angesichts dieser hohen Betroffenheit ist es schockierend, wie wenig wir über Migräne wissen. Hinzu kommt, dass viele Menschen grosse Mühe haben, eine wirksame Therapie zu finden. Gleichzeitig gibt es viele Blogbeiträge, Erfahrungsberichte oder auch einfach Werbetexte, die sich für Cannabis als Behandlungsmethode aussprechen. Da stellt sich die Frage: Hilft den Cannabis wirklich gegen Migräne? Und wenn ja: wie?

Studienlage zu Cannabis gegen Migräne

Unterdessen gibt es einige Studien, die untersucht haben, ob Cannabis gegen Migräne wirkt. Wie bei fast allen Cannabis-Themen sind es aber noch ziemlich wenige, die zudem oft nur kleine Gruppen untersucht haben. Das führt dazu, dass es zwar einige gut begründete Thesen gibt, absolutes Wissen aber kaum zu finden ist. Hinzu kommt, dass es unzählige Möglichkeiten gibt, wieviel und wie starkes Cannabis in welcher Form eigenommen wird. Doch schauen wir uns mal an, was es so für Studienresultate gibt:

Grundsätzlich weisen viele Studien auf eine positive Wirkung von Cannabis hin.2 So hat zum Beispiel eine Studie aus dem Jahr 2016 bei einer Untersuchung von 121 Patient*innen aus Colorado bei 85% der Studienteilnehmenden eine positive Auswirkung auf die Migräne festgestellt. Im Durchschnitt sank die Anzahl der monatlichen Migräne-Tage von 10.4 auf 4.6. Eine israelische Studie aus dem Jahr 2020 mit 145 Teilnehmenden zeigt in dieselbe Richtung: 61% der Patient*innen konnten die monatlichen Migräne-Attacken um 50% oder mehr reduzieren. Auch eine US-Studie aus dem Jahr 2019 kam zu einem ähnlichen Ergebnis: 88% der 316 Patient*innen meldeten eine Verbesserung. Bei dieser Studie lag der durschnittliche Rückgang der monatlichen Migräne-Tagen bei 42.1%.
Diese Zahlen sind alle beeindruckend und vielversprechend. Sie sind aber weiterhin mit Vorsicht zu geniessen: die meisten Daten basieren auf Selbsteinschätzungen der Patient*innen und es gab keine Placebo-Vergleichsgruppe – um zwei Beispiele zu nennen, wo die Studien nicht dem wissenschaftlichen „Goldstandard“ entsprechen.

Was hilft besser: THC oder CBD?

Die oben erwähnte US-Studie von 2019 hat noch eine weitere wichtige Erkentnis zu bieten: Die Wirkung von THC-dominiertem Cannabis war deutlich erfolgreicher in der Reduktion von Migräne-Attacken. Es scheint also Anhaltspunkte zu geben, dass zur Behandlung von Migräne THC-haltiges Cannabis besser geeignet ist als ausgeglichene oder THC-freie Produkte. Aber der Mangel an belastbaren Resultaten ist bei dieser Frage noch viel grösser als bei der allgemeinen Wirksamkeit von Cannabis gegen Migräne.

Fazit

Die existierenden Studien-Resultate stimmen hoffnungsvoll. Es scheint, als könne die Cannabispflanze einer grossen Zahl von Migräne-Patient*innen helfen. Es bleiben aber viele offene Fragen. Wie wirksam ist Cannabis tatsächlich? Welche Einnahmeformen bringen die besten Resultate? Für wen ist es die richtige Therapie-Methode – und für wen nicht? Besonders relevant scheint die Frage, ob auch CBD-Produkte einen Beitrag leisten können, oder ob Betroffene für eine Therpaie um ihren Zugang zu medizinischen Cannabis-Produkten kämpfen müssen.

  1. Kopfwehwissen – Migräne: headache.ch ↩︎
  2. Cannabis and Migraine: It’s Complicated: Mechtler et al. ↩︎

Die Entdeckung des Endocannabinoid-System

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Die Entdeckung des Endocannabinoid-System (ECS) markiert einen entscheidenden Meilenstein in der medizinischen Forschung und hat unser Verständnis von Gesundheit und Wohlbefinden revolutioniert. In diesem Artikel werden wir die faszinierende Reise zur Entdeckung des ECS verfolgen und seine Bedeutung für unser Leben näher beleuchten.

Das ECS: Eine Überraschende Offenbarung

Die Existenz des ECS blieb bis zum späten 20. Jahrhundert weitgehend unbemerkt. Es war erst 1964, als der israelische Forscher Dr. Raphael Mechoulam das Cannabinoid THC isolierte, das in der Cannabis-Pflanze vorkommt. Dieser Durchbruch führte zur Vermutung, dass es im menschlichen Körper ein ähnliches System geben könnte.

Die Bausteine des Endocannabinoid-System

Das Endocannabinoid-System besteht aus drei Hauptkomponenten: Endocannabinoide, Rezeptoren und Enzyme. Endocannabinoide sind körpereigene Moleküle, die in verschiedenen Bereichen des Körpers vorkommen. Die beiden wichtigsten Endocannabinoide sind Anandamid und 2-Arachidonoylglycerol (2-AG). Rezeptoren, wie CB1 und CB2, befinden sich auf der Oberfläche von Zellen und reagieren auf Endocannabinoide sowie auf Cannabinoide aus der Cannabis-Pflanze. Enzyme sind für den Abbau von Endocannabinoiden verantwortlich und regulieren so ihre Konzentration im Körper.

Die Rolle des Endocannabinoid-System im Körper

Das Endocannabinoid-System spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Homöostase im Körper. Es reguliert eine Vielzahl von Prozessen, darunter den Schlaf, die Schmerzwahrnehmung, das Immunsystem, die Stimmung und den Appetit. Wenn dieses System aus dem Gleichgewicht gerät, können verschiedene Gesundheitsprobleme auftreten.

Die Auswirkungen auf die Medizin

Die Entdeckung des ECS hat die medizinische Forschung revolutioniert. Sie hat dazu beigetragen, die Rolle von Cannabinoiden bei der Linderung von Schmerzen, Entzündungen und anderen Symptomen zahlreicher Krankheiten besser zu verstehen. Medikamente, die auf das ECS abzielen, werden zunehmend zur Behandlung von Erkrankungen wie Epilepsie, chronischen Schmerzen und sogar psychischen Störungen eingesetzt.

Fazit

Die Entdeckung des Endocannabinoid-System hat unser Verständnis von Gesundheit und Medizin erweitert. Es hat den Weg für innovative Therapien geebnet und uns gezeigt, wie eng vernetzt unsere Körperprozesse sind. Die Forschung zum ECS wird zweifellos weitergehen und uns noch tiefere Einblicke in die Funktionsweise unseres Körpers und die Möglichkeiten der Medizin bieten. In einer Welt, die ständig im Wandel ist, hat die Entdeckung des ECS zweifellos unsere Welt verändert.

Cannabis und Psychose: Was stimmt?

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In Diskussionen zum Thema Cannabis und insbesondere Cannabis-Legalisierung wird eine Frage immer wieder gestellt: Führt Cannabis zu Psychose-Erkrankungen? Die Antworten fallen oft unklar, unterschiedlich oder sogar widersprüchlich aus. Wir probieren, etwas Klarheit zu verschaffen. Absolute Wahrheiten gibt es aber auch hier nicht zu lesen, da diese nach heutigem Stand kaum existieren.

Die bekannten Zusammenhänge

Ein Zusammenhang zwischen Psychosen und Cannabis wurde in verschiedenen Studien nachgewiesen.[1] In untersuchten Patient*innengruppen mit einer schizophrenen Psychose war der Cannabiskonsum verbreiteter als in der Gesamtgesellschaft und umgekehrt erkrankten Cannabis-Konsument*innen häufiger und früher an einer psychotischen Störung. Diesen Zusammenhang an sich in Abrede zu stellen wäre angesichts der verfügbaren Daten absurd. Inwiefern die Cannabispflanze deswegen verteufelt werden soll, ist jedoch eine andere Frage – mehr dazu später…

Besonderes Risiko einer Psychose-Erkrankung für junge Menschen

Der Prozess der Hirnreifung dauert beim Menschen bis in die frühen 20er-Jahre. Somit leben junge Erwachsene noch eine lange Zeit mit einem nicht fertig ausgebildeten Gehirn. Wenn in dieser Zeit Substanzen wie Alkohol oder Cannabis konsumiert werden, scheint das auch einen Einfluss auf die Entwicklung des Gehirns zu haben. So gibt es zum Beispiel einen Zusammenhang zwischen regelmässigen Cannabiskonsum von Jugendlichen und der Dicke der Hirnrinde. (Besonders betroffen sind diejenigen Bereiche des Gehirns, die eine hohe Zahl von CB1-Rezeptoren aufweisen.)

Im Bezug auf Psychosen lässt sich feststellen, dass insbesondere der Konsum in jungen Jahren ein entscheidender Faktor für die Häufigkeit und den Zeitpunkt einer Psychose darstellt.[2] Zwar trägt der Cannabiskonsum wohl kaum die alleinige Schuld daran, aber ein Faktor unter anderen ist er definitiv.

Einfluss des THC-Gehalts auf das Psychose-Risiko

In den Studien konnten unterdessen auch einige Faktoren benannt werden, die den Konsum besonders riskant machen. Neben der Häufigkeit oder der konsumierten Menge spielt die Potenz, das heisst der THC-Gehalt, der Cannabispflanze eine wichtige Rolle. Ein höherer THC-Gehalt scheint die Wahrscheinlichkeit einer Psychose zu erhöhen. Aus dieser Perspektive ist der in den letzten Jahrzehnten massiv angestiegene THC-Gehalt zumindest kritisch zu betrachten. Im Jahr 1993 hatte in den USA beschlagnahmtes Cannabis im Durchschnitt 3.4% THC. 2008 lag dieser Wert bei 8.8% und mit 17.7% im Jahr 2017 hat sich der Wert in nur 10 Jahren nochmals verdoppelt.[3] Gleichzeitig haben solche hochpotente Cannabisblüten oft einen sehr tiefen CBD-Gehalt. Wieso das relevant ist, zeigen wir im nächsten Abschnitt auf.

CBD für tieferes Psychose-Risiko

Auch CBD ist im Zusammenhang mit Psychosen ein wichtiger Wirkstoff. Das faszinierende daran: Cannabis scheint genau andersrum zu wirken. So wurde z.B. in einer Studie aufgezeigt, dass deutlich weniger Psychosen auftreten, wenn die Proband*innen zuvor CBD einnnahmen. Zur Zeit wird CBD sogar als potenzielles Medikament zur Behandlung von psychotischen Episoden bei schizophrenen Menschen getestet – und einige Studien deuten darauf hin, dass die Erfolgsaussichten real sind.

Was bleibt unklar?

Sagen alle diese Studien nun also, dass Cannabis Psychosen verursacht? So einfach ist es auch wieder nicht. Zwar gibt es unbestritten einen Zusammenhang, und gewisse Konsummuster verstärken das Problem. Gleichzeitig konnte aber noch nicht wirklich nachgewiesen werden, dass THC an sich in einem völlig gesunden Menschen eine psychotische Störung verursacht. Oft weisen Betroffene bereits ein genetisch veranlagtes Risiko auf – und der Cannabiskonsum fungiert dann zum Teil als konkreter Auslöser.[4] Weiter stellt sich die Frage, ob es nicht auch zu einem gewissen Grad andersrum läuft: Menschen mit einer psychotischen Veranlagung könnten einen erhöhten Hang zum Cannabiskonsum aufweisen, z.B. im Sinne einer Selbstmedikation.

Weiter kommt dazu, dass es ganz viele Risikofaktoren, die den Ausbruch einer Psychose begünstigen: Depressionen, Schlafstörungen, mit einem männlichen Körper leben, Migrationsgeschichte oder das Leben in urbanen Gebieten – um einige davon zu nennen. Was bei dieser Liste auffällt: Viele dieser Faktoren erhöhen auch die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person mit Cannabis in Kontakt kommt. Natürlich versuchen Wissenschaftler*innen diese Faktoren aus ihren Studien herauszurechnen – perfekt ist das jedoch kaum je möglich.

Was bedeutet das für die Legalisierung

Alles in allem scheint es also durchaus plausibel, dass Cannabiskonsum unter gewissen Umständen ein erhebliches Risiko mit sich bringt. Haben also die Legalisierungs-Gegner recht, und wir sollten diese gefährliche Substanz unbedingt weiter verbieten? Ihr ahnt es: natürlich nicht. Erstens leben wir in einer Gesellschaft, die in ganz vielen Bereichen diverse Risiken toleriert. Zweitens wird auch ohne Legalisierung viel Cannabis konumiert, oftmals unter riskanteren Umständen.

Risiko gehört zu unserer Gesellschaft

Selbst wenn Cannabis Psychosen auslöst und somit das Leben einiger betroffenen Menschen stark erschwert, ist die aktuelle Diskussion ziemlich absurd. Natürlich ist es wichtig, über die Risiken einer Substanz bescheid zu wissen. Jedoch sind die Nebenwirkungen des Cannabis-Konsums verglichen mit denen vieler anderer Substanzen wie z.B. Alkohol, Tabak oder Zucker ziemlich harmlos. Bei all diesen Substanzen wissen wir, dass sie der menschlichen Gesundheit bei übermässigem Konsum erheblichen Schaden zufügen – und trotzdem sind sie legal und weit verbreitet. Es gibt viele Menschen, die durch einen problematischen Alkoholkonsum erhebliche psychische Schäden erleiden, und es gibt auch hier Studien die sagen, dass insbesondere das Gehirn von Jugendlichen stark unter übermässigem Alkoholkonsum leidet. Trotzdem können wir in jedem Supermarkt Bier kaufen. Unsere Gesellschaft toleriert viele Risiken und überlässt den Entscheid, inwiefern sich die Menschen diesen Risiken aussetzen wollen oftmals den einzelnen Personen. Deshalb ist es zwar wichtig, dass wir möglichst viel über die Risiken von Substanzen wie Cannabis wissen – aber gleichzeitig sind diese Risiken allein noch lange kein Grund für eine extrem aufwändige und kaum erfolgreiche Verbotspolitik.

Transparenz & Prävention ist wichtig

In der aktuellen Situation kaufen viele Menschen regelmässig Cannabis. Da dies illegal ist, passiert das im Versteckten (Stress ist schädlich!) und ohne jegliche Qualitäts-Standards. Bei Blüten vom Schwarzmarkt hast du keine Chance, zu wissen, wie hoch der THC-Gehalt dieser Cannabispflanze jetzt tatsächlich ist. Und den Dealer interessiert es in der Regel kaum, ob jetzt die Kundschaft noch jung und daher stärker gefährdet ist.

Demgegenüber könnten in einem legalen, regulierten Markt klare Transparenz- und Qualitätsanforderungen durchgesetzt werden. So könnten die Konsument*innen entscheiden, was für einen THC- und CBD-Gehalt sie konsumieren wollen. Zusätzlich könnten die Steuereinnahmen für eine wirkungsvolle Präventionsarbeit für junge Menschen angewendet werden – statt dass das Geld in die Taschen krimineller Organisationen fliesst. Mit solchen Möglichkeiten wäre das Risiko einer Psychose-Erkrankung zwar nicht verschwunden. Es wäre aber ein einschätz- und kontrollierbares Risiko – das es noch weiter zu erforschen gilt.

CBD Nutzungsstudie 2023

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CBD-Produkte der Herba di Berna

„CBD ist bei älteren Menschen beliebt“ titelten in den letzten Wochen diverse Schweizer Zeitungen. Grund dafür war eine neue Studie des Marktforschungsinstituts LINK, die den Cannabismarkt der Schweiz unter die Lupe nahm. Somit wurde nun auch für die Schweiz nachgewiesen, was in den USA schon länger bekannt war: Ältere Menschen sehen die Anwendung von CBD-Produkten zunehmend positiv. Mehr zu den Hintergründen dieser Entwicklung gibt’s hier:

Wer nutzt Cannabis?

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass ganz unterschiedliche Menschen jeden Alters Cannabis nutzen. Etwa 6 von 10 Menschen kennen CBD-Produkte zumindest vom Namen her. Von diesen „Kenner*innen“ haben 25% bereits CBD-Produkte genutzt. Bei den jungen Menschen unter dreissig Jahren sind es rund 30%. Auch spannend: im Tessin liegt der Wert insgesamt nur bei 20% (statt 25%).

Resultate aus der Studie von LINK

Wer lässt sich in Zukunft für CBD begeistern?

Neben den Menschen, die bereits CBD-Produkte konsumieren, gibt es auch noch eine nicht unbedeutende Gruppe, die einer Anwendung grundsätzlich offen gegenübersteht. Das sind insbesondere Frauen und ältere Menschen. Bei beiden Gruppen kann sich beinahe ein Drittel der befragten Kenner*innen eine Nutzung vorstellen.

Resultate aus der Studie von LINK

Was schreckt die Menschen ab?

Bei den Nicht-Nutzer*innen gibt es unterschiedliche Gründe für die Zurückhaltung. Bei rund 3/4 ist das fehlende Bedürfnis einer der Gründe. Etwa ein Viertel der befragten Nicht-Nutzer*innen schreckt (unter anderem) vor einer Abhängigkeit zurück. Schade, dass dieser Mythos immer noch so weit verbreitet ist! Es gibt keinen Nachweis für ein Suchtpotenzial bei Cannabidiol (CBD). Im Gegenteil: es gibt Untersuchungen die nahelegen, dass es ein gutes Mittel ist, um sich aus einer anderen Sucht (z.B. nach Opioiden oder Kokain) loszulösen.[1]

Der Mangel und die schlechte Qualität der verfügbaren Informationen ist ein grosses Problem. So geben jeweils ca. 10% der Befragten an, dass die mangelnde Information oder auch Unklarheit über die Legalität der Grund für Zurückhaltung. Während sich das erste Problem nur schrittweise lösen lässt ist die Lage bei zweiterem deutlich einfacher: CBD ist legal. Punkt. (In der Schweiz wird Cannabis ab einem THC-Gehalt von 1% oder mehr illegal).

Zwei weitere Gründe: Potenzielle Nebenwirkungen (24%) und Schwierigkeiten bei der Dosierung (5%). Der Zusammenhang zwischen diesen zwei Aspekten? Bei einer richtigen Dosierung gibt es bei CBD-Produkten nichts zu fürchten. Bekannt sind lediglich leichte Nebenwirkungen wie z.B. Übelkeit, Schläfrigkeit, Durchfall oder Appetitlosigkeit – und auch diese treten vorwiegend bei einer zu hohen Dosis auf. Vorsichtig ist natürlich dann angebracht, wenn andere Medikamente eingenommen werden – eine Nachfrage bei der Ärztin oder dem Apotheker ist in diesem Fall sicher eine gute Idee. Für alle anderen gilt: findet eure Dosis und achtet auf die Signale eures Körpers – dann habt ihr nichts zu befürchten.

Was schätzen die Nutzer*innen an CBD?

Werfen wir zum Schluss noch einen Blick auf diejenigen Menschen, die CBD nutzen oder genutzt haben. Was haben sie sich vom Konsum erhofft?

Insgesamt sind Stress (40%), Schlafstörungen (34%) und Schmerzen (31%) die am häufigsten genannten Gründe. Gemeinsam mit einem allgemeinen positiven Wohlbefinden führen dieselben Punkte auch die Liste der wichtigsten Nutzungsgründe an. Bei den Älteren stehen vermehrt medizinische Gründe im Fokus, bei den Jüngeren geht es öfters um das psychische Wohlergehen.

Für uns ist es immer wieder interessant, im Detail zu erfahren, was unsere (potenziellen) Kund*innen umtreibt. Hast Du uns auch etwas mitzuteilen? Dann komm doch in unserem Fachgeschäft vorbei oder setzte dich in den sozialen Medien mit uns in Verbindung. Gerne hören wir Deine Geschichte oder stehen wir dir mit gutem Rat zur Seite.