Entourage Effect: Es braucht die Pflanze

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Am Entourage Effect sind viele Stoffe beteiligt

In der Welt der Pflanzenextrakte und Naturheilmittel ist der Begriff „Entourage Effect“ zu einem wichtigen Konzept geworden. Dieses Phänomen beschreibt, wie die Kombination verschiedener Verbindungen in Pflanzenextrakten synergistische Effekte erzeugen kann, die isolierte Verbindungen allein nicht erreichen können. Besonders in Bezug auf Cannabinoide wie CBD (Cannabidiol) und THC (Tetrahydrocannabinol) aus der Hanfpflanze wird der Entourage Effect intensiv erforscht und diskutiert.

Die Bedeutung des Entourage Effects

Der Entourage Effect betont die Idee, dass Pflanzenextrakte, die eine Vielzahl von Verbindungen enthalten, wie Terpene, Flavonoide und andere Cannabinoide neben dem Hauptcannabinoid, synergistische Vorteile bieten können. Diese Verbindungen interagieren miteinander und verstärken die positiven Eigenschaften, während sie möglicherweise unerwünschte Nebenwirkungen minimieren. Dies steht im Gegensatz zu isolierten Verbindungen, bei denen nur eine einzelne Substanz extrahiert wird, ohne die begleitenden synergistischen Elemente.

Terpene und ihre Rolle im Entourage Effect

Terpene sind aromatische Verbindungen, die in vielen Pflanzen vorkommen, einschließlich Hanf. Sie sind nicht nur für den charakteristischen Duft und Geschmack verantwortlich, sondern können auch eine wichtige Rolle im Entourage Effect spielen. Verschiedene Terpene können verschiedene Wirkungen haben – von beruhigend und entspannend bis hin zu belebend und anregend. In Kombination mit Cannabinoiden können Terpene die Wirkung verstärken und modulieren.

Synergie zwischen Cannabinoiden

Der Entourage Effect zeigt auch, dass Cannabinoide wie CBD und THC in Kombination effektiver sein können als isoliert. CBD wird oft für seine entspannenden Eigenschaften geschätzt, während THC bekanntermaßen psychoaktiv ist. Wenn jedoch beide Cannabinoide in einem Extrakt vorhanden sind, können sie sich gegenseitig beeinflussen und die psychoaktiven Effekte von THC mildern[1], während sie die positiven Aspekte von CBD verstärken.

Ganzheitliche Herangehensweise

Der Entourage Effect unterstreicht die Bedeutung einer ganzheitlichen Herangehensweise an die Pflanzenheilkunde. Statt sich nur auf einzelne isolierte Verbindungen zu konzentrieren, erkennen Forscher und Gesundheitsexperten zunehmend die Vorteile von Vollspektrum- oder Breitspektrumextrakten, die die vielfältigen Verbindungen einer Pflanze nutzen.

Fazit

Der Entourage Effect verdeutlicht, dass die Kombination von Verbindungen in Pflanzenextrakten oft zu umfassenderen und effektiveren Ergebnissen führen kann als isolierte Verbindungen. Dieses Konzept hat die Art und Weise, wie wir Pflanzenheilmittel betrachten, verändert und eröffnet neue Möglichkeiten für die Entwicklung von wirksamen natürlichen Therapien. Die Erforschung des Entourage Effects wird zweifellos weiterhin Einblicke in die komplexe Welt der Pflanzenchemie und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen liefern.

CBD Nutzungsstudie 2023

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CBD-Produkte der Herba di Berna

„CBD ist bei älteren Menschen beliebt“ titelten in den letzten Wochen diverse Schweizer Zeitungen. Grund dafür war eine neue Studie des Marktforschungsinstituts LINK, die den Cannabismarkt der Schweiz unter die Lupe nahm. Somit wurde nun auch für die Schweiz nachgewiesen, was in den USA schon länger bekannt war: Ältere Menschen sehen die Anwendung von CBD-Produkten zunehmend positiv. Mehr zu den Hintergründen dieser Entwicklung gibt’s hier:

Wer nutzt Cannabis?

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass ganz unterschiedliche Menschen jeden Alters Cannabis nutzen. Etwa 6 von 10 Menschen kennen CBD-Produkte zumindest vom Namen her. Von diesen „Kenner*innen“ haben 25% bereits CBD-Produkte genutzt. Bei den jungen Menschen unter dreissig Jahren sind es rund 30%. Auch spannend: im Tessin liegt der Wert insgesamt nur bei 20% (statt 25%).

Resultate aus der Studie von LINK

Wer lässt sich in Zukunft für CBD begeistern?

Neben den Menschen, die bereits CBD-Produkte konsumieren, gibt es auch noch eine nicht unbedeutende Gruppe, die einer Anwendung grundsätzlich offen gegenübersteht. Das sind insbesondere Frauen und ältere Menschen. Bei beiden Gruppen kann sich beinahe ein Drittel der befragten Kenner*innen eine Nutzung vorstellen.

Resultate aus der Studie von LINK

Was schreckt die Menschen ab?

Bei den Nicht-Nutzer*innen gibt es unterschiedliche Gründe für die Zurückhaltung. Bei rund 3/4 ist das fehlende Bedürfnis einer der Gründe. Etwa ein Viertel der befragten Nicht-Nutzer*innen schreckt (unter anderem) vor einer Abhängigkeit zurück. Schade, dass dieser Mythos immer noch so weit verbreitet ist! Es gibt keinen Nachweis für ein Suchtpotenzial bei Cannabidiol (CBD). Im Gegenteil: es gibt Untersuchungen die nahelegen, dass es ein gutes Mittel ist, um sich aus einer anderen Sucht (z.B. nach Opioiden oder Kokain) loszulösen.[1]

Der Mangel und die schlechte Qualität der verfügbaren Informationen ist ein grosses Problem. So geben jeweils ca. 10% der Befragten an, dass die mangelnde Information oder auch Unklarheit über die Legalität der Grund für Zurückhaltung. Während sich das erste Problem nur schrittweise lösen lässt ist die Lage bei zweiterem deutlich einfacher: CBD ist legal. Punkt. (In der Schweiz wird Cannabis ab einem THC-Gehalt von 1% oder mehr illegal).

Zwei weitere Gründe: Potenzielle Nebenwirkungen (24%) und Schwierigkeiten bei der Dosierung (5%). Der Zusammenhang zwischen diesen zwei Aspekten? Bei einer richtigen Dosierung gibt es bei CBD-Produkten nichts zu fürchten. Bekannt sind lediglich leichte Nebenwirkungen wie z.B. Übelkeit, Schläfrigkeit, Durchfall oder Appetitlosigkeit – und auch diese treten vorwiegend bei einer zu hohen Dosis auf. Vorsichtig ist natürlich dann angebracht, wenn andere Medikamente eingenommen werden – eine Nachfrage bei der Ärztin oder dem Apotheker ist in diesem Fall sicher eine gute Idee. Für alle anderen gilt: findet eure Dosis und achtet auf die Signale eures Körpers – dann habt ihr nichts zu befürchten.

Was schätzen die Nutzer*innen an CBD?

Werfen wir zum Schluss noch einen Blick auf diejenigen Menschen, die CBD nutzen oder genutzt haben. Was haben sie sich vom Konsum erhofft?

Insgesamt sind Stress (40%), Schlafstörungen (34%) und Schmerzen (31%) die am häufigsten genannten Gründe. Gemeinsam mit einem allgemeinen positiven Wohlbefinden führen dieselben Punkte auch die Liste der wichtigsten Nutzungsgründe an. Bei den Älteren stehen vermehrt medizinische Gründe im Fokus, bei den Jüngeren geht es öfters um das psychische Wohlergehen.

Für uns ist es immer wieder interessant, im Detail zu erfahren, was unsere (potenziellen) Kund*innen umtreibt. Hast Du uns auch etwas mitzuteilen? Dann komm doch in unserem Fachgeschäft vorbei oder setzte dich in den sozialen Medien mit uns in Verbindung. Gerne hören wir Deine Geschichte oder stehen wir dir mit gutem Rat zur Seite.

Hanfkapseln – 100% natürliche Nahrungsergänzung

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Hanfkapseln sind eine praktische Form, CBD in Form eines Nahrungsergänzungsmittels einzunehmen, die sich wachsender Beliebtheit erfreut. Pünktlich zum Produkte-Launch in unserem Shop gibt es hier das nötige Hintergrundwissen. Wir haben alles Wissenswerte über Hanfkapseln zusammengetragen und bei unserer Produzentin „Zauber-Blüten“ nachgefragt, was sie zu ihren Hanfkapseln zu sagen haben.

Wieso Hanfkapseln?

CBD-Hanföl, CBD-Salbe, CBD-Blüten, Hanfnüssli, CBD-Hasch – es gibt bei uns im Shop eine Vielzahl verschiedener CBD-Produkte. Da drängt sich die Frage auf: wieso braucht es jetzt noch ein neues Produkt? Kenner*innen wissen es bereits: alle diese Produkte haben unterschiedliche Vor- und Nachteile und passen daher alle zu verschiedenen Menschen und Anwendungen. Die Kapseln bestechen durch ihre einfache Anwendung: eine konstante Dosierung ohne Tropfen zählen zu müssen…

Am ehesten lassen sich die Kapseln mit unseren Ölen vergleichen. Die Kapseln sind ein Broad-Spectrum-Produkt, das darauf abzielt, die Wirkstoffe der Pflanze möglichst einfach einnehmen zu können. Trotzdem gibt es einige Unterschiede zwischen den zwei Produkten – dazu später mehr.

Unsere Produktionspartnerin: Zauber-Blüten Hanf GmbH

Wir bieten die Hanfkapseln in unserem Shop in Zusammenarbeit mit unserem verlässlichen und regionalen Partner „Zauber-Blüten“ aus Bremgarten AG an. Mit viel Engagement haben sich dort zwei junge Menschen selbständig gemacht, um die Hanfpflanze in ihrer besten Form unter die Menschen zu bringen – die Kooperation war für beide Seiten schnell eine beschlossene Sache. Wir wollten beim Beschrieb der Hanfkapseln auch die Menschen von Zauber-Blüten zu Wort kommen lassen:

Timon (Herba di Berna): Wieso habt ihr euch dazu entschieden, Hanfkapseln herzustellen?
Rita (Zauber-Blüten): Um möglichst viele Kund*innen mit ihren verschiedenen Bedürfnissen abzuholen, sind unterschiedliche Darreichungsformen unumgänglich. Ein Produkt aus 100% Hanf ist ein hervorragende Bereicherung des Sortiments. Die Hanfkapseln sind einfach einzunehmen, vollkommen frei von THC, und dank der Cellulose-Hülle auch geeignet für die Kombination mit einer veganen Ernährungsweise. Zudem finden viele Menschen den etwas bitteren natürlichen Hanfgschmack alles andere als ansprechend. Da hilft eine neutrale Kapsel – die erst noch gut im Reisegepäck ihren Platz findet.

Timon: Wir legen Wert auf eine nachhaltige Produktion. Da ist natürlich klar, dass wir nur mit Partner*innen zusammenarbeiten, die in dieselbe Richtung zielen. Wie konntet ihr uns überzeugen?
Rita: Unser Hanf wächst ausschliesslich in der Region, und auch die Kapseln werden in der Schweiz hergestellt. Natürlich könnten wir die „Biomasse“ im Ausland günstiger einkaufen. Die Umweltbelastungen durch die sinnlosen Transportwege wären so allerdings nicht zu rechtfertigen und wir würden den Überblick und die Kontrolle über unsere Produktionskette verlieren.

Vielen Dank für die Auskunft und für eure wertvolle Arbeit. Zum Schluss: Wollt ihr unseren Leser*innen sonst noch etwas mitteilen?
Lasst euch bitte unbedingt seriös beraten! Wir und unsere Partner sind gerne für euch da.

Wie unterscheiden sich Hanfkapseln von CBD-Öl?

Im Unterschied zum Öl werden die Kapseln zu 100% aus Hanf hergestellt – inklusive der Cellulose-Kapsel. Da die Kapsel ganz geschluckt wird, schmeckt sie nicht nach Hanf. Die einen finden das wohl schade – die anderen freuen sich darüber.

Während die Wirkung der Hanfpflanze grundsätzlich dieselbe bleibt, gibt es zeitliche Unterschiede. Die Wirkstoffe aus den Hanfkapseln gelangen erst im Darm in die Blutbahnen – mit einer Verzögerung von ca. einer Stunde nach der Einnahme.

Wirkung & Dosierung

Über das Endocannabinoid-System (ECS) können die Hanfkapseln verschiedenste Prozesse in unserem Körper beeinflussen. Viele positive Auswirkungen von CBD konnten in Studien nachgewiesen werden. Wie sie genau ausfallen, lässt sich aber kaum allgemeingültig sagen, da sie von vielen verschiedenen Faktoren (z.B. von der Dosierung oder dem persönlichen Stoffwechsel) abhängen.

Aus diesem Grund ist es am einfachsten, wenn Du Dich an die perfekte Dosierung annäherst. Dazu kannst Du zu Beginn 1x täglich eine Kapsel geringer Dosierung (10mg) einnehmen. Wenn die Wirkung ausbleibt oder zu schwach ist, kannst du nach einigen Tagen die Dosis erhöhen, und schauen, wie du die Einnahme von 2 schwachen Kapseln (insgesamt 20mg) oder 1 starken Kapsel (25mg) wahrnimmst. Nach diesem Muster kannst du solange fortfahren, bis Du bei der für Dich passenden Dosierung angelangt bist.
Solltest du plötzlich zu hoch dosieren, macht sich das vermutlich mit leichten Nebenwirkungen wie z.B. einer erhöhten Müdigkeit oder Übelkeit bemerkbar. Nicht unbedingt angenehm, aber auch nicht dramatisch.

Wenn du mehr über die Dosierung von CBD wissen willst, schau doch mal in unseren Beitrag zur Dosierung von CBD-Ölen – da haben wir das ganze Thema ausführlich behandelt.

So viel zum Thema Hanfkapseln. Wir freuen uns sehr, unser Sortiment mit solch einem tollen Produkt erweitern zu können. Wenn du noch Fragen hast: Komm unbedingt auf uns zu. Schreibe uns eine Mail oder besuche uns in unserem Fachgeschäft im Breitenrain. Und wenn du schon alles weisst, was du wissen willst:

CBD für Haustiere: Alles Wissenswerte

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Immer mehr Haustierbesitzer*innen interessieren sich für die potenziellen Vorteile von CBD (Cannabidiol) für ihre geliebten Haustiere. CBD wird aus Hanfpflanzen gewonnen und ist dafür bekannt, eine Vielzahl von positiven gesundheitlichen Effekten zu haben. In diesem Artikel werden wir uns genauer damit befassen, wie CBD Haustieren helfen kann und worauf man bei der Anwendung achten sollte.

Was ist CBD und wie wirkt es bei Haustieren?

CBD ist ein nicht psychoaktives Cannabinoid, das aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Es interagiert mit dem Endocannabinoid-System des Körpers, das auch bei Tieren vorhanden ist. Das Endocannabinoid-System spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts im Körper und der Regulierung verschiedener Prozesse wie Stimmung, Schlaf, Schmerzempfindung und Entzündungen. CBD kann helfen, das Endocannabinoid-System zu stimulieren und so diese Prozesse bei Haustieren zu unterstützen.

CBD-Öl für Haustiere
CBD-Öl fürs Haustier

Potenzielle Vorteile von CBD für Haustiere

CBD kann helfen, Angstzustände und Stress abzubauen, was besonders bei Tieren mit Trennungsangst oder Angst vor lauten Geräuschen von Vorteil sein kann. CBD kann auch entzündungshemmende Eigenschaften haben und Schmerzen lindern, was insbesondere bei Haustieren mit Arthritis oder anderen schmerzhaften Erkrankungen hilfreich sein kann. Darüber hinaus kann CBD auch den Appetit anregen und Übelkeit reduzieren, was bei Haustieren mit Appetitlosigkeit oder Verdauungsproblemen von Nutzen sein kann.

Wie man CBD sicher für Haustiere anwendet

Wenn man CBD für Haustiere verwendet, ist es wichtig, die richtige Dosierung zu beachten. Jedes Tier ist individuell, daher ist es ratsam, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und die Wirkung zu beobachten. Es gibt verschiedene Formen von CBD-Produkten für Haustiere, darunter CBD-Öle, Leckerlis und Cremes. Es ist wichtig, hochwertige CBD-Produkte zu wählen, die speziell für Haustiere entwickelt wurden und keine schädlichen Zusatzstoffe enthalten. Bevor man CBD anwendet, sollte man auch einen Tierarzt konsultieren, um sicherzustellen, dass es keine Wechselwirkungen mit bestehenden Medikamenten gibt.

Mögliche Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen

Obwohl CBD im Allgemeinen als sicher für Haustiere gilt, kann es bei einigen Tieren zu leichten Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit oder verminderter Aktivität kommen. In seltenen Fällen können Haustiere auch empfindlich auf CBD reagieren. Wenn Nebenwirkungen auftreten, sollte man die Anwendung von CBD vorerst abbrechen und einen Tierarzt konsultieren. Es ist empfohlen, Broad-Spectrum-Produkte zu verwenden, die gar kein THC aufweisen. Ein sicherer Wert bieten da Produkte, die spezifisch für Haustiere hergestellt werden:

CBD kann Haustieren eine Reihe von potenziellen Vorteilen bieten, darunter Stressabbau, Schmerzlinderung und Förderung des Appetits. Es interagiert mit dem Endocannabinoid-System des Körpers und kann helfen, verschiedene Prozesse im Körper zu regulieren. Bei der Anwendung von CBD für Haustiere ist es wichtig, die richtige Dosierung zu beachten und hochwertige Produkte zu wählen, die speziell für Haustiere entwickelt wurden. Nebenwirkungen sind in der Regel mild, aber es ist ratsam, einen Tierarzt zu konsultieren, bevor man CBD anwendet. Durch die Berücksichtigung dieser Aspekte kann CBD eine sichere und potenziell wirkungsvolle Option zur Unterstützung der Gesundheit und des Wohlbefindens von Haustieren sein.

Wie CBD Stress bei Sportler*innen reduziert

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Sportler*innen mit CBD-Öl gegen Stress

Stress ist ein allgegenwärtiges Phänomen im Sport. Sowohl vor als auch nach einem harten Training oder einem Wettkampf können Sportler*innen unter enormem Stress stehen. Die körperliche und geistige Belastung kann zu Angstzuständen, Schlafstörungen und einer eingeschränkten Leistungsfähigkeit führen. Glücklicherweise gibt es eine natürliche Lösung, die Athlet*innen helfen kann, diesen Stress zu reduzieren: CBD.[1]

Was ist CBD und wie wirkt es gegen Stress?

CBD, auch bekannt als Cannabidiol, ist eine nicht-psychoaktive Verbindung, die in der Hanfpflanze vorkommt. Es interagiert mit dem Endocannabinoid-System des Körpers, das für die Regulierung verschiedener Funktionen verantwortlich ist, einschließlich des Stressniveaus. CBD kann helfen, den Stress zu reduzieren, indem es die Produktion von Stresshormonen wie Cortisol verringert und gleichzeitig die Freisetzung von Endorphinen, den sogenannten „Glückshormonen“, fördert.

Weniger Stress vor dem Training

Vor einem anstrengenden Training oder Wettkampf können Sportlerinnen und Sportler häufig unter enormem Druck stehen. CBD kann helfen, diesen Stress zu reduzieren und eine ruhige und fokussierte Mentalität zu fördern. Durch die Einnahme von CBD-Produkten vor dem Training können Sportlerinnen und Sportler eine bessere Stressbewältigung und Konzentration erreichen, was sich positiv auf ihre Leistung auswirken kann.

Entspannung nach dem Training

Auch nach dem Training oder einem Wettkampf kann Stress eine Rolle spielen. Muskelkater, Erschöpfung und mentale Anspannung sind häufige Begleiterscheinungen intensiver sportlicher Aktivitäten. CBD kann dabei helfen, die Erholung zu unterstützen, indem es Entzündungen reduziert und die Regeneration des Körpers fördert. Zudem kann CBD dazu beitragen, dass Sportlerinnen und Sportler schneller abschalten können und einen erholsamen Schlaf finden, was für die Regeneration von großer Bedeutung ist.

CBD im Vergleich zu anderen Methoden zur Stressreduktion

Im Vergleich zu traditionellen Methoden zur Stressreduktion bietet CBD einige Vorteile. Anders als verschreibungspflichtige Medikamente oder Beruhigungsmittel hat CBD in der Regel keine negativen Nebenwirkungen und macht nicht abhängig. Hinzu kommt, dass CBD ein natürliches, pflanzliches Produkt ist. CBD-Produkte sind in verschiedenen Formen erhältlich, einschließlich Ölen, Kapseln und topischen Anwendungen (z.B. Salben), was Sportler*innen eine flexible Anwendung ermöglicht.

Fazit

CBD kann eine wirksame Unterstützung sein, um den Stress im Sport zu reduzieren. Es kann vor dem Training eingenommen werden, um die Stressbewältigung und Konzentration zu verbessern, sowie nach dem Training, um die Erholung und Regeneration zu fördern. Im Vergleich zu anderen Methoden zur Stressreduktion bietet CBD viele Vorteile und hat in der Regel keine negativen Nebenwirkungen. Wenn Sie als Sportler*n nach einer natürlichen und effektiven Möglichkeit suchen, Ihren Stress zu reduzieren, könnte CBD die richtige Wahl sein.

Terpene: Wieso Cannabis duftet

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Cannabis ist bekannt für seine verschiedenen Aromen und Geschmacksrichtungen. Von zitronigen Noten bis hin zu erdigen Nuancen und blumigen Düften ist die Palette der Gerüche und Geschmäcker, die Cannabis erzeugen kann, breit gefächert. Aber was genau verleiht Cannabis seine unverwechselbaren Düfte? Die Antwort liegt in den Terpenen. Terpene sind aromatische Verbindungen, die in vielen Pflanzen vorkommen und für deren einzigartige Gerüche und Geschmacksrichtungen verantwortlich sind. Der Genuss der verschiedenen Geschmackrichtungen sind auch ein essenzieller Bestandteil des Cannabis-Konsums.

Was sind Terpene?

Terpene sind organische Verbindungen, die in vielen Pflanzen, einschließlich Cannabis, vorkommen. Sie sind für die Gerüche und Geschmacksrichtungen verantwortlich, die wir mit diesen Pflanzen assoziieren. Terpene sind auch in ätherischen Ölen enthalten und werden in vielen Branchen, wie Kosmetik und Parfümerie, verwendet. Es gibt mehr als 20.000 bekannte Terpen-Verbindungen, und jedes hat seine eigenen einzigartigen Eigenschaften.

Die Rolle von Terpenen in der Natur

Terpene sind eine Art natürlicher Abwehrmechanismus für Pflanzen. Einige Terpene sind dafür bekannt, Schädlinge und Insekten abzuwehren, während andere dazu beitragen, Pflanzen vor Krankheiten zu schützen. Die Duftstoffe können auch dabei helfen, Pflanzen zu bestäuben, indem sie Bestäuber anlocken.

Eine Biene an einem duftenden Lavendelstrauch.
Photo by Dustin Humes on Unsplash

Terpene in Cannabis

Cannabis enthält eine Vielzahl von Terpenen, die alle dazu beitragen, den charakteristischen Geruch und Geschmack der Pflanze zu erzeugen. Die Vielfalt der Cannabis-Aromen ist enorm: Pfefferminz, Zimt, Kiefer, Kakao, Zitrone, Grapefruit, Mango, Ananas, Blaubeere, Himbeere und noch vieles mehr. Während es viel Übung braucht, um als Sommelier die Duftnoten der Weine zu erfassen, sieht das bei Cannabis ganz anders aus. Die Unterschiede sind so gross, dass sie sofort auffallen.

Bisher konnten in der Hanfpflanze über 200 Terpene nachgewiesen werden. Welche Verbindungen tatsächlich auftreten, hängt von der Genetik und von den Anbaubedingungen ab. Einige der am häufigsten vorkommenden Terpene in Cannabis sind Myrcene, Limonen, Humulene, Pinene, Linalool und Caryphyllene.

6 häufige Cannabis-Terpene und deren Wirkung.
Verschiedene Terpene in Cannabis: die wichtigsten Informationen.

In der Forschung wird zur Zeit davon ausgegangen, dass Terpene an sich eine Wirkung auf den Körper haben – auch unabhängig von den Cannabinoiden. Im Gegensatz zu THC und CBD sind ist diese aber noch kaum erforscht.
Was aber bereits nachgewiesen wurde, ist die Rolle von Terpenen im „Entourage Effekt“: die Anwesenheit von Terpenen verändert und verbessert die Wirksamkeit der Cannabinoide, zum Beispiel in der Behandlung von Angststörungen.[1] Deshalb sind sogenannte „Full-Spectrum-Produkte“ sehr beliebt. Im Gegensatz zu Isolaten oder synthetischen Cannabinoiden enthalten diese natürlichen Produkte sämtliche Wirkstoffe der Hanfpflanze.

Weitere Duftstoffe in Cannabis

Chemische Struktur einer Ester-Verbindung

Terpene sind nicht alleine verantwortlich für den Duft von Cannabis. Es gibt eine ganze Reihe weiterer chemischer Bestandteile, die das Aroma beeinflussen.

  • Ester: Diese flüchtigen Verbindungen sind beispielsweise für den Bananen- oder Erdbeerenduft bekannt, den sie kreieren können. So wird der Duft der Genetik „Strawberry Banana“ massgeblich von den vorhandenen Ester-Verbindungen beeinflusst.
  • Aldehyde: Aldehyde kommen z.B. in Essig vor und haben auch dort einen massgeblichen Einfluss auf das Aroma. Wie sie den Duft von Cannabis genau beeinflussen ist noch ziemlich unklar. Jedoch konnte bereits nachgewiesen werden, dass die Aldehyde bereits in kleinsten Mengen das Aroma prägen können.[2]

Diese zwei Beispiele zeigen auf, dass es neben der interessanten Welt der Terpene auch noch ganz viele ander spannende Themengebiete gibt, die genauer untersucht werden sollten. Insbesondere für die Züchtung, aber auch für die genauere Beschreibung und die bewusste Auswahl der richtigen Sorte für den höchsten Genuss ist eine genauere Erforschung dieser Felder zentral.

Schönheit und Entspannung mit CBD-Kosmetik

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CBD wird immer häufiger in Kosmetikprodukten verwendet. In diesem Artikel geht es um die Verwendung von natürlichem CBD in Kosmetikprodukten und welche Vorteile dies für die Haut haben kann. Erfahre mehr darüber, wie du dich mit CBD-Kosmetik pflegen und entspannen kannst.

Was ist CBD?

Cannabidiol (CBD) ist ein natürlicher Inhaltsstoff von Hanf. Im Gegensatz zu THC ist es nicht psychoaktiv, was bedeutet, dass es keine berauschende Wirkung hat. Es ist jedoch dafür bekannt, entzündungshemmende und beruhigende Eigenschaften zu haben.

CBD-Salbe als Kosmetika bei der Herba di Berna
CBD-Salbe von Herba di Berna

Wie wirkt CBD in Kosmetikprodukten?

CBD kann in Kosmetikprodukten verwendet werden, um die Hautpflege zu verbessern. Es interagiert mit dem Endocannabinoid-System (ECS) der Haut und kann Entzündungen reduzieren, die Haut beruhigen und befeuchten sowie das Erscheinungsbild verbessern.

Die Vorteile von CBD in Kosmetikprodukten

CBD in Kosmetikprodukten hat viele Vorteile. Es kann dazu beitragen, Hautprobleme wie Akne, Ekzeme und Psoriasis zu lindern. Es hat auch antioxidative Eigenschaften, die dazu beitragen können, die Haut vor Umweltschäden zu schützen und Anzeichen von Hautalterung zu reduzieren. Darüber hinaus kann CBD-Kosmetik auch dabei helfen, Stress und Angst zu reduzieren, was zu einem allgemeinen Gefühl von Entspannung und Wohlbefinden führen kann.

Duftende CBD-Badekugeln im Kosmetiksortiment
Duftende Badekugeln mit CBD

Verwendung von CBD in Kosmetikprodukten

CBD kann in verschiedenen Arten von Kosmetikprodukten verwendet werden, wie zum Beispiel Feuchtigkeitscremes, Ölen, Shampoos oder Badekugeln. Es ist wichtig zu beachten, dass die Dosierung von CBD in Kosmetikprodukten variiert. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, sich für CBD-Kosmetik zu entscheiden, die speziell für die Anwendung auf der Haut entwickelt wurden.

CBD-Kosmetik als Shampoo bei der Herba di Berna
CBD-Shampoo in verschiedenen Grössen

Fazit

CBD-Kosmetik kann eine grossartige Ergänzung für deine Hautpflegeroutine sein. Sie bietet viele Vorteile für die Haut und kann helfen, sie gesund und strahlend zu halten. Wenn du daran interessiert bist, CBD-Kosmetikprodukte zu verwenden, solltest du hochwertige Produkte von vertrauenswürdigen Marken wählen und sicherstellen, dass sie speziell für die Anwendung auf der Haut entwickelt wurden.

Anleitung fürs Pflanzen von Hanf

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In unserem Webshop verkaufen wir nicht nur geerntete und verarbeitete CBD-Produkte, sondern es hat auch Stecklinge oder schon etwas grössere Jungpflanzen im Angebot. Mit diesen kannst du deine eigenen CBD-Blüten anbauen. In diesem Post erklären wir, wie das Pflanzen von Hanf am besten geht.

Vom Steckling zur Jungpflanze

Wenn die Stecklinge angekommen sind, müssen sie in einen grösseren Topf umgepflanzt werden. Da lohnt es sich, eine gute Bio-Erde aus dem Fachhandel zu verwenden. Die eingetopften Stecklinge wachsen am besten mit viel Licht und bei einer Temperatur von 15-21 Grad. Eine hohe Luftfeuchtigkeit gefällt den Hanfpflanzen.
Nach etwa 2-4 Wochen sollten die Pflanzen gross genug und gut durchwurzelt sein, so dass sie ausgepflanzt werden können.

Hanf auspflanzen

Gut durchwurzelte Jungpflanzen (gekaufte oder selber angezogene) können als Outdoor-Pflanzen nach draussen gepflanzt werden. Am besten gleich in ein Gartenbeet oder sonst irgendwo im Garten. Ein grosser Topf ist auch eine Möglichkeit, die Pflanze wird in ihrem Wachstum aber begrenzt sein.
Die Pflanzen sollten frühestens ab dem 20. Mai nach draussen gepflanzt werden. Fortgeschrittene können es auch früher wagen, jedoch sollten die Hanfpflanzen möglichst keinem Frost ausgesetzt werden.

Eine weiterer wichtiger Hinweis: Schnecken lieben junge Hanfpflanzen! Ein schneckenfreier Standort ist also von grossem Vorteil.

Lichtbedarf

Die Lichtverhältnisse beeinflussen die Pflanze sehr stark, weshalb man diesem Thema Aufmerksamkeit schenken sollte.
Zum Wachsen brauchen die Pflanzen mindestens 18h gutes (eher blaues) Licht am Tag. Die Bildung von Blüten geschieht bei 12h Dunkelheit und 12h Licht am Tag, wobei die Dunkelphase entscheidend ist. Im Outdoor-Anbau wird die Blütenphase durch die kürzeren Tage von alleine eingeleitet.

Wasserbedarf

Hanfpflanzen haben grundsätzlich einen hohen Wasserbedarf. Die genaue Menge ist von vielen Faktoren wie zum Beispiel Pflanzengrösse, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Standort (und Topfgrösse) abhängig. Die Pflanze kommt besser mit zu viel Wasser als mit zu wenig klar.
Der einfachste Indikator ist die Farbe und Konsistenz der Erde. Sie sollte immer etwas dunkel sein und auf keinen Fall hart und brüchig werden.
Wenn die Blätter schlapp nach unten hängen braucht es mehr Wasser.

Topfpflanzen brauchen häufiger Flüssigkeit. Auffangschalen sollten nach dem Giessen geleert oder gleich ganz weggelassen werden. Stehendes Wasser ist nie gut, weil die Wurzeln zu wenig Sauerstoff bekommen.

Nährstoffbedarf

In guter Erde wächst Hanf auch ohne zusätzlichen Dünger. Mit Dünger kann das Wachstum jedoch beschleunigt und der Ertrag gesteigert werden. Unsere Empfehlung: der Dünger von Biobizz, den es in unserem Shop zu kaufen gibt.

Die Blätter zeigen auf, wie es um die Nährstoffversorgung der Pflanze steht:
Ganz dunkle, schon fast etwas violette Blätter, die sich nach unten einrollen und braune Flecken aufweisen, deuten auf eine Überdüngung hin. Die Pflanze hat zu viel Nährstoffe.
Eine gut versorgte Pflanze hat Blätter in einem dunklen, satten Grün, die sich nach dem Licht richten.
Hellgrüne, eher nach unten hängende Blätter zeigen, dass etwas Düngung zugegeben werden könnte. Wenn die Blattränder ganz hell werden, dunkle Adern auftauchen und sich die Blätter nach oben einrollen braucht die Pflanze einen Dünger.

Klimabedingungen

Während der Wachstumsphase gedeiht die Pflanze bei einer hohen Luftfeuchtigkeit und Temperaturen zwischen 15 und 21 Grad am besten.
Gegen Ende der Blütephase muss man aufpassen, dass die Blüten nicht schimmeln, zu viel Feuchtigkeit ist nicht gut. Topfpflanzen können vor Regen geschützt werden. Im Garten bleibt wenig anderes übrig, als die Pflanzen regelmässig zu kontrollieren und beim ersten Befall sofort abzuernten.
Ganz allgemein sollten kranke Blätter (Pilze wie Mehltau oder Schimmel oder Schädlingsbefall) jeweils rasch entfernt werden, um so die Ausbreitung zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen.

Ernte

Die Blüten werden geerntet wenn rund drei Viertel der Blütenhaare braun sind und der Rest noch weiss ist.
Zur Ernte wird die Pflanze abgeschnitten, die grossen Blätter werden abgezupft und die verbleibende ganze Pflanze wird an einem trockenen und gut druchlüfteten Ort aufgehängt.
Zu trockene Blüten zerfallen sehr schnell zu Staub während feuchte Blüten ein hohes Schimmelrisiko aufweisen.

Erntereif

Mehr zum Thema:
– Ausführliches Wiki zum Hanfanbau: irierebel.com

CBD und Long Covid

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Nach mehr als zwei Jahren Pandemie wird immer offensichlticher, wie dramatisch die Auswirkungen von „Long Covid“ ausfallen. Bei wem die Symptome aus welchem Grund bestehen bleiben ist unklar, auch Expert*innen sind ratlos. Die betroffenen Menschen, die auch nach Monaten noch in einem Nebel von Müdigkeit, Atembeschwerden, Kopfschmerzen und diversen weiteren Symptomen stecken, müssen noch immer auf wirksame Therapien warten. Könnte CBD helfen?

Long-Covid Symptome und CBD

Das BAG listet unter anderem folgende typische Symptome einer „Post-Covid-19-Erkrankung“ auf [1]: Übermässige Müdigkeit und Erschöpfung, Kurzatmigkeit und Atembeschwerden, kognititve Störungen, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Muskelermüdung sowie Muskelschmerzen.
Für viele dieser Symptome, unabhängig der Ursache, gibt es Hinweise, dass CBD ein wirksames Behandlungsmittel darstellt. Studien untersuchen diverse Anwendungen von CBD-Produkten und viele Menschen teilen ihre positiven Erfahrungen in den sozialen Medien. Mit dieser Ausgangslage ist es naheliegend, dass vermehrt auch in der Long Covid-Therapie auf CBD gesetzt wird.

Wirkung von CBD gegen Long-Covid

Im Internet finden sich viele Erfahrungsberichte von Menschen, die auf CBD-Produkte (hauptsächlich CBD-Öle) zurückgreifen, um gegen die anhaltenden Symptome anzukämpfen. In der Long Covid-Schweiz Facebook-Gruppe gibt es viele Menschen, die von einer hervorragenden Wirkung erzählen. Schlafprobleme werden mit der abendlichen Einnahme von CBD-Öl verringert, aber auch Augenprobleme, neurologische Symptome und Lungenprobleme scheinen mit der Verwendung von CBD weniger zu werden.

Neben diesen Erfahrungsberichten, die auf den Beobachtungen einzelner Personen basieren, gibt es auch Forschungsprojekte zum Thema. So haben beispielsweise indische Forscher*innen eine Studie durchgeführt, die ein Potenzial für therapeutische Effekte gegen von Corona verurachte neurologische Beeinträchtigungen nachweisen konnte.[2] Jedoch basieren diese Resultate bisher nur auf Labordaten, deren Bedeutung sich nur schwer auf die menschliche Anwendung übertragen lässt. Eine andere Studie, die von „Drug Science UK“ finanziert wird, will das Potenzial von CBD-Behandlungen gegen Long Covid genauer untersuchen. Resultate liegen daraus bisher noch keine vor.
Weiter gab es schon verschiedene Studien, die sich mit CBD und Covid im allgemeinen auseinandersetzten. Eine Zusammenstellung findet ihr in diesem Blogbeitrag.

Was heisst das für uns?

Es scheint durchaus, als ob medizinische Cannabis-Produkte, aber auch handelsübliche CBD-Öle, zur Behandlung von Long Covid von Relevanz sein könnten. Klar ist aber auch: Die Wissenschaft ist noch nicht so weit, dass eine Wirkung gesichert nachgewiesen wäre. Zwei Jahre sind in der Wissenschaft eine kurze Zeit, insbesondere wenn es um ein Gebiet wie Cannabis geht, in welchem die medizinische Forschung ganz allgemein noch nicht sehr weit fortgeschritten ist.
Für uns als Herba di Berna AG bedeutet das Folgendes: Erstens hoffen wir auf möglichst rasche Fortschritte in der medizinischen Forschung zu Cannabis. Zweitens machen wir den Betroffenen von Long Covid ein Sonderangebot, damit diese die Anwendung von CBD-Ölen zumindest versuchen können: Mit dem Rabattcode „cbd-genesung“ bieten wir zur Zeit 30% Rabatt auf unsere CBD-Öle.

Quellen:
– [1] Coronavirus: Post-Covid-19-Erkrankung (BAG)
– [2] In silico inquest reveals the efficacy of Cannabis in the treatment of post-Covid-19 relate neurodegeneration (ResearchGate)
– [3] Feasibility of Cannabidiol for the Treatment of Long COVID (clinicaltrials.gov)

Stellungnahme zum VKCS Artikel „Gesundheitsrisiko bei vielen Lebensmitteln mit CBD-Anteil“

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Anfangs Februar ging der Verband der Kantonschemiker*innen der Schweiz (VKCS) mit einer Medienmitteilung zu CBD-haltigen Lebensmitteln an die Öffentlichkeit. Die Mitteilung liess die Hanfbranche in keinem guten Licht stehen: 85% der Produkte wurden beanstandet und bei 73% wurde gar ein Gesundheitsrisiko moniert – ohne weitere Spezifizierung.

Wichtig für unsere Konsumentinnen und Konsumenten: Die getesten Produkte von Herba di Berna sind alle ohne Gesundheitsbedenken konsumierbar.

Die IG Hanf, der Branchenverbrand der Cannabisindustrie, wusste von den durchgeführten Produktekontrollen des VKCS. Über die Details und Ergebnisse wusste die IG Hanf aber nicht Bescheid. Auch die Information, welche Produkte beanstandet wurden, fand ihren Weg nicht bis zum Branchenverband.

Als produzierendes Unternehmen ist uns die Qualitätssicherung unserer Produkte und der Konsument*innnenschutz wichtig. Während der VKCS an genau diese Werte appelliert und die produzierenden Unternehmen in Pflicht zu einer Verbesserung auffordert, sehen wir das Problem auf regulatorischer Ebene. Zur Zeit herrscht in der Schweizer Cannabis-Politik ein regulatorisches Chaos, das kaum zu durchblicken ist. Eine umfangreiche Regulierung erscheint auch uns sinnvoll, jedoch muss diese einheitlich und verständlich sein, damit für uns eine Rechtssicherheit gewährleistet ist. So unterstützen wir beispielsweise das „Postulat Minder“. Dieser Vorstoss, der im letzten Jahr vom Ständerat angenommen wurde, will die verschiedenen Formen der Hanfpflanze durch eine kohärente, zeitgemässe Regulierung wirtschaftlich besser nutzbar machen. Hoffentlich verschafft das Parlament diesem Missstand möglichst bald Abhilfe, damit wir als produzierendes Unternehmen besser wissen, an welche Qualitätsrichtlinien wir uns zu halten haben.

Offizielle Stellungnahme der IG Hanf