Herba di Berna Select: Eine neue Produktlinie mit beeindruckender CBD Wirkung

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Mit Freude und Stolz präsentieren wir: SELECT von Herba di Berna
Unsere exklusive Produktlinie vereint die besten CBD-Produkte, die wir auf der Cannatrade getestet und bewundert haben. Der Gedanke hinter SELECT ist einfach: Die besten Produkte für Sie zusammenzustellen, sorgfältig ausgewählt nach Werten, die uns wichtig sind. Denn wir wissen, dass nicht nur wir mit Herz und Leidenschaft produzieren, sondern viele andere auch – und diese Leidenschaft möchten wir Ihnen in der neuen Marke SELECT zugänglich machen.


Das Konzept: Qualität, Nachhaltigkeit und CBD Wirkung

Mit Herba di Berna Select bieten wir eine handverlesene Kollektion, die weit über die herkömmlichen Qualitätsstandards hinausgeht. Neben Geschmack und Reinheit ist für uns entscheidend: Wie wird produziert? Ist der Anbau nachhaltig? Was ist die Mission hinter dem Produkt?

Ein Kriterium zu unsere Auswahl ist nicht einzig nur der CannaSwissCup, der jährlich die hochwertigsten Produkte der Schweizer Cannabis-Branche kürt, sondern eben auch das Engagement der Produzierenden für einen ökologischen und verantwortungsvollen Produktionsprozesse. Unser Ziel ist es, nur mit Partnerinnen und Partnern zusammenzuarbeiten, die unsere Vorstellungen von nachhaltigem Anbau im Einklang der Natur und ethischer Produktion teilen.

So bieten wir ein Sortiment an, das höchste Ansprüche an Qualität und Reinheit erfüllt und gleichzeitig verantwortungsvoll gegenüber der Umwelt ist. Ganz in der Herba-Manier: Wir bieten die Produkte zu attraktiven Preisen an – weil wir wissen, dass es geht.

Wenn Sie CBD Blüten kaufen möchten, die Nachhaltigkeit und höchste Qualität vereinen, ist Herba di Berna Select die ideale Wahl.


Unsere Partner: Die Crème de la Crème der ökologischen Schweizer Cannabis-Produzierenden

Nach sorgfältigen Gesprächen und der Bewertung zahlreicher Produkte haben wir die Besten der Besten für Herba di Berna Select ausgewählt. Mit diesen Produzierenden bringen wir Ihnen die Sieger des CannaSwissCup und die Spitzenreiter in Sachen Geschmack, Qualität und ökologischer Verantwortung:

  • Lamaweed (lamaweed.ch): Lamaweed überzeugt durch biologische Anbaumethoden und innovative Produktionstechniken. Ihr Fokus liegt auf nachhaltigen Prozessen und der Schaffung eines einzigartigen Sortiments, das in Geschmack und Qualität heraussticht.

  • Cannalpina (cannalpina.ch): Cannalpina stellt exzellente Produkte her, die höchste Standards an Reinheit erfüllen. Sie achten bei jedem Schritt ihrer Produktion auf ökologische und ethische Grundsätze, was sich in der Qualität ihrer Produkte widerspiegelt.

  • Budspensary (budspensary.ch): Budspensary kombiniert ein tiefes Verständnis für die Cannabis-Kultur mit einer Leidenschaft für Qualität. Ihre Produkte spiegeln einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und ein starkes ökologisches Bewusstsein wider, das wir voll unterstützen.

CBD Schweiz kaufen: Qualität, die begeistert

Mit Herba di Berna Select laden wir Sie ein, eine neue Qualität und Vielfalt im Bereich CBD zu erleben. Wenn Sie in der Schweiz CBD kaufen möchten, finden Sie bei uns eine Auswahl, die sorgfältig nach den höchsten Standards kuratiert wurde.

Die Produkte aus der SELECT Linie überzeugen nicht nur durch ihre hervorragende CBD Wirkung, sondern auch durch ihren nachhaltigen Ursprung und die Hingabe, mit der sie hergestellt wurden.

Erleben Sie die besten CBD Blüten der Schweiz, exklusiv bei Herba di Berna!

Besser schlafen mit Cannabis? Die Wissenschaft hinter Cannabinol (CBN)

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Grafische Darstellung der Cannabinoide wie CBD, THC, CBG, CBC, THCa, CBN, THCv und CBDa in farbigen Hexagonen
Übersicht über verschiedene Cannabinoide: CBD, THC, THCa, CBG, CBN, CBC, THCv und CBDa.

Schlafprobleme gehören zu den häufigsten Beschwerden, mit denen viele von uns täglich kämpfen. Doch was wäre, wenn ein natürliches Produkt aus der Cannabispflanze helfen könnte? Forscher der Universität Sydney haben kürzlich bahnbrechende Ergebnisse veröffentlicht, die darauf hindeuten, dass Cannabinol (CBN) – ein weniger bekannter Bestandteil von Cannabis – positiven Einfluss auf den Schlaf haben könnte.

Was ist Cannabinol (CBN)?

CBN ist ein Abbauprodukt von THC, dem bekannten psychoaktiven Bestandteil von Cannabis. Wenn Cannabis altert, wandelt sich THC langsam in CBN um. Interessanterweise enthält ältere Cannabisblüten oft höhere Mengen an CBN, was schon lange mit einer schläfrig machenden Wirkung in Verbindung gebracht wird. Doch bisher fehlten wissenschaftliche Beweise, die diese Behauptungen stützten – bis jetzt.

Die Studie: Wie wirkt CBN auf den Schlaf?

In einer kürzlich im Fachjournal Neuropsychopharmacology veröffentlichten Studie hat das Team der Lambert Initiative for Cannabinoid Therapeutics an der Universität Sydney die Auswirkungen von CBN auf Schlafmuster bei Ratten untersucht. Mithilfe hochmoderner Überwachungsmethoden wurden dabei sowohl die REM- (Rapid Eye Movement) als auch die Non-REM-Phasen (NREM) des Schlafs analysiert.

  • NREM-Schlaf: Diese Phase ist für die körperliche Erholung und das Gedächtnis entscheidend.
  • REM-Schlaf: In dieser Phase werden Träume verarbeitet und Emotionen reguliert.

Das Ergebnis? CBN erhöhte sowohl die REM- als auch die NREM-Schlafphasen, was zu einer insgesamt längeren Schlafdauer führte. Die Wirkung war vergleichbar mit der des Schlafmittels Zolpidem, allerdings ohne dessen bekannte Nebenwirkungen.

CBN: Der Unterschied zu THC

Anders als THC, das für die berauschende Wirkung von Cannabis verantwortlich ist, hat CBN keinen stark psychoaktiven Effekt. Das liegt daran, dass CBN die Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn (CB1-Rezeptoren) nur schwach aktiviert. Ein unerwartetes Ergebnis der Studie war jedoch, dass ein Stoffwechselprodukt von CBN (11-OH-CBN) die CB1-Rezeptoren deutlich stärker beeinflusst und möglicherweise zur Schlaf fördernden Wirkung beiträgt.

Was bedeutet das für uns?

Obwohl die Ergebnisse vielversprechend sind, wurden sie bisher nur an Tieren getestet. Professor Jonathon Arnold, der Hauptautor der Studie, betont, dass weitere Forschung nötig ist, um die Ergebnisse auf den Menschen zu übertragen.

In einer parallelen, noch unveröffentlichten Studie wurde jedoch bereits ein erster klinischer Test an Menschen mit Schlafstörungen durchgeführt. Die Ergebnisse sind laut den Forschern ebenfalls vielversprechend und legen nahe, dass CBN eine natürliche Alternative für Menschen mit Schlafproblemen sein könnte.

Der nächste Schritt: Forschung für die Zukunft

Das Team plant nun, die schlaffördernden Effekte von CBN weiter zu erforschen – unter anderem in Kombination mit anderen Cannabis-Wirkstoffen wie Melatonin oder konventionellen Schlafmitteln. Ziel ist es, neue, effektive Behandlungsmöglichkeiten für Schlafstörungen zu entwickeln.

Was bleibt unterm Strich?

CBN könnte eine spannende neue Option für Menschen mit Schlafproblemen sein. Doch bevor du zum nächsten CBD-Shop rennst, um CBN-Produkte zu kaufen, solltest du wissen, dass noch viele Fragen offen sind. Aktuelle CBN-Produkte auf dem Markt basieren oft auf begrenzten wissenschaftlichen Erkenntnissen, und die beste Anwendung – von der Dosierung bis zur Häufigkeit – muss erst noch erforscht werden.

Wir von Herba di Berna begleiten dich auf diesem Weg mit unserer Erfahrung und Expertise. Ob bei der Auswahl der richtigen Produkte oder bei Fragen zu Studien wie dieser – wir stehen dir mit fundiertem Wissen und persönlicher Beratung zur Seite, um dir eine natürliche Unterstützung für deinen Schlaf anzubieten.

Bleib neugierig und gut informiert – wir freuen uns, dich auf deiner Reise zu besserem Schlaf zu begleiten! 😊

Quellenhinweis:
Arnold, J. et al. „A sleepy cannabis constituent: cannabinol and its active metabolite influence sleep architecture in rats“, Neuropsychopharmacology (2024), DOI: 10.1038/s41386-024-02018-7

Borreliose & CBD

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Zeckenbisse, die uns früher kaum mehr als ein Mückenstich kümmerten, sind heute eine Quelle weit verbreiteter Angst, da sie Borreliose übertragen können – eine Krankheit, die jedes Organ befallen und zahlreiche Symptome verursachen kann. Die schulmedizinische Behandlung von Borreliose konzentriert sich hauptsächlich auf Antibiotika, die jedoch oft nicht ausreichen, um alle Aspekte der Krankheit zu bewältigen und auch unangenehme Folgen mit sich zieht.

Borreliose: Eine kurze Einführung

Borreliose ist eine Gruppe von Infektionskrankheiten, verursacht durch Borrelien (Borrelia burgdorferi). Die Lyme-Borreliose ist die einzige in Europa heimische Krankheit dieser Art, übertragen durch den Biss einer infizierten Zecke. Die Symptome können variieren und umfassen Wanderröte, grippeähnliche Beschwerden, neurologische Probleme und Gelenkentzündungen.

Kann CBD bei Borreliose helfen?

Die Behauptung, dass CBD Borreliose heilen oder vor einer Infektion schützen kann, ist schlichtweg falsch. Unsere Absicht ist es, falsche Heilversprechen aufzudecken und klarzustellen, dass CBD allein Borreliose nicht heilen kann. Dennoch könnte ein CBD-Öl im Vollspektrum Bereich eine unterstützende Rolle im Heilungsprozess spielen, indem es bestimmte Symptome lindert und die Selbstheilungsprozesse ankurbelt.

CBD interagiert mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System (ECS) und kann daher möglicherweise den Heilungsprozess bei Lyme-Borreliose unterstützen. Hier sind vier wichtige Wirkmechanismen:

Wie CBD den Heilungsprozess unterstützen könnte:

Schmerzlinderung: CBD kann bei grippeähnlichen Symptomen wie Kopf- und Gliederschmerzen helfen.

Entzündungshemmung: Die entzündungshemmenden Eigenschaften von CBD könnten bei den durch Borreliose verursachten Gelenk- und Herzmuskelentzündungen hilfreich sein.

Stimmungsaufhellung: CBD kann angstlösend und antidepressiv wirken, was besonders bei langwierigen Krankheitsverläufen unterstützend sein kann.

Antibakterielle Wirkung: Obwohl die Forschung hierzu noch in den Anfängen steckt, gibt es Hinweise darauf, dass CBD antibakterielle Eigenschaften haben könnte.

Immunabwehr: CBD könnte das Immunsystem stärken und die Regeneration fördern, was bei der Bewältigung von Borreliose von Vorteil sein könnte.

Achtung vor falschen Versprechungen

Bei der Recherche stießen wir auf viele widersprüchliche Aussagen und zweifelhafte Studien. Manche Quellen behaupten sogar, CBD könne Antibiotika ersetzen, was jedoch nicht der Fall ist. Ebenso gibt es Berichte über CBD bei borreliosebedingten Entzündungen, die keine klaren Zusammenhänge aufzeigen. Es ist wichtig, sich auf seriöse Informationen zu verlassen und CBD nicht als alleinige Behandlung anzusehen.

Fazit:

CBD ist kein Heilmittel gegen Borreliose, aber es kann eine wertvolle Ergänzung sein, um bestimmte Symptome wie Schmerzen und Entzündungen zu lindern. Es sollte jedoch in enger Absprache mit einer Ärztin oder einem Arzt und als Teil eines umfassenden Behandlungsplans verwendet werden.


Abschliessende Gedanken:

Die herkömmliche medizinische Behandlung konzentriert sich häufig auf die Verwendung von Antibiotika, die jedoch keine umfangreiche Wirksamkeit zeigen und oft auch eine hohe Belastung der körpereigenen Immunabwehr darstellen. Vor diesem Hintergrund wird die Suche nach alternativen Therapien und Heilmethoden immer dringlicher. In diesem Zusammenhang hat sich der renommierte Ethnobotaniker Wolf Dieter Storl intensiv mit natürlichen Behandlungsansätzen auseinandergesetzt, darunter auch die potenzielle Nutzung von CBD (Cannabidiol).

Die Erforschung von alternativen Behandlungsmethoden wie CBD zeigt neue Wege auf, um den Heilungsprozess von Borreliose effektiv zu unterstützen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. In seinem Werk „Borreliose natürlich heilen“ untersucht Storl nicht nur die traditionellen Heilmethoden verschiedener Kulturen, sondern auch moderne Ansätze wie die Verwendung von CBD, die vielversprechende Ergebnisse liefern könnten.

Finde hier unser empfohlenes Produkt, um deinen Heilungsprozess bei Borreliose zu unterstützen. Mach dich in unserem Dosierungsrechner schlau oder komm in unserem Fachgeschäft im Berner Breitenrain vorbei für eine persönliche Beratung.

Stellungnahme zum K-Tipp Bericht: Qualität von CBD-Blüten im Vergleich

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K-Tipp 2. Platz Harlequin mini Buds 21g von Herba di Berna

Wir freuen uns sehr, dass K-Tipp CBD-Blüten getestet und fair sowie neutral darüber berichtet hat. Aus Branchensicht ist es wichtig und wünschenswert, die Konsumenten über die Qualitätsaspekte aufzuklären. Allerdings möchten wir noch folgende Bemerkungen hinzufügen:

Preisvergleich im Test
Grosse Blüten, Mini Buds und Trimm kann man preislich nicht eins zu eins vergleichen. Grosse Blüten sind am teuersten, während Trimm (Abfallprodukt vom Blütentrimmen) am günstigsten ist.

Cannabinoid-Gehalt im Test
Ausschlaggebend für die Bewertung war der Gesamt-Cannabinoidgehalt der Blüten, also das Total aller gemessenen Cannabinoide, die in dieser Probe enthalten sind. Die Ergebnisse betrachten nicht, was der Hersteller für Werte aufdruckt. Aus Branchensicht sollte man mehr darauf achten, ob die angegebenen Cannabinoid-Gehalte mit den effektiv gemessenen übereinstimmen. Daher macht es aus unserer Sicht wenig Sinn, dafür Noten zu vergeben, vor allem wenn es sich um CBD-Blüten für Tabakersatz handelt, bei dem sich die Kundenorientierung ganz klar nach dem CBD-Wert richtet und nicht etwa nach dem Total aller Cannabinoide.

Je nach Genetik haben Cannabis-Pflanzen ein sehr unterschiedliches Cannabinoid-Profil. Einige Sorten beinhalten beispielsweise CBG, andere nicht. Vergleichsweise benotet man bei Weinen auch nicht den reinen Alkoholgehalt als Qualitätsmerkmal. Hingegen einverstanden sind wir mit dem Autor, dass das volle Cannabinoid-Spektrum einer Pflanze oder eines Extraktes einer Reinsubstanz vorzuziehen ist; das hat der Autor richtig erkannt.

Terpene
Aus Konsumentensicht ist ein rundes und ausdruckstarkes Terpen-Profil (Geruch) nicht nur aus Genuss-Sicht sehr wichtig, sondern man sagt den Terpenen in Kombination mit den Cannabinoiden auch den sogenannten „Entourage-Effekt“ nach. Diese Forschung ist allerdings noch nicht sehr weit fortgeschritten. Terpene beeinflussen durch die richtige Trocknung, schonende Verarbeitung und die korrekte Restfeuchte beim Verpacken die Qualität der Blüten massgeblich. Im Test wurden weder das Terpenprofil noch der prozentuale Gehalt der einzelnen Angebote berücksichtigt, was man in Zukunft aus unserer Sicht noch ergänzen sollte.

Unser Fazit
Abschliessend möchten wir betonen, dass die Qualitätsbewertung von CBD-Blüten auf einer Vielzahl von Faktoren basiert. Es ist unerlässlich, die Konsumenten umfassend zu informieren, damit sie fundierte Entscheidungen treffen können. Wir von Herba di Berna legen grössten Wert auf Transparenz, Qualität und die Zufriedenheit unserer Kunden. Wir begrüssen Tests wie den von K-Tipp, da sie die Aufmerksamkeit auf wichtige Qualitätskriterien lenken und zur Weiterentwicklung der Branche beitragen. Gleichzeitig hoffen wir, dass zukünftige Tests umfassender und detaillierter gestaltet werden, um ein vollständiges Bild der Produktqualität zu vermitteln.


Sieh dir hier die Test Resultate vom K-Tipp an

K-TIPP: CBD-Hanf im Test – Wenig Wirkstoffe, zum Teil mit Pestiziden

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grüne CBD-Hanf Pflanzen

Blüten mit Cannabidiol (CBD) sind legale Hanfprodukte, die nicht berauschend wirken. Im K-Tipp-Test enthielten nur vier Produkte viel CBD und keine Pestizide. In drei Blüten fanden sich Giftstoffe, die Organe schädigen können.

Quelle: K-Tipp 12/2024, 19.06.2024, Autor Andreas Schildknecht, Leiter Testredaktion

Hanf enthält neben dem berauschenden THC viele weitere Stoffe, darunter Cannabidiol. Legale Hanfprodukte mit dem Hauptwirkstoff CBD können bei Schlafstörungen, Schmerzen und Entzündungen helfen. Laut einer repräsentativen Umfrage des Luzerner Marktforschungsinstitutes Link im Jahr 2023 sind vor allem über 60-Jährige an CBD-Hanf interessiert.

Hanf enthält über 80 Wirkstoffe

Viele erhoffte Wirkungen von CBD-Hanf sind allerdings nicht ausreichend erforscht. Verlässliche wissenschaftliche Studien gibt es erst bezüglich Krampfanfällen. So zeigten US-amerikanische und polnische Forscher im Jahr 2015 in einer Studie mit 170 Epilepsiepatienten im Alter von 2 bis 55 Jahren, dass CBD-Präparate die Häufigkeit und die Schwere von Anfällen verringerten. Wie gut der Hanf wirkt, hängt vom Gehalt an CBD und anderen Cannabinoiden ab. Im Hanf stecken insgesamt über 80 Wirkstoffe.

Der K-Tipp liess in zehn Produkten den Gehalt an CBD und drei weiteren typischen Cannabinoiden messen. Alle Blüten wurden in der Schweiz angebaut – nicht auf freiem Feld, sondern in einem geschlossenen Gewächshaus. Viele der geprüften Produkte sind bei Coop, Denner oder am Kiosk erhältlich.

Ergebnis: Am meisten Wirkstoffe enthielt das Produkt «Green Lee», eingekauft bei K-Kiosk. In dessen Blüten mass das Labor insgesamt 21 Prozent Cannabinoide. Knapp darunter lagen die Produkte von Herba di Berna, Black Widow und Artur (je 17 Prozent).

Einige Produkte enthielten lediglich knapp 10 Prozent Wirkstoffe. Im Testsieger «Green Lee» fand sich neben CBD auch viel von anderen Cannabinoiden. Das ist von Vorteil: Studien wiesen darauf hin, dass ein hoher Gehalt an CBD allein nicht automatisch gut wirkt. In einer Untersuchung an Mäusen zum Beispiel stellten israelische Forscher 2015 fest, dass natürlicher Hanfextrakt mit mehreren Inhaltsstoffen besser gegen Entzündungen half als pures CBD.

Hanf verdampfen statt rauchen

Laut Gesetz darf CBD-Hanf maximal 1 Prozent THC enthalten. Das soll garantieren, dass die Produkte im Gegensatz zu illegalem Drogenhanf nicht berauschend wirken. Alle vom K-Tipp geprüften Produkte hielten diesen Wert ein. Beim THC-Gehalt in CBD-Blüten ist die Schweiz deutlich grosszügiger als andere europäische Länder. In Österreich und in den meisten EU-Staaten etwa gilt ein Grenzwert von lediglich 0,3 Prozent für den Wirkstoff THC. Das bedeutet: Im Ausland kann Schweizer CBD-Hanf illegal sein.

Die geprüften CBD-Blüten kann man rauchen, als Tee aufgiessen oder in Form von Guetsli essen. Am besten dosierbar ist der Konsum mit einem sogenannten Vaporizer, einem Verdampfer. In diesem Gerät werden die zerkleinerten Blüten nicht verbrannt wie in einem Joint, sondern nur indirekt erhitzt. Dabei verdampfen die Cannabinoide bei Temperaturen von 150 bis 210 Grad Celsius. Vorteil: Schädliche Stoffe wie Kohlenmonoxid, Teer oder Nikotin entstehen nicht.

Eine kanadische Studie zeigte 2021, dass das Verdampfen von Hanf im Vergleich zum klassischen Rauchen das Risiko von Atemwegserkrankungen und die Belastung durch Schadstoffe senkt. Bei Fachhändlern und in Internetshops gibt es mobile Vaporizer mit Akku.

Pestizidrückstände in drei Produkten

Für CBD-Konsumenten ist es wichtig, dass Hanf keine Pestizidrückstände enthält. Denn die Giftstoffe gelangen nicht nur beim Essen von Guetsli oder mit aufgegossenem Tee in den Körper, sondern auch über eingeatmeten Rauch. Laut dem Institut für Rechtsmedizin der Uni Bern werden rund 60 Prozent der im Hanf enthaltenen Pestizide beim Rauchen oder Dampfen aufgenommen. Im K-Tipp-Test schnitten drei CBD-Produkte ungenügend ab, weil sie Rückstände von Pestiziden enthielten: Floralpes, Sonnenfeld und Swiss Botanic.

Das Labor fand darin zwischen 4 und 24 Milligramm Pestizidrückstände pro Kilo. Diese stammen vor allem vom Antimilbenmittel Bifenazat und vom Insektizid Spirotetramat. Bifenazat schädigte in Tierversuchen die Organe von Säugetieren und führte zu allergischen Reaktionen. Und Spirotetramat steht laut der europäischen Chemikaliendatenbank im Verdacht, die Fruchtbarkeit zu schädigen und Allergien auszulösen. Der Hersteller der belasteten Floralpes-Blüten gelobt Besserung und sagt, er habe das Produkt aus dem Verkauf genommen.

Der Sonnenfeld-Hersteller teilt mit, sein Hanf sei eine Mixtur aus Blüten von drei Lieferanten. Diese hätten versichert, keine Pestizide einzusetzen. Der Hersteller des «Hanfpost Lemon Haze Trim» bestätigt den niedrigen CBD-Gehalt in seinem Produkt. Es enthalte kleine Blätter und Blütenreste, die bei der Ernte als Nebenprodukte angefallen seien. Daher schmecke es weniger intensiv.

So hat der K-Tipp getestet

Der K-Tipp schickte zehn CBD-Produkte mit Hanfblüten in das auf Cannabisprodukte spezialisierte Schweizer Labor CBD-Test. Dort wurde der Gehalt an Cannabidiol (CBD) und drei weiteren Cannabinoiden gemessen. Das Labor analysierte die enthaltenen Wirkstoffe und suchte gleichzeitig nach Rückständen von Pestiziden. Insgesamt können mit der Messtechnik rund 350 Substanzen erfasst werden.
Vorsicht im Strassenverkehr

CBD-Hanfprodukte sind in der Schweiz legal und gelten nicht als Droge. Der Stoff CBD bewirkt keinen Rausch. CBDHanf enthält nur wenig vom psychoaktiven Wirkstoff THC. Dennoch kann es sein, dasss bei einer Polizeikontrolle der erlaubte Grenzwert für THC von 1,5 Mikrogramm pro Liter Blut überschritten wird. Ist das der Fall, gilt der Lenker als fahruntüchtig und kann seinen Fahrausweis verlieren.

Quelle: K-Tipp

Die Legalisierung von Cannabis in der Schweiz

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Ein Schritt in die Zukunft

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Diskussion über die Legalisierung von Cannabis in der Schweiz intensiviert. Bereits vor 30 Jahren setzte sich die Grüne Partei aktiv für eine Legalisierung ein. Die Grünen beziehen mit ihrem Positionspapier eine klare Haltung, wie eine allfällige Legalisierung aussehen soll. Mitglieder der Grünen haben sich durch einen konstruktiven Austausch, unter anderem mit der IG Hanf und anderen Organisationen, wie z.B. Suchtverbände, für die Erarbeitung dieses wegweisenden Papiers eingesetzt. Als Fachgeschäft begrüssen wir diese Entwicklung und sehen sie als eine Chance für eine progressive und vernünftige Drogenpolitik in der Schweiz.

Das neue Positionspapier der Grünen Fraktion

Nach jahrzehntelangem politischem Einsatz und einem gesellschaftlichen Wandel steht dank der Umsetzung der parlamentarischen Initiative Siegenthaler ein neues Kapitel in der Schweizer Drogenpolitik bevor. Die Grünen legen dabei besonderen Wert auf den Gesundheitsschutz und die Prävention, um negative Auswirkungen des Verbots zu verringern und gleichzeitig gesellschaftlichen, medizinischen und wirtschaftlichen Nutzen von Cannabis zu erschliessen.

Die vorgeschlagenen Eckwerte für die Regulierung des Cannabis-Konsums betonen den Jugend- und Gesundheitsschutz, sowie die Suchtprävention. Dazu gehören Werbe- und Sponsoringverbote, Verkauf nur an Volljährige, strenge Vorgaben für Anbau und Produktqualität, sowie eine zweckgebundene Präventionsabgabe zur Finanzierung von Suchtprävention und Therapieangeboten. Die Grünen plädieren für eine moderate Lenkungsabgabe und die Einführung eines statistischen Monitorings über den Cannabiskonsum.

Die Politik wird aufgefordert, dem Cannabiskonsum mit mehr Realitätssinn und weniger Moralismus zu begegnen. Die Grünen setzen sich in den laufenden Gesetzgebungsarbeiten für eine Regulierung des Cannabis-Konsums ein, mit Fokus auf öffentliche Gesundheit und dem Finden eines Mittelwegs zwischen einem unregulierten Schwarzmarkt und einem unregulierten legalen Markt.

Die Zukunft der Cannabis-Regulierung in der Schweiz verspricht also einen Wandel, der nicht nur die Art und Weise betrifft, wie die Gesellschaft Cannabis wahrnimmt, sondern auch die Auswirkungen auf die Gesundheit, Jugend und den Schwarzmarkt minimieren soll.

  • Erfahre mehr über die Initiative PI Siegenthaler vom September 2020 – hier!
  • Positionspapier der Grünen Fraktion über die Cannabislegalisierung – hier!

Herba di Berna’s Standpunkt zur Legalisierung

Als eines der führenden Unternehmen in der Hanfbranche, nimmt Herba di Berna eine differenzierte Position zur Legalisierung von Cannabis ein. Während wir die Bemühungen zur Regulierung des Marktes und zum Schutz von Jugendlichen und Konsumenten unterstützen, plädieren wir für eine Abgabe in zertifizierten Fachgeschäften, ergänzend zu den Cannabis Social Clubs. Wir glauben, dass staatlich betriebene Verkaufsstellen das Risiko von Monopolen erhöhen könnten.

Darüber hinaus erachten wir die Eintrittshürde als relativ gross:

  • Daten der Person, des Konsumverhaltens sowie Führerscheinsituation sind u. a. abzugeben.
  • Die Idee, den Schwarzmarkt durch staatliche Verkaufsstellen auszutrocknen, halten wir für Wunschdenken.
  • Die Auflagen und Produktionsstandards werden hoch sein, was sich zwangsläufig auf die Preise auswirken wird.
  • Wir setzen uns für einen regulierten Markt mit hohen Produktionsstandards ein, ähnlich wie bei Alkohol, der aus unserer Sicht durchaus von der Privatwirtschaft bewirtschaftet werden kann.

Eine differenzierte Betrachtung des Marktes

Die Legalisierung von Cannabis in der Schweiz ist zweifellos ein Schritt in die richtige Richtung, aber es ist wichtig, eine differenzierte Betrachtung des Marktgeschehens einzunehmen. Ein regulierter Markt, der von Wettbewerb und hohen Standards geprägt ist, wird langfristig sowohl den Konsumenten als auch der Branche zugutekommen.

Was findest du; wo willst du in Zukunft dein Gras kaufen?

Die Umfrage der Swiss Hemp Association

Höhere Versandkosten im Jahr 2024

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Versand Packete, grün, braun und abstrakte Pflanzen

Das Jahr 2024 verspricht eine Welle von finanziellen Veränderungen, die auf Herba di Berna, sowie auf die gesamte Hanfbranche zukommen. Hinter diesen Veränderungen verbergen sich zahlreiche Faktoren wie steigende staatliche Abgaben (MWST), höhere Versicherungskosten, Preissteigerungen für Verpackungsmaterial, Energie und Mieten.

Diese Faktoren sind wie eine unaufhaltsame Flut, die Unternehmen vor die Herausforderung stellt, ihre Strategien anzupassen. Bei Herba di Berna möchten wir nicht nur reagieren, sondern proaktiv handeln und euch transparent darüber informieren, wie wir mit diesen Herausforderungen umgehen. Und welche Anpassungen im Versandbereich notwendig sind, um die Qualität unserer Produkte und euer Einkaufserlebnis aufrechtzuerhalten. Es sei betont, dass wir unsere bewährte Strategie bezüglich der Produktpreise beibehalten und euch auch weiterhin die Möglichkeit bieten, CBD- und Hanfprodukte zu unschlagbaren Preisen zu erwerben. Deshalb; Keine Sorge, es wird keine Preiserhöhungen bei den Produkten geben. Dennoch verlagern sich diese finanziellen Anpassungen. Wir entschieden uns nun jedoch diese auf den Versandbereich umzuwälzen. So stellen wir sicher, dass ihr weiterhin von unschlagbaren Angeboten profitieren könnt.

Vorteile der Änderung: Tracking und sichere Paketzustellung

Trotz anfänglicher Unannehmlichkeiten eröffnen die neuen Versandkosten auch Chancen für Herba di Berna und vor allem für unsere geschätzten Kunden. Durch die Anpassung der Gebühren können wir eure Pakete tracken und sie sind jederzeit überall auffindbar.

Fazit: Gemeinsam auf neuen Wegen – Der Hanfversand bei Herba di Berna

Das Jahr 2024 verspricht Veränderungen für die Hanfbranche, begleitet von einer Reihe von Herausforderungen. Steigende staatliche Abgaben, höhere Versicherungskosten und weitere Belastungen beeinflussen nicht nur uns, sondern auch unsere Kunden. In diesem Kontext haben wir bei Herba di Berna entschieden, transparent mit den anstehenden Herausforderungen umzugehen und euch über unsere Anpassungen im Versand zu informieren, sowie dass unsere Produktpreise gleichbleiben. Wir verstehen, dass Budgets manchmal jongliert werden müssen, aber seid versichert, wir tun unser Bestes, um hochwertige Hanfprodukte zu fairen Preisen anzubieten. Besucht unser Fachgeschäft an der Scheibenstrasse, um nicht nur die Einsparungen im Versand zu geniessen, sondern auch in den Genuss einer unverbindlichen und persönlichen Beratung zu kommen, wie auch unser breites Sortiment mit allen Sinnen zu entdecken.

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Hanftofu Thai-Curry Rezept

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Hanftofu Thai-Curry

Mit eisiger Frische und spielerischen Winden begrüsst uns das Wetter im Januar. Wir bei Herba di Berna haben die perfekte Antwort: Ein wärmendes Thai-Curry mit Hanftofu! Denn was gibt es besseres, als sich mit einem köstlichen Löffel voller Aromen der Kälte zu stellen? Unser Geheimtipp für Gemütlichkeit und Genuss bei jedem Wetter!

Hanftofu von Harmonius

Für 4 Servings brauchst du:

  • 400 g Hanf Tofu
  • 0,5 lt Kokosmilch. Am besten die Chaokoh, (gibt’s in internationalen Läden) die ist etwas dicker
  • 2 TL gemahlene Koriandersamen
  • 2 TL Kreuzkümmelpulver
  • 1 TL Kurkumapulver
  • 2 TL Tomatenmark
  • 5 cm von einer fetten und frischen Ingwerwurzel (Lidl hat meistens frischen und schönen) – wir bevorzugen den Ingwer und Knoblauch geraspelt (Bircher-Raffel)
  • 4 grosse Knoblauchzehen – geraspelt1 Bund grüne Zwiebeln – in Ringe geschnitten
  • 2 x einen Schuss des feinen Rums oder Whisky
  • ½ – 1 TL Chilipulver oder frische Chili (bei mir sind es 4 – 6) mild wären 1-2 Chilis
  • Wenn es Saison ist, je ein Zweig weisse und blaue Trauben
  • 1 grosse Zwiebel – fein geschnitten (du kannst auch Schalotten nehmen und diese in Ringe schneiden zur Deko)
  • 10 Cherry Tomaten – in 4 Stücken geschnitten – (Für Dekoration noch 10 Stk. gelbe und anders farbige Kirsch-Tomaten)
  • Hier noch ein heisser Tipp: ½ -1 TL Garam Masala Pulver
  • Ein Bund frischen Koriander – Blätter gezupft
  • Himalaya Salz sehr fein – oder sonst ein feines Salz
  • Gemahlener weisser Pfeffer  
  • Ein feines Pflanzenöl – wir bevorzugen Olivenöl oder Kokosöl

Die Zubereitung:

  1. Bratpfanne auf volle Hitze aufheizen. Öl kommt erst in die Pfanne, wenn diese heiss ist
  2. Ingwer, Chili, Stangenzwiebeln zusammen im heissen Öl anziehen. Je nach Kochherd oder Induktion die Hitze etwas reduzieren. Nach 3 bis 4 Minuten den Knoblauch dazu geben. Noch mal 2 Minuten dünsten
  3. Dann die Gewürze darüber streuen und wieder etwa 3 – 4 Minuten mit dünsten
  4. Danach mit dem Gummi Spachtel das ganze an den Rand schieben. Gib nun das Tomatenmark in die Bratpfanne und lass sich das Aroma entwickeln, in dem es am Boden beginnt einzubrennen. Jedoch aufpassen, dass es nicht schwarz wird. Immer mit dem Gummi Spachtel umrühren. 3 – 5 Minuten
  5. Nun füge einen grossen Shot (50 – 80 ml) Rum oder Whisky zu und gleich mit dem Schwingbesen gut umrühren. Nimm wieder die Gummi Spachtel und sorge dafür, dass es am Boden nicht anbrennt. Jetzt gibst du 300 ml Kokosmilch dazu und bringst es zum Kochen. Wenn es mal gesprudelt hat, kannst du die Temperatur um 50% – 70% reduzieren und leicht köcheln lassen. Währenddessen langsame mit dem Spachtel am Boden entlang rühren, damit es nicht spritzt und nicht anbrennt
  6. Ca. 15 Minuten köcheln lassen
  7. Jetzt gibst du das ganze in eine Saucenpfanne und pürierst es mit dem Stabmixer. Danach lässt du es auf kleiner Stufe köcheln. Je nach Dicke des Curries kannst du jetzt noch einmal etwas Kokosmilch dazu geben. Ich brauche immer 5 dl. Dann musst du jedoch die Sauce noch einmal zum Kochen bringen. Die Hitze wieder reduzieren und – falls Saison ist – die Trauben dazu geben
  8. Beiseite stellen
  9. Die Bratpfanne mit Schwamm auswaschen und wieder auf den Herd stellen. Wieder volle Hitze geben. Mit etwas Olivenöl oder Kokosfett den Hanf Tofu anbraten, bis sich eine leichte Kruste (gold-braun) bildet. Das geht so 8 – 10 Minuten
  10. Curry und Tofu mit dem Schöpflöffel vorsichtig umrühren und servieren
  11. Mit den Cherry Tomaten, den Schalotten, den Peperoncini und dem Koriander dekorieren

    En Guete! 😉

Quelle Rezept: Harmonius, Hanftofu Masala Goa Style https://www.harmonius.ch/

CBD Nutzungsstudie 2023

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CBD-Produkte der Herba di Berna

„CBD ist bei älteren Menschen beliebt“ titelten in den letzten Wochen diverse Schweizer Zeitungen. Grund dafür war eine neue Studie des Marktforschungsinstituts LINK, die den Cannabismarkt der Schweiz unter die Lupe nahm. Somit wurde nun auch für die Schweiz nachgewiesen, was in den USA schon länger bekannt war: Ältere Menschen sehen die Anwendung von CBD-Produkten zunehmend positiv. Mehr zu den Hintergründen dieser Entwicklung gibt’s hier:

Wer nutzt Cannabis?

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass ganz unterschiedliche Menschen jeden Alters Cannabis nutzen. Etwa 6 von 10 Menschen kennen CBD-Produkte zumindest vom Namen her. Von diesen „Kenner*innen“ haben 25% bereits CBD-Produkte genutzt. Bei den jungen Menschen unter dreissig Jahren sind es rund 30%. Auch spannend: im Tessin liegt der Wert insgesamt nur bei 20% (statt 25%).

Resultate aus der Studie von LINK

Wer lässt sich in Zukunft für CBD begeistern?

Neben den Menschen, die bereits CBD-Produkte konsumieren, gibt es auch noch eine nicht unbedeutende Gruppe, die einer Anwendung grundsätzlich offen gegenübersteht. Das sind insbesondere Frauen und ältere Menschen. Bei beiden Gruppen kann sich beinahe ein Drittel der befragten Kenner*innen eine Nutzung vorstellen.

Resultate aus der Studie von LINK

Was schreckt die Menschen ab?

Bei den Nicht-Nutzer*innen gibt es unterschiedliche Gründe für die Zurückhaltung. Bei rund 3/4 ist das fehlende Bedürfnis einer der Gründe. Etwa ein Viertel der befragten Nicht-Nutzer*innen schreckt (unter anderem) vor einer Abhängigkeit zurück. Schade, dass dieser Mythos immer noch so weit verbreitet ist! Es gibt keinen Nachweis für ein Suchtpotenzial bei Cannabidiol (CBD). Im Gegenteil: es gibt Untersuchungen die nahelegen, dass es ein gutes Mittel ist, um sich aus einer anderen Sucht (z.B. nach Opioiden oder Kokain) loszulösen.[1]

Der Mangel und die schlechte Qualität der verfügbaren Informationen ist ein grosses Problem. So geben jeweils ca. 10% der Befragten an, dass die mangelnde Information oder auch Unklarheit über die Legalität der Grund für Zurückhaltung. Während sich das erste Problem nur schrittweise lösen lässt ist die Lage bei zweiterem deutlich einfacher: CBD ist legal. Punkt. (In der Schweiz wird Cannabis ab einem THC-Gehalt von 1% oder mehr illegal).

Zwei weitere Gründe: Potenzielle Nebenwirkungen (24%) und Schwierigkeiten bei der Dosierung (5%). Der Zusammenhang zwischen diesen zwei Aspekten? Bei einer richtigen Dosierung gibt es bei CBD-Produkten nichts zu fürchten. Bekannt sind lediglich leichte Nebenwirkungen wie z.B. Übelkeit, Schläfrigkeit, Durchfall oder Appetitlosigkeit – und auch diese treten vorwiegend bei einer zu hohen Dosis auf. Vorsichtig ist natürlich dann angebracht, wenn andere Medikamente eingenommen werden – eine Nachfrage bei der Ärztin oder dem Apotheker ist in diesem Fall sicher eine gute Idee. Für alle anderen gilt: findet eure Dosis und achtet auf die Signale eures Körpers – dann habt ihr nichts zu befürchten.

Was schätzen die Nutzer*innen an CBD?

Werfen wir zum Schluss noch einen Blick auf diejenigen Menschen, die CBD nutzen oder genutzt haben. Was haben sie sich vom Konsum erhofft?

Insgesamt sind Stress (40%), Schlafstörungen (34%) und Schmerzen (31%) die am häufigsten genannten Gründe. Gemeinsam mit einem allgemeinen positiven Wohlbefinden führen dieselben Punkte auch die Liste der wichtigsten Nutzungsgründe an. Bei den Älteren stehen vermehrt medizinische Gründe im Fokus, bei den Jüngeren geht es öfters um das psychische Wohlergehen.

Für uns ist es immer wieder interessant, im Detail zu erfahren, was unsere (potenziellen) Kund*innen umtreibt. Hast Du uns auch etwas mitzuteilen? Dann komm doch in unserem Fachgeschäft vorbei oder setzte dich in den sozialen Medien mit uns in Verbindung. Gerne hören wir Deine Geschichte oder stehen wir dir mit gutem Rat zur Seite.

SCRIPT: Pilotversuch in Bern, Biel & Luzern

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Altstadtgasse in der Stadt Bern

Im Mai 2023 wurde das Cannabis-Pilotprojekt der Universität Bern vom Bundesamt für Gesundheit und den betroffenen kantonalen Ethikkomissionen bewilligt. Unter dem Namen „SCRIPT – The Safer Cannabis Research In Pharmacies randomized controlled Trial“ sollen in den Städten Bern, Biel und Luzern die gesundheitlichen und sozialen Auswirkungen des regulierten Cannabisverkaufs untersucht werden. Wenn alles rund läuft, startet die Studie noch diesen Herbst.

Worum geht es bei den Pilotversuchen? Die Pilotprojekte sollen dazu dienen, wissenschaftliche Erkentnisse für die Diskussion über eine allfällige Cannabis-Legalisierung zu gewinnen. Mehr zur Geschichte der Pilotversuche findest du hier und in unserem letzten Update zu den Pilotprojekten.

Wie funktioniert die SCRIPT-Studie?

Sobald der Versuch beginnt, wird die erste Hälfte der rund 1’000 Teilnehmenden in ausgewählten Apotheken der Städte Bern, Biel und Luzern legal Cannabisprodukte einkaufen können. Angeboten werden neben den Blüten auch weitere Produkte wie Hasch, Liquids und Öle – alles neutral verpackt, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Die zweite Hälfte der Studienteilnehmenden darf 6 Monate später auch legal Cannabis einkaufen gehen. Mit dieser randomisierten Aufteilung soll durch den direkten Vergleich eine möglichst hohe Aussagekraft der Studie erreicht werden.

Im Halbjahrestakt werden während den rund 2 Versuchsjahren mit Fragebögen und Interviews Studiendaten erhoben. Im Zentrum steht die Frage, welchen Einfluss ein regulierter Cannabisverkauf auf das Konsumverhalten und die Gesundheit der Menschen hat. Zusätzlich zu den grossen Befragungen wird das Verkaufspersonal ebenfalls dazu angehalten, beim Verkauf von Studiencannabis mit den Kund*innen ins Gespräch zu kommen, um ein noch genaueres Bild der Realität einzufangen.

Teilnahme am Pilotversuch

Die Anmeldung für die SCRIPT-Studie soll für Interessierte mit Wohnsitz im Kanton Bern noch im Frühsommer 2023 geöffnet werden. Die Menschen aus der Stadt Luzern müssen sich noch etwas gedulden, bis sie im Winter 23/24 an einen der rund 300 Studienplätze in ihrer Stadt gelangen können. Wie in allen anderen Pilotversuchen steht die Studie nur Personen offen, die mindestens 18 Jahre alt sind und nachweislich schon länger in ihrem Alltag Cannabis konsumieren.

Wer zur Studie zugelassen wird, erhält einen Studienausweis, der zum Kauf von 10g THC pro Monat berechtigt. Beim ersten Einkauf soll ein ausführliches Beratungsgespräch stattfinden, um den Kund*innen die verschiedenen Produkte detailliert vorzustellen.

Eine Frage, die sich stellt: Was passiert, wenn mich die Polizei anhält und ich habe Studien-Cannabis in meiner Tasche? Auch hier liegt die Antwort zum Teil im Studienausweis. Da die Behörden selbstverständlich nicht wissen, wer an der Studie teilnimmt, müssen sich die Studienteilnehmenden im Falle eines Polizeikontaktes wegen dem Mitführen von Cannabis ausweisen können. Die weiteren Beingungen für einen unbehelligten Gang durch die Stadt: die originale Packung muss ungeöffnet sein, da die Produkte nicht im öffentlichen Raum konsumiert werden dürfen, und die Grenzwerte von max. 10g Cannabisblüten oder Haschisch oder maximal 2g THC bei Liquids und Ölen dürfen nicht überschritten werden. Nicht besonders alltagstauglich – aber die Studie findet halt immer noch in einer Zeit der Repression statt…

Herba di Berna und die Pilotversuche

Auch wenn wir als Herba di Berna – trotz unserem Fachgeschäft – nicht am Pilotversuch teilhaben können, sind wir grundsätzlich über die Studie erfreut. Endlich geht auch in Bern etwas. Die Legalisierungs-Vorbereitung wird wissenschaftlich angegangen. Ein reguliertes Verkaufskonzept legt den Grundstein dafür, dass die Legalisierung nicht ein Sprung vom Scharzmarkt in den Wilden Westen wird. Es geht nicht darum, dass einige wenige Unternehmen möglichst allen Menschen das Geld aus der Tasche ziehen und fette Gewinne einzustreichen dürfen. Stattdessen liegt der Fokus auf einem Verkauf durch geschultes Fachpersonal, das hochwertige Produkte mit klar deklarierten Inhaltsangaben endlich legal zugänglich machen soll, um dem realen Bedürfnis grosser Teile der Bevölkerung gerecht zu werden.
Ob wir dafür wirklich im Vorfeld aufwändig eigene Versuche durchführen müssen, statt uns einfach die Erfahrungswerte anderer Länder zu Herzen zu nehmen, ist fraglich. Doch wir haben zwangsläufig gelernt, uns in Geduld zu üben und an kleinen Schritten zu erfreuen.

Mehr Infos zur SCRIPT-Studie: script-studie.ch