Studie zu CBD-Konsumgewohnheiten

Veröffentlicht am

Anfangs September wurde eine neue Studie zu den CBD-Konsumgewohnheiten in der Schweiz veröffentlicht. Ziel der Umfrage war es, die Konsument:innenstruktur und die Bedürfnisse der Konsumierenden Schweizer:innen besser zu erfassen. Veranlasst wurde die Studie von uWeed in Zusammenarbeit mit der IG Hanf, dem Branchenverband der Schweizer Cannabis-Unternehmen. Für die Studie wurden Ende 2020 während rund einem Monat 3000 Antworten aus verschiedenen Sprachregionen gesammelt, wobei für die Auswertung diejenigen der 1170 aktiven Schweizer Konsument:innen berücksichtigt wurde. Im folgenden die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammengefasst:

Der durchschnittliche Cannabiskonsument ist ein Mann mit hohem Bildungsniveau. Rund zwei Drittel der Studienteilnehmenden sind Männer und 41% der Teilnehmenden haben einen höheren Bildungsabschluss. Somit liegt der Bildungsstand klar über dem schweizerischen Durchschnitt von 31%. Auch im Bezug auf ihren Kentnisstand über CBD besitzen die Studienteilnehmer:innen in der Regel zumindest ein grundlegendes Verständnis. Etwa die Hälfte schreibt sich sogar gute Kentnisse oder gar eine Expertise im Gebiet zu. Dieses Wissen stammt meist aus diversen Onlinesuchen, aus dem persönlichen Umfeld oder von CBD-Markenseiten und Fachblogs.

Gründe für den Konsum von Cannabis werden viele genannt. So lässt der Wunsch nach Entspannung (50%) und einem besseren Schlaf (46%) am meisten Menschen zu CBD-Produkten greifen. Daneben wird mit dem Cannabiskonsum auch versucht, Schmerzen zu lindern (26%) oder einer psychischen Belastung entgegenzuwirken (14%). Dies auch wenn es derzeit noch keine umfassenden wissenschaftlichen Daten gibt zur medizinischen Wirkung von Cannabis als Arzneimittel gibt. Zumindest in der persönlichen Einschätzung haben aber die individuellen CBD-Konsumgewohnheiten eine „starke“ ode „sehr starke“ Wirkung auf die befragten Konsument:innen.

Ein weiterer Grund für den Konsum von CBD ist die Entwöhnung von anderen Substanzen, beispielsweise Tabak, Alkohol und Cannabis. Generell konsumiert ein grosser Teil der Befragten (52%) ausschliesslich Cannabis. 35% konsumieren zusätzlich regelmässig Tabakprodukte, was ziemlich genau dem gesamtgesellschaftlichen Anteil entspricht, und nur ein Viertel gibt an, auch manchmal Cannabis mit mehr als 1% THC zu konsumieren.

Der CBD-Markt in der Schweiz scheint sich weiterhin im Wachstum zu befinden. So verwendet etwa ein Drittel der Befragten CBD seit weniger als einem halben Jahr und weniger als 20% haben den Konsum eingestellt. Die Mehrheit der Nutzer:innen konsumiert einmal täglich ein CBD-Produkt. Trotzdem geben nur etwa 20% der Nutzer*innen mehr als 100 Franken pro Monat für CBD aus, und lediglich 5% haben Ausgaben von über 250 Franken. Konsumiert werden diverse Proudkte, wobei aber Blüten und Öle mit Abstand am meisten konsumiert werden.

Für uns als produzierendes Unternehmen sind diese Studien sehr aufschlussreich. Die bessere Datenlage zu den CBD-Konsumgewohnheiten ermöglicht uns, präziser auf die Bedürfnisse der Konsument:innen einzugehen. Insbesondere auf das Bedürfnis nach einer Sicherstellung der Prdouktqualität möchten wir möglichst bald eingehen. Wir arbeiten daran, unsere Produkte möglichst bald mit dem Qualitätslabel „Swiss Certified Cannabis“ ausstatten können.

Quellen:
– Medienmitteilung der IG Hanf
– Blogbeitrag von uWeed
– Kompletter Studienbericht