Edibles mit CBD: Gesundheitsrisiko oder Gesundheitsförderung

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Verschiedene Cannabis-Edibles auf einem Tisch.

Eine Zusammenfassung vom Artikel über CBD Edibles und deren Gesetzgebung in der Schweiz von IG Hanf

Edibles mit CBD, also essbare Produkte mit Cannabidiol, sorgen aktuell für Diskussionen. Die Edibels werden in der Schweize in Pilotprojekten getestet – anders als in Deutschland, wo sie wegen des Jugendschutzes verboten sind.

Doch was genau ist erlaubt? Und welche Chancen und Risiken bringen CBD-Lebensmittel mit sich und warum schliesst die Schweiz CBD und Cannabis Lebensmittel aus dem Gesetz aus?

Schaut man sich die Schweizer Gesetzgebung genauers an (auch im Blog über Hanftee von uns näher beleuchtet oder gleich in der Novel Food Verordnung), sehen wir schnell, dass THC-haltige Lebensmittel vom BAG als neuartige Lebensmittel eingestuft werden und somit strengen Regularien unterliegen. Dennoch werden sie momentan im Rahmen von Pilotprojekten getestet, um ihre Auswirkungen besser zu verstehen.

Laut der aktuellen Gesetzeslage stuft das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) CBD Edibles als „neuartige Lebensmittel“ ein. Diese dürfen nur mit spezieller Bewilligung in den Verkehr gebracht werden.

„Lebensmittel mit CBD oder THC gelten in der Schweiz als neuartige Lebensmittel (Novel Food) und dürfen nur mit Bewilligung durch das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) in Verkehr gebracht werden.“
Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV), Art. 15 Abs. 1 LGV

Internationale Erfahrungen und Sicherheitsbedenken

Erfahrungen aus Kanada und den USA zeigen, dass die Einführung von Edibles zu einem Anstieg unbeabsichtigter Vergiftungen bei Kindern unter zehn Jahren führte. In Kanada wurden daher Empfehlungen ausgesprochen, um solche Vorfälle zu verhindern.

Unterschiedliche gesetzliche Rahmenbedingungen

In der Schweiz sind THC-haltige Lebensmittel als neuartige Lebensmittel eingestuft. Dennoch ermöglichen gesetzliche Regelungen im Rahmen von Pilotversuchen die Abgabe von THC-Edibles an Probanden.

Nun werden Forderungen nach Lockerung der Regelungen gestellt

Trotz Bedenken gibt es Diskussionen über den Verkauf von CBD Edibles. Die maltesische Cannabis-Lobby Releaf argumentiert, dass der Verkauf von THC-haltigen Lebensmitteln in Einrichtungen zur Schadensminderung nicht gegen europäisches Recht verstosse.

Wie können Risiken minimiert werden?

Wie Übersee Erfahrungen in Kanada und Amerika zeigen, sind dem Verkauf von Edibles potenzielle Risiken zu zuweisen betreffend Jugendschutz. Diese können jedoch durch technische Einfälle wie einer kindersicheren Verpackung, sowie präventiven Aufklärungskampagnen und Hinweisen auf verpackungen reduziert werden. Eine sorgfältige Regulierung ist entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung.

Fazit

Die Regulierung von Cannabis-Edibles ist wichtig um einen klaren Jugendschutz, sowie Konsumenteschutz zu etablieren. Damit dies gelingt erfordert es einer sorgfältigen Abwägung zwischen Gesundheitsrisiken und dem Potenzial zur Schadensminderung. Technische Massnahmen auf Verpackungen und umfassende Aufklärung der Bevölkerung und zukünftigen Verkaufspersonal sind essenziell, um die Sicherheit der Konsumenten zu gewährleisten.

Quellen: Cannabis Edibles – Gesundheitsrisiko oder „harm reduction“? - IG Hanf Schweiz

weitere Quellen:

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Cannabis-Gesetz: Abschaffung oder Anpassung? Eine Einschätzung von Peter Homberg“

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Peter Homberg gibt eine Einschätzung zum aktuellen Stand des Cannabis-Gesetzes in Deutschland


Kann das Cannabis-Gesetz so einfach abgeschafft werden? Laut Peter Homberg ist eine vollständige Abschaffung des Cannabis-Gesetzes eher unwahrscheinlich. In seiner Einschätzung erklärt er, warum rechtliche und politische Hürden eine Kehrtwende in der Cannabis-Politik erschweren.

Cannabis-Gesetz Abschaffung Homberg Einschätzung?
Der politische Wettkampf bleibt spannend und läuft auf Hochtouren, und die CDU hat bereits angekündigt, das Cannabis-Gesetz (CanG) rückgängig machen zu wollen, sollte sie die Regierung übernehmen. Wir teilen die Einschätzung von Homberg und danach ist dieses Szenario eher unrealistisch. Aber wie realistisch ist dieses Szenario tatsächlich? Der auf Cannabis spezialisierte Anwalt Peter Homberg hat auf krautinvest.de eine fundierte Einschätzung dazu abgegeben. Hier fassen wir die wichtigsten Punkte für dich zusammen.

Kann das CanG so einfach abgeschafft werden?
Wenn man Homberg genau zuhört ist eine komplette Abschaffung des Cannabis-Gesetzes Seiner Meinung nach auch eher unwahrscheinlich. Auch wenn die CDU Zukünftig Regierungsverantwortung sitzen könnte, wäre sie auf einen Koalitionspartner angewiesen um mit mindestens 50% Mehrheit dieses wieder zu kippen – und es ist fraglich, ob diese Partner eine komplette Kehrtwende in der Cannabis-Politik unterstützen würden. Zudem laufen bereits zahlreiche Anbauvereinigungen, die für mehrere Jahre lizenziert sind, und ein Entzug dieser Lizenzen wäre rechtlich kaum umsetzbar.

Detailansicht eines Gesetzbuches mit Cannabis-Blättern als Symbol für die rechtliche Entwicklung rund um Cannabis.



Cannabis-Gesetz Abschaffung Homberg sagt dazu treffend: „Den Geist des CanG kriegt man nicht mehr vollständig zurück in die Flasche.“ Änderungen könnten sich jedoch auf Details beziehen, etwa die erlaubte Menge an Cannabis, die mitgeführt oder gelagert werden darf.

Was könnte sich für Cannabis-Clubs ändern?
Während bestehende Clubs voraussichtlich Bestandsschutz genießen würden, könnte eine neue Regierung die administrativen Hürden für neue Clubs erhöhen. Auch Einschränkungen beim Home Grow oder Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen für Anbauvereinigungen wären denkbar. Dennoch: Eine komplette Abschaffung der Teillegalisierung erscheint politisch und rechtlich unrealistisch.

Medizinisches Cannabis: Bleibt der Zugang bestehen?
Ein weiteres heißes Thema ist der Zugang zu medizinischem Cannabis, der durch das MedCanG geregelt ist. Hier sieht Homberg keinen Anlass zur Sorge. Cannabis bleibt verschreibungspflichtig und wird nicht erneut als Betäubungsmittel klassifiziert. Gerade durch die jüngste Liberalisierung, die den Zugang für GKV-Patienten erleichtert hat, wäre eine Rückstufung kaum denkbar.

Ein Notizblock mit juristischen Notizen und einer Cannabis-Blüte, die das Cannabis-Gesetz thematisieren.



Eine mögliche Veränderung könnte sich jedoch in der telemedizinischen Verschreibungspraxis zeigen. Ob Ärzte aus anderen EU-Ländern weiterhin Rezepte für deutsche Patienten ausstellen dürfen, bleibt ungewiss. Hier könnte es künftig klarere Regelungen geben.

Wird viel heißer gekocht, als es gegessen wird?
Tatsächlich scheint vieles, was derzeit im Wahlkampf angekündigt wird, übertrieben. Homberg ist überzeugt, dass die tatsächlichen Änderungen – abhängig vom Koalitionspartner – weniger drastisch ausfallen werden als die aktuellen Drohungen der konservativen Parteien. Besonders im Bereich des medizinischen Cannabis sieht er wenig Raum für größere Rückschritte.

Herba di Berna – dein Partner für verlässliche Informationen
Wir von Herba di Berna verfolgen die Entwicklungen in der Cannabis-Politik genau und stehen dir mit Rat und Tat zur Seite. Mit unserer Expertise und persönlichen Erfahrung sind wir für dich da – ob es um rechtliche Fragen oder um die Auswahl der passenden Produkte geht. Gemeinsam bleiben wir am Puls der Zeit und sorgen dafür, dass du bestens informiert bist.

Bleib entspannt – wir sind für dich da! 🌱

Quellenhinweis:
Interview mit Peter Homberg auf krautinvest.de, veröffentlicht im November 2024.

CBD und CB9: Zwischen Chancen und Unsicherheiten

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Cannabisblüten und CBD-Öl auf einem Holztablett zur Förderung von Entspannung und Wohlbefinden


Seit dem Verbot von HHC (Hexahydrocannabinol) bewegt sich der Markt für alternative Cannabinoide stark. Ein neuer Name sorgt aktuell für Diskussionen: CB9. Im Gegensatz zu bekannten Stoffen wie CBD wirft CB9 viele Fragen auf – über seine chemische Zusammensetzung, Wirkung und rechtliche Einstufung.

In diesem Beitrag erfährst du, was CB9 genau ist, wie es wirkt, und welche Risiken und Chancen damit verbunden sind.

Was ist CB9 – Herkunft, chemische Struktur und offene Fragen

CB9 wird als natürliches Cannabinoid beworben, das in der Cannabispflanze vorkommen soll. Wissenschaftliche Belege dafür bleiben jedoch aus. Es gibt bislang weder bestätigte Studien noch Veröffentlichungen renommierter Forscher wie Raphael Mechoulam*, die CB9 erwähnen. Besonders auffällig: Eine strukturchemische Darstellung von CB9 fehlt, was es von etablierten Cannabinoiden wie CBD oder THC unterscheidet.

Dennoch gibt es Vermutungen. Experten gehen davon aus, dass CB9 ein Derivat von Cannabidiol (CBD) ist. Diese Hypothese basiert auf der Annahme, dass chemische Modifikationen des CBD-Moleküls zu den beobachteten psychoaktiven Eigenschaften führen. Seine Entstehung wird durch komplexe chemische Prozesse erklärt, bei denen CBD oder THC als Ausgangsstoffe dienen. Auffällig ist zudem, dass CB9 nicht zur Kristallisation neigt, was es schwer nachweisbar macht und den Bedarf an verbesserten Testmethoden deutlich macht.

Wie wirkt CB9? 

CB9 wird von Konsumenten als leicht bis mittelmäßig psychoaktiv beschrieben. Seine Wirkung wird oft mit der von HHC oder Delta-8-THC verglichen. Anwender berichten von einer beruhigenden und entspannenden Wirkung, wobei die psychedelischen Effekte im Gegensatz zu THC oder Delta-9-THC eher im Hintergrund bleiben. Diese milderen Eigenschaften könnten CB9 für Personen attraktiv machen, die psychoaktive Wirkungen suchen, dabei jedoch mögliche Nebenwirkungen wie Paranoia vermeiden möchten.

Allerdings variiert die Qualität der CB9-Produkte stark, was die Nutzererfahrungen beeinflusst. Produkte wie Blüten, Haschisch und Vapes sind zwar weit verbreitet, doch die schwankende Konzentration und die fehlende chemische Validierung stellen erhebliche Risiken dar.



CB9 und das therapeutische Potenzial 
Trotz der begrenzten Forschung sehen einige Wissenschaftler vielversprechendes Potenzial in CB9. Es könnte bei der Linderung von Stress, Angstzuständen und Schlafproblemen helfen. Darüber hinaus wird untersucht, ob es eine Rolle bei der Behandlung chronischer Schmerzen oder entzündlicher Erkrankungen spielen könnte. Die genaue Interaktion mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System (ECS) ist jedoch noch nicht vollständig verstanden. Erste Hypothesen deuten darauf hin, dass CB9, ähnlich wie CBD, an CB1- und CB2-Rezeptoren bindet, jedoch eine leicht veränderte Wirkungsweise zeigt.

Rechtliche Grauzone und Herausforderungen 
Aktuell ist CB9 in der Schweiz und Deutschland legal. Diese Situation erinnert an frühere Entwicklungen mit synthetischen Cannabinoiden wie Spice (Blog zu den synthetischen Cannabinoidien hier: Synthetische Cannabinoide - Was man darüber wissen muss ), das 2007 auf den Markt kam und erst später reguliert wurde. Da CB9 chemisch schwer nachzuweisen ist und keine umfassenden Studien vorliegen, bleibt es für die Behörden schwierig, klare Regularien zu schaffen.

Diese Unsicherheiten unterstreichen die Risiken eines unregulierten Marktes. Konsumenten wissen oft nicht, was sie einnehmen, während Anbieter Produkte verkaufen, deren Zusammensetzung nicht eindeutig validiert ist. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit eines kontrollierten und transparenten Cannabismarktes.

CB9 im Vergleich zu anderen Cannabinoiden 

Die Folgen der Prohibition und die Rolle von CB9 
CB9 ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die Prohibition neue und oft riskante Substanzen auf den Markt bringt. Der Wunsch nach legalen Alternativen lässt sich nicht durch Verbote unterdrücken. Stattdessen entstehen ständig neue Produkte, die gesetzliche Grauzonen ausnutzen. Eine umfassende Legalisierung von Cannabis könnte diese Spirale durchbrechen und für mehr Sicherheit und Transparenz sorgen.

Herba di Berna: Dein Partner für Qualität und Sicherheit 
Wir bei Herba di Berna setzen auf Transparenz und Qualität. Die Entwicklungen rund um CB9 zeigen, wie wichtig es ist, auf verlässliche und geprüfte Produkte zu achten. Wir stehen für einen regulierten Markt, der Konsumenten schützt und naturbelassene Produkte bietet. 

Unser Ziel ist es, dich nicht nur mit hochwertigen Hanfprodukten zu versorgen, sondern dich auch über die neuesten Entwicklungen im Cannabissektor auf dem Laufenden zu halten. Gemeinsam gestalten wir eine sichere und bewusste Zukunft für Cannabis. 🌱 

Bleib neugierig – wir halten dich informiert! 😊 

*Raphael Mechoulam – Der Pionier der Cannabinoidforschung

Raphael Mechoulam (1930–2023) war ein israelischer Wissenschaftler und Hochschullehrer, der als einer der bedeutendsten Forscher im Bereich medizinisches Cannabis gilt. Bekannt als der „Großvater der Cannabinoidforschung“, legte er den Grundstein für das heutige Verständnis der Cannabispflanze und ihrer medizinischen Anwendung.

Mechoulam war Professor für Pharmazeutische Chemie und Naturstoffe an der Hebräischen Universität Jerusalem und widmete sein Leben der Erforschung von Cannabis. Eine seiner größten Entdeckungen war die Identifikation und Analyse des Endocannabinoid-Systems – eines Netzwerks im menschlichen Nervensystem, das entscheidend für viele körperliche Funktionen wie Schmerz, Stimmung und Schlaf ist.

Seine Arbeit überzeugte auch die israelische Politik vom Nutzen des medizinischen Cannabis, was Israel zu einem Vorreiter in der Legalisierung und Erforschung von Cannabis machte. Raphael Mechoulam bleibt eine Schlüsselfigur, dessen Arbeit den Weg für viele der heutigen Entwicklungen im Cannabissektor geebnet hat.

Quellen:

Cannabis Pilot Projekte und deren Zwischenstand aktuell

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In der Schweiz sind seit einiger Zeit mehrere Pilotprojekte zum regulierten Verkauf und Konsum von Cannabis in Gang, die darauf abzielen, Daten für eine mögliche gesetzliche Neuregelung zu sammeln. Diese Projekte ermöglichen es Studienteilnehmenden, Cannabis in einem kontrollierten Rahmen zu Genusszwecken legal zu erwerben und zu konsumieren.

Beispielsweise wurde im Mai 2024 in Zürich die bisher grösste Cannabis-Studie der Schweiz gestartet. Hier können rund 7.500 Probanden in speziellen Verkaufsstellen und Apotheken Cannabisprodukte kaufen. Dabei werden sie wissenschaftlich betreut, um den Konsum und seine Auswirkungen zu erfassen. Gleichzeitig gibt es eine Kontrollgruppe von 2.500 Personen, die keinen Zugang zu legalem Cannabis hat, um Unterschiede im Konsumverhalten besser nachvollziehen zu können.

Auch in Basel läuft ein ähnliches Projekt mit dem Namen „Grashaus Projects“, das den legalen Verkauf von THC-haltigem Cannabis überwacht. Die Forschung konzentriert sich dabei auf die Auswirkungen des regulierten Konsums und dessen mögliche gesundheitliche und soziale Folgen. Neben den direkten Konsumdaten werden hier auch die Auswirkungen auf Jugendschutz, Prävention und Aufklärung untersucht​

Die SCRIPT-Studie (Safer Cannabis – Research In Pharmacies) untersucht den legalen Verkauf von Cannabis in Apotheken in der Schweiz. Nach dem erfolgreichen Start in Bern wurde das Projekt auch auf Biel und Luzern ausgeweitet. Die Teilnehmer können nach Zufallsprinzip entweder sofort oder nach einer sechsmonatigen Wartezeit Cannabisprodukte in Apotheken kaufen. Ziel der Studie ist es, Daten über den sicheren und kontrollierten Konsum von Cannabis zu sammeln, die eine Grundlage für zukünftige gesetzliche Regelungen bilden sollen. Die Studienleitung arbeitet hierbei eng mit den Städten und Apotheken zusammen, um den Pilotversuch zu überwachen und auszuwerten. So sollen Erkenntnisse zu bevorzugten Konsumorten, Kaufverhalten und Konsummotiven gewonnen werden.

Mehr Informationen zur Studie findest du auf der offiziellen Webseite SCRIPT-Studie​.

Herba di Berna’s Perspektive auf Pilotprojekte und Cannabisregulierung

Als Unternehmen, das sich für einen gesunden und verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis einsetzt, begrüssen wir von Herba di Berna die laufenden Pilotprojekte in der Schweiz. Diese Studien, wie zum Beispiel die SCRIPT-Studie in Bern, Biel und Luzern sowie die gross angelegten Projekte in Zürich und Basel, bieten wertvolle Einblicke in die Auswirkungen des regulierten Cannabiskonsums. Sie schaffen wichtige Daten, die für eine zukünftige gesetzliche Neuregelung entscheidend sind.

Herba di Berna unterstützt die wissenschaftliche Erfassung des Konsumverhaltens in einem kontrollierten Umfeld, da sie zu einer sicheren und informierten Nutzung beitragen. Projekte wie diese können helfen, den Cannabiskonsum zu entstigmatisieren und gleichzeitig klare Richtlinien für Prävention und Jugendschutz zu etablieren.

Fazit

Die zunehmende Anzahl an Pilotstudien zeigt, dass die Schweiz auf dem Weg zu einer transparenten und kontrollierten Cannabisregulierung ist. Wir sehen in diesen Forschungen eine grosse Chance , den Markt besser zu verstehen und gezielte, gesundheitlich vorteilhafte Produkte anzubieten, die den verantwortungsvollen Konsum fördern. Wir unterstützen den Ansatz, wissenschaftlich fundierte Daten zu sammeln, um politische Entscheidungen zu untermauern und den Konsum sicherer und nachhaltiger zu gestalten.

Quellen:

Warum Cannabis auf unser Endocannabinoides System einwirken kann

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Unser Körper verfügt über ein faszinierendes Netzwerk – das Endocannabinoid-System (ECS). Dieses System ist nicht nur bei uns Menschen, sondern auch bei nahezu allen Lebewesen vorhanden und übernimmt die entscheidende Rolle, des inneren Gleichgewichts, die sogenannte Homöostase, zu regulieren. Spannend dabei: Die Cannabispflanze enthält natürliche Verbindungen, die sogenannten Phytocannabinoide, welche eine erstaunliche Ähnlichkeit zu unseren körpereigenen Endocannabinoiden aufweisen. Das ermöglicht Cannabis, daher direkt an unser Endocannabinoid-System anzukoppeln und darauf einzuwirken, indem diese Phytocannabinoide wie „Schlüssel“ in die „Schlösser“ unseres ECS passen. Das macht die Wirkung von Cannabis auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit so einzigartig. Diese Verbindung zwischen dem menschlichen Körper und der Cannabispflanze, die beide über ähnliche Bausteine verfügen, erklärt, warum Cannabis in der Lage ist, gezielt Prozesse wie Schmerzempfinden, Stimmung und Immunreaktionen zu beeinflussen – ein spannendes Zusammenspiel, das wir bereits in diesem Blogbeitrag (Blog verlinken: Endocannabinoid-System: Aufbau, Funktion und Rolle) und in diesem Blogbeitrag noch ein tiefer gehend beleuchtet wird.

Das Endocannabinoid-System (ECS): Eine tiefere wissenschaftliche Betrachtung


Das Endocannabinoid-System (ECS) ist ein komplexes biologisches Netzwerk, das eine Vielzahl von physiologischen Prozessen reguliert – darunter Schmerzempfinden, Stimmung, Entzündungsreaktionen und sogar die Fortpflanzung. In der Forschung wächst das Interesse am ECS, da es eine zentrale Rolle im Körper spielt und bei der Entstehung und Behandlung vieler Krankheiten relevant ist.

Das ECS besteht aus drei Hauptteilen, die eng zusammenarbeiten:

1. Endocannabinoide:

Dies sind chemische Stoffe, die unser Körper selbst herstellt. Sie wirken wie „Schlüssel“, die in spezielle „Schlösser“ (sogenannte Rezeptoren) im Körper passen. Die beiden wichtigsten Endocannabinoide heissen Anandamid und 2-AG. Sie entstehen nur dann, wenn der Körper sie gerade braucht, etwa wenn wir gestresst sind oder Schmerzen haben. So helfen sie uns, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

2. Rezeptoren:

Rezeptoren sind wie kleine „Andockstellen“ im Körper. Die zwei wichtigsten Rezeptoren im ECS heissen CB1 und CB2. CB1-Rezeptoren befinden sich vor allem im Gehirn und im Nervensystem und beeinflussen Dinge wie Schmerz und Appetit. CB2-Rezeptoren findet man hauptsächlich im Immunsystem, wo sie an Entzündungsprozessen beteiligt sind. Wenn Endocannabinoide an diese Rezeptoren andocken, wird eine Reaktion ausgelöst, die z.B. Schmerzen lindern oder die Stimmung verbessern kann.

3. Enzyme: Damit die Endocannabinoide nur so lange wirken, wie sie gebraucht werden, baut der Körper sie mit Hilfe von Enzymen ab, sobald sie ihre Aufgabe erledigt haben. Enzyme sind Proteine, die im Körper chemische Reaktionen beschleunigen. Zwei wichtige Enzyme, FAAH und MAGL, sorgen dafür, dass Endocannabinoide schnell wieder abgebaut werden, sobald der Körper sie nicht mehr benötigt.

Wie das ECS nun funktioniert:
Das ECS unterstützt unseren Körper, in einem Gleichgewicht zu bleiben, auch bekannt als sogenannte Homöostase. Man kann sich das wie ein eingebautes Thermostat vorstellen, das sich je nach Bedarf hoch- oder herunterregelt. Wenn wir beispielsweisegestresst oder verletzt sind, „schaltet“ das ECS Prozesse an, die uns beruhigen oder den Schmerz verringern. Auf diese Weise schützt uns das ECS vor Überbelastung und hilft uns, auf äussere Einflüsse zu reagieren und in einem körperlichen Gleichgewicht zu bleiben..

Forschungsergebnisse zur Wirkung des ECS:

1. Entzündungshemmende Wirkung: Entzündungen sind die Reaktion des Körpers auf Verletzungen oder Infektionen. Das ECS hilft, über die CB2-Rezeptoren diese Entzündungen zu kontrollieren, was z.B. bei Gelenkerkrankungen nützlich sein kann.

2. Schmerzlinderung: Schmerzen werden durch Signale im Nervensystem vermittelt. Studien zeigen, dass die CB1-Rezeptoren dabei helfen, die Schmerzintensität zu senken, was für die Schmerztherapie vielversprechend ist. Anders als bei starken Schmerzmitteln bleiben die kognitiven Funktionen dabei jedoch weitgehend erhalten.

3. Appetit und Stoffwechsel: Das ECS steuert auch unseren Appetit und die Energie, die wir verbrauchen. Untersuchungen zeigen, dass es in bestimmten Hirnregionen die Signale reguliert, die uns sagen, wann wir hungrig oder satt sind. Das macht das ECS interessant für die Behandlung von Übergewicht oder Stoffwechselproblemen.

4. Schutz des Gehirns: Das ECS kann das Gehirn möglicherweise vor Erkrankungen wie Alzheimer schützen. Studien haben gezeigt, dass es neuroprotektiv wirken könnte, das heisst, es schützt Nervenzellen vor Schäden und kann so das Fortschreiten solcher Erkrankungen verlangsamen.

5. Fortpflanzung und Vererbung: Das ECS scheint sogar Einfluss auf unsere Gene zu haben. Forschungen an Mäusen zeigen, dass das ECS die Qualität der Spermien beeinflussen kann und möglicherweise auch genetische Marker verändern kann, die an die nächste Generation weitergegeben werden. Dies könnte in der Zukunft neue Ansätze für die Fruchtbarkeitsforschung bieten.

Wie CBD das ECS unterstützt:
CBD, ein Cannabinoid aus der Hanfpflanze, wirkt auf das ECS, indem es den Abbau eines wichtigen Endocannabinoids namens Anandamid verlangsamt. Dadurch bleibt dieses länger aktiv und kann das Gleichgewicht im Körper fördern. Das Besondere daran ist, dass CBD dies tut, ohne „high“ zu machen. Es unterstützt das ECS sanft und hilft so dem Körper, sich selbst zu regulieren und Stress besser zu bewältigen.

Einen Blick auf mögliche zukünftige Anwendungen des ECS:
Da das ECS an so vielen grundlegenden Funktionen beteiligt ist, wird die Forschung in Zukunft vermutlich neue Wege finden, das ECS gezielt zu unterstützen, um Krankheiten zu lindern oder die allgemeine Gesundheit zu verbessern. Besonders spannend sind Technologien, die Cannabinoide gezielt in bestimmte Körperregionen transportieren können – etwa durch speziell entwickelte Nanopartikel, die Medikamente an den richtigen Ort bringen, ohne andere Systeme zu beeinträchtigen.

Quellen: www.gesundheitszentrale.eu/ www.wikipedia.com

Wusstest du, dass die Hanfpflanze über 113 verschiedene Cannabinoide enthält?

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Wusstest du, dass die Hanfpflanze über 113 verschiedene Cannabinoide enthält? Diese erstaunliche Vielfalt ist der Schlüssel zu einem tiefen Verständnis der Wirkungen und Vorteile, die Hanf für unseren Körper und Geist bereithält. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genauen Blick auf die unterschiedlichen Cannabinoide die in der Pflanze enthalten sind. Aber auch auf ihre einzigartigen Funktionen und den sogenannten Entourage-Effekt. Außerdem teilen wir unsere Ansichten dazu, warum dieses Thema für uns besonders wichtig ist und warum wir es unserer Community näherbringen.

Was sind Cannabinoide?

Cannabinoide sind chemische Verbindungen, die in der Hanfpflanze vorkommen. Sie interagieren mit unserem Endocannabinoid-System, einem komplexen Netzwerk von Rezeptoren und Neurotransmittern, das eine wichtige Rolle bei der Regulierung verschiedener Körperfunktionen spielt. Obwohl CBD und THC die bekanntesten Cannabinoide sind, gibt es viele andere, die es wert sind, entdeckt zu werden.

Der Entourage-Effekt

Ein spannender Aspekt der Cannabinoide ist der Entourage-Effekt. Dieser beschreibt das Phänomen, dass die verschiedenen Cannabinoide, Terpene und andere Verbindungen in der Hanfpflanze synergistisch wirken und dadurch die Gesamtwirkung verstärken. Das bedeutet, dass die Kombination dieser Stoffe oft stärkere Effekte hervorruft als isolierte Verbindungen. Diese Synergien eröffnen neue Möglichkeiten für therapeutische Anwendungen.

Die unbekannten Cannabinoide

Während CBD und THC bereits Gegenstand intensiver Forschung sind, gibt es viele andere Cannabinoide, die noch weitgehend unerforscht sind. Dazu gehören Verbindungen wie CBG (Cannabigerol) und CBN (Cannabinol), die vielversprechende Eigenschaften zeigen könnten. Diese weniger bekannten Cannabinoide könnten potenziell bei der Behandlung von Schmerzen, Angstzuständen oder Schlafstörungen helfen – aber um dies zu bestätigen, bedarf es weiterer wissenschaftlicher Studien.

Unsere Ansichten

Wir glauben, dass das Potenzial der Hanfpflanze weit über das hinausgeht, was derzeit bekannt ist und haben so ein besonderes interesse der Gesellschaft dieses auch nahezubringen. In einer Zeit, in der viele Menschen nach natürlichen Alternativen zu herkömmlichen Medikamenten suchen, ist es entscheidend, die gesamte Bandbreite der Wirkstoffe in der Hanfpflanze zu verstehen. Es ist unsere Überzeugung, dass durch umfassende Forschung und Aufklärung nicht nur das Wissen um die Hanfpflanze wächst, sondern auch deren Anwendung in der Gesundheitsförderung revolutioniert werden kann.

Warum wir davon Berichten?

  1. Wissen ist Macht: Wir möchten euch die Möglichkeit geben, gezielt eigene Entscheidungen über den Einsatz von Hanfprodukten zu treffen aber auch zu wissen was diese dann im Körper bewirken. Indem wir Wissen über weniger bekannte Cannabinoide teilen, hoffen wir, die Vorteile für die Gesundheit und das Wohlbefinden zu verdeutlichen.
  2. Aufklärung über natürliche Alternativen: In einer Welt, in der viele Menschen nach natürlichen Heilmethoden suchen, ist es wichtig, die Vielfältigkeit der Hanfpflanze aufzuzeigen. Wir glauben, dass dies eine wertvolle Alternative zu herkömmlichen Behandlungsmethoden darstellen kann.
  3. Förderung einer offenen Diskussion: Wir möchten eine Plattform bieten, auf der unsere Community Fragen stellen und Diskussionen über die Anwendung und Forschung zu Hanfprodukten anstoßen kann. Offene Kommunikation ist der Schlüssel zu einem besseren Verständnis.
  4. Unterstützung der Forschung: Durch die Betonung der Bedeutung weiterer Studien zu unbekannten Cannabinoiden möchten wir das Bewusstsein für die Notwendigkeit wissenschaftlicher Forschung schärfen. Jeder Schritt in Richtung mehr Wissen kann das Potenzial von Hanf erweitern.

Fazit:

Wir sind der Meinung die Hanfpflanze ist ein beeindruckendes Naturprodukt, das weit mehr zu bieten hat als nur CBD und THC. Die Vielfalt der Cannabinoide und ihr Zusammenspiel im Rahmen des Entourage-Effekts eröffnen spannende Perspektiven für die Zukunft der Gesundheitsförderung. Bleib dran, während wir weiterhin die Geheimnisse dieser erstaunlichen Pflanze erforschen und unser Wissen mit dir teilen!

Hast du Fragen oder möchtest du mehr über ein bestimmtes Cannabinoid erfahren? Lass es uns wissen! dir teilen!

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Quelle Medcan.ch

Umfrage Auswertung und Analyse von IG Hanf und U Weed über den Konsum von CBD der Schweizer Bevölkerung

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Wer konsumiert CBD in der Schweiz? – Einblicke aus einer nationalen Umfrage

In den vergangenen Jahren ist das Interesse an CBD in der Schweiz und Europa weit enorm gestiegen. Viele Verbraucher entdecken die positiven Effekte des natürlichen Wirkstoffs, der aus der Cannabis Sativa-Pflanze gewonnen wird. Das Bewusstsein über die potenziellen Vorteile von Cannabidiol, kurz CBD, wächst stetig, insbesondere im Hinblick auf Entspannung, Schmerzlinderung und Stressabbau. Um mehr über die CBD-Konsumenten in der Schweiz zu erfahren, hat die IG Hanf in Zusammenarbeit mit dem Online-CBD-Shop uWeed eine Umfrage durchgeführt. Die Ergebnisse bieten spannende Einblicke in die Profile und Vorlieben der schweizerischen CBD-Nutzer.

Wer sind die Schweizer CBD-Konsumenten?

Die Studie umfasste 1170 Teilnehmer, die einen Querschnitt der CBD-Konsumenten in der Schweiz darstellen. Eines der wichtigsten Ergebnisse: Ein Grossteil der Befragten nutzt CBD primär, um Stress abzubauen und sich zu entspannen. Mehr als 50% der Umfrageteilnehmer geben an, dass sie CBD zur Entspannung verwenden, während 46% es als Unterstützung für einen besseren Schlaf nutzen. Andere verwenden CBD zur Schmerzlinderung (26%) oder um psychische Belastungen wie Angst oder Depressionen zu mindern (14%). Ein kleinerer Teil der Teilnehmer setzt CBD gezielt zur Linderung von Symptomen chronischer Erkrankungen ein.


Hoher Bildungsgrad, aber kein hoher Verdienst

Interessant ist, dass viele der Schweizer CBD-Nutzer überdurchschnittlich gut ausgebildet sind. Fast 41 % der Teilnehmer haben einen Universitäts- oder Hochschulabschluss – deutlich mehr als der landesweite Durchschnitt von etwa 31%.

Allerdings bedeutet dies nicht, dass diese Gruppe besonders einkommensstark ist. Rund 40% der Befragten verdienen weniger als 50.000 CHF pro Jahr, und lediglich 16% haben ein Einkommen über 100.000 CHF. Diese Zahlen spiegeln auch das junge Durchschnittsalter der Konsumenten wider: Über die Hälfte der Teilnehmer ist zwischen 18 und 40 Jahren alt, nur 22 % sind älter als 50 Jahre.

Diese Darstellung unterstreicht, dass ein hoher Bildungsgrad nicht unbedingt mit einem hohen Einkommen korreliert, besonders unter CBD-Konsumenten in der Schweiz.

Die linke Grafik zeigt den Anteil der Teilnehmer mit einem Universitäts- oder Hochschulabschluss (41 %) im Vergleich zum nationalen Durchschnitt von 31%. Die rechte Grafik beleuchtet die Einkommensverteilung:

  • 40% der Befragten verdienen weniger als 50.000 CHF pro Jahr.
  • Nur 16% erzielen ein Einkommen von mehr als 100.000 CHF jährlich.

Geschlechtsspezifische Unterschiede beim CBD-Konsum

Ein markanter Punkt ist, dass Männer deutlich häufiger zu CBD greifen als Frauen. Zwei Drittel der Umfrageteilnehmer waren männlich, was darauf hinweist, dass Männer die Vorreiterrolle in diesem Markt einnehmen. Zudem zeigt die Studie, dass Männer eher langfristige Nutzer sind: Mehr als ein Drittel der männlichen Teilnehmer konsumiert CBD bereits seit mehr als zwei Jahren, während fast die Hälfte der Frauen erst seit weniger als sechs Monaten dabei ist. Auch bei den bevorzugten Produkten gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede: Während Männer häufig zu CBD-Blüten greifen, entscheiden sich Frauen eher für CBD-Öl.

Hier ist das Diagramm, das die geschlechtsspezifischen Unterschiede beim CBD-Konsum in der Schweiz darstellt. Die linke Grafik zeigt die Geschlechterverteilung unter den CBD-Konsumenten:

  • 66 % der Konsumenten sind männlich.
  • 34 % der Konsumenten sind weiblich.

Die rechte Grafik beleuchtet die Nutzungsdauer nach Geschlecht:

  • 33 % der Männer konsumieren CBD länger als zwei Jahre.
  • 50 % der Frauen verwenden CBD erst seit weniger als sechs Monaten.

Diese Unterschiede zeigen, dass Männer tendenziell früher mit dem CBD-Konsum beginnen und Frauen eher Neuankömmlinge auf diesem Markt sind.

Online-Shopping und Informationsbeschaffung

Die meisten CBD-Konsumenten in der Schweiz bevorzugen den Online-Einkauf: 74% bestellen ihre Produkte über das Internet. Dies liegt nicht zuletzt an der gesteigerten Nutzung von Online-Shopping seit Beginn der Pandemie. Davon kaufen 58% auf Multimarken-Plattformen, 35% direkt bei einzelnen Marken und 6% auf Marktplätzen wie Amazon oder Galaxus.

Die Art und Weise, wie Informationen über CBD beschafft werden, variiert ebenfalls zwischen den Geschlechtern. Während Männer tendenziell auf Online-Quellen wie Fachblogs und soziale Netzwerke zurückgreifen, setzen Frauen häufiger auf Empfehlungen aus ihrem persönlichen Umfeld. Die Studie zeigt zudem, dass Konsumenten hauptsächlich nach Informationen über die gesundheitlichen Vorteile von CBD und die Wirkung der unterschiedlichen Produkte suchen.

Bei Herba di Berna findest du übrigens auf der Webseite viele Blog Beiträge, wo du dich über den Konsum von CBD in seinen vielfältigen Formen fachgerecht informieren kannst. Auch ist das Fachgeschäft an der Scheibenstrasse stehts die Adresse, um eine unverbindliche Beratung über Öle, Blüten und weitere Methoden CBD einzunehmen und auf was zu achten ist, erhältst.

Welche Produkte bevorzugen die Schweizer Konsumenten?

Schweizer CBD-Konsumenten bevorzugen vor allem CBD-Blüten und -Öle. Beide Produkte sind sehr beliebt, unterscheiden sich jedoch in ihrem Anwendungsstil: Blüten werden oft geraucht oder verdampft, was zu einer schnellen, intensiven Wirkung führt, während CBD-Öl eine mildere, länger anhaltende Wirkung bietet. Interessanterweise konsumieren Blüten-Nutzer diese häufiger in geselliger Runde, während Öl eher alleine verwendet wird. Diese Unterschiede zeigen, dass die Wahl des Produkts nicht nur von der gewünschten Wirkung, sondern auch stark vom jeweiligen sozialen Kontext abhängt.

CBD als Alternative zu THC?

Ein weiterer Aspekt, den die Umfrage beleuchtet, ist die Beziehung der CBD-Konsumenten zu THC, dem psychoaktiven Bestandteil der Cannabispflanze. Über die Hälfte der Teilnehmer konsumiert keine illegalen Substanzen, darunter folgen THC-haltige Cannabisprodukte. Von denjenigen, die beides nutzen, gaben 74 % an, auch Tabak zu konsumieren, und fast die Hälfte verwendet gelegentlich illegaler Cannabis. Sollte THC eines Tages in der Schweiz legalisiert werden, würden mehr als die Hälfte der Konsumenten dennoch CBD als Ergänzung oder sogar als Ersatz beibehalten.

Fazit

Die Umfrage der IG Hanf und uWeed zeigt, dass CBD in der Schweiz bereits in vielen Lebensbereichen etabliert ist. Die Konsumenten sind gut informiert und achten auf die Qualität der Produkte. Trotz des steigenden Interesses bleibt der Markt in Bewegung, insbesondere da sich das Profil der Nutzer weiter diversifiziert. Ob als Mittel zur Entspannung, zur Linderung von Beschwerden oder als Alternative zu THC – die Nachfrage nach CBD-Produkten wird wohl auch in Zukunft weiterwachsen.

Weitere Informationen zu den Konsumgewohnheiten und Bedürfnissen der CBD-Konsumenten in der Schweiz finden sich im vollständigen Bericht der IG Hanf und uWeed【Quelle】.

Lieber vapen statt rauchen

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Vapen, Vaporistator, Gesundheit, CBd

Rauchen hat eine lange Tradition, doch die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit sind unbestreitbar. In den letzten Jahren hat Vapen als gesündere Alternative an Bedeutung gewonnen. Aber was macht das Vapen tatsächlich besser, und welche Vorteile bietet es? In diesem Blog werfen wir einen genaueren Blick auf die Unterschiede und zeigen auf, warum Vapen die sich zu überlegene Wahl ist.

1. Hanfblüten und das volle Spektrum der Cannabinoide

Ein großer Vorteil des Vapens von Hanfblüten liegt darin, dass das volle Spektrum der Cannabinoide erhalten bleibt. Im Gegensatz zu isolierten Extrakten wie CBD CBG oder zb THC Isolaten bieten Hanfblüten eine Vielzahl von Wirkstoffen wie CBD, CBG und geringe Mengen THC in einer einzelnen Blüte. Die Kombination der Verdampften Blüte erzeugt den sogenannten Entourage-Effekt, bei dem die verschiedenen Cannabinoide zusammenarbeiten, und so eine tiefere und umfassendere Wirkung erzielen. Dadurch wird das Vapen von Hanfblüten zu einer ganzheitlicheren und nachhaltigeren Erfahrung.

Zusätzlich zu Hanfblüten gibt es auch Harze und Liquids, die für das Vapen verwendet werden können. Diese Produkte sind ebenfalls reich an Cannabinoiden, bieten jedoch eine praktische Alternative mit weniger Pflanzenstoffen, aber dennoch effektiven Ergebnissen. In unserem Sortiment findest du Blüten, Öl und Hasch.

2. Weniger schädliche Chemikalien beim Vapen

Beim Rauchen und somit beim Verbrennen von Rauchmaterialien entstehen durch den Verbrennungsprozess Tausende (kein Witz, keine Übertreibung) giftige Chemikalien wie Teer und Kohlenmonoxid, die Lungenkrankheiten und Herzprobleme verursachen können. Beim Vapen hingegen wird kein Material verbrannt, stattdessen wird E-Liquid oder die Hanfblüte erhitzt, wodurch ein ähnlicher Prozess in Gang gesetzt wird wie beim Erhitzen von Wasser, bis es von flüssig zu gasförmig übergeht und verdampft. Das bedeutet, dass beim Vapen kein Verbrennungsprozess entsteht, was das Risiko gesundheitlicher Schäden signifikant verringert. Wir möchten jedoch betonen, dass auch das Vapen nur die gesündere Variante ist, CBD oder andere Rauchmaterialien zu konsumieren, jedoch nach wie vor gesundheitsschädlich sein kann.

3. Schonendere Wirkung auf die Lungen

Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem Teer produziert wird – ein Hauptauslöser für Lungenkrebs – wird die Lunge beim Vapen geschont. Durch die Vermeidung von Teer und anderen giftigen Stoffen berichten viele Vaper*innen von einer Verbesserung der Atemkapazität und einem insgesamt besseren Wohlbefinden nach dem Umstieg.

4. Kontrolle über den Nikotinkonsum

Was das Vapen zu einer effektiven Methode macht, um vom Rauchen loszukommen ist , dass E-Liquids in verschiedenen Nikotinstärken erhältlich sind und viele Produkte bieten sogar nikotinfreie Varianten an. Das bedeutet, dass du deinen Nikotinkonsum schrittweise reduzieren kannst, was ein weiterer großer Vorteil des Vapens ist .

5. Angenehmer Geruch

Während Zigarettenrauch unangenehme Gerüche hinterlässt, die sich in Kleidung, Haaren und Möbeln festsetzen, verfliegt der Dampf von Vapes schnell und hinterlässt kaum Spuren. Viele E-Liquids und Hanfprodukte haben zudem angenehme, natürliche Aromen, die das Vapen zu einer diskreteren und hygienischeren Wahl machen.

6. Individuelle Anpassung und tiefere Erfahrung

Das Vapen bietet eine flexible und tiefere Erfahrung. Du kannst zwischen verschiedenen Geräten, Liquids und Hanfprodukten wählen und so dein Vaping-Erlebnis ganz individuell gestalten. Ob dichter Dampf oder intensiver Geschmack – das Vapen lässt sich viel besser an persönliche Vorlieben anpassen als das herkömmliche Rauchen.

7. Kosteneffizienz

Obwohl die Anschaffung eines Vaporizers zunächst eine Investition darstellt, sind die laufenden Kosten für E-Liquids oder Hanfblüten oft niedriger als der regelmäßige Kauf von Zigaretten. Ein Vaporizer hält zudem länger, was das Vapen auf Dauer zu einer kostengünstigeren Alternative macht.

Fachberatung und Vaporizer-Testmöglichkeiten

In unserem Fachgeschäft bieten wir eine umfassende Beratung zum Thema Vapen an. Unsere Experten stehen dir zur Seite, um das passende Gerät und die richtigen Produkte für dich zu finden. Ab November 2024 kannst du bei uns sogar Vaporizer ausleihen und testen, bevor du dich zum Kauf entscheidest. So kannst du das Vapen und die verschiedenen Hanfprodukte risikofrei ausprobieren und die beste Wahl für dich treffen.

Fazit: Vapen – die bessere Wahl

Im Vergleich zum Rauchen bietet das Vapen zahlreiche Vorteile: Es enthält weniger schädliche Chemikalien, schont die Lungen, ermöglicht eine bessere Kontrolle über den Nikotinkonsum und bietet eine individuell anpassbare, tiefere Erfahrung. Mit dem Vapen von Hanfblüten und Produkten, die das volle Spektrum der Cannabinoide nutzen, bekommst du eine ganzheitliche und gesündere Alternative zum Rauchen.

Besuche uns in unserem Fachgeschäft für eine individuelle Beratung und teste ab November 2024 unsere Vaporizer – für deine Gesundheit und eine fundierte Entscheidung.

Unsere Empfehlung

Uns ist es ein grosses Anliegen als Firma zu mehr Gesundhheitsbewusstsein bezutragen. Unserer Kundschaft die ideale, aber auch vorallem die gesündeste Art CBD für sich anzuwenden näherzubringen. Du findest online, wie auch im Fachgeschäft eine grosse Auswahl an Vaporisatoren, Blüten und Hasch.

Ab November wirst du bei uns im Fachgeschäft im Berner Breitenrain ausserdem eine Auswahl an Vaporisatoren zum testen finden.

Quellen: Open AI

Natürliche Erleichterung für deine Gelenke: Das CBD-Gelenkgel von Herba di Berna

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Gelenke mit Sativa Blätter und Creme

In einer Welt, in der Bewegung und Aktivität eine zentrale Rolle spielen, ist die natürliche Pflege unserer Gelenke von grösster Bedeutung. Doch manchmal brauchen selbst die Besten unter uns eine helfende Hand, um den täglichen Strapazen standzuhalten. Hier kommt das CBD-Gelenkgel von Herba di Berna ins Spiel – eine innovative Lösung, die auf natürlichen Inhaltsstoffen basiert und deine Gelenke wieder zum Leben erweckt.

CBD-Gelenk Gel Teufelskralle, Rosskastanie, Arnika, CBD 300mg von Herba di Berna

Warum CBD-Gelenkgel?

Die einzigartige Verbindung von CBD, Arnika, Rosskastanie und Teufelskralle macht dieses Gelenkgel zu einer wahren Wohltat für müde Muskeln und beanspruchte Gelenke. CBD, auch bekannt als Cannabidiol, ist eine natürliche Substanz, die aus der Hanfpflanze gewonnen wird und eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen bietet. Seine entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften können dazu beitragen, Gelenkschmerzen zu lindern und die Regeneration nach körperlicher Anstrengung zu unterstützen.

Die Kraft der Natur für deine Gelenke

Arnika, Rosskastanie und Teufelskralle sind seit langem für ihre entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften bekannt. Gemeinsam mit CBD bilden sie eine optimale Kombination natürlicher Inhaltsstoffe, die die Regeneration des Bewegungsapparates positiv beeinflussen können. Unser Gelenkgel bietet somit eine effektive und schonende Möglichkeit, Gelenkbeschwerden zu lindern und die Mobilität zu verbessern.

Für wen eignet sich CBD-Gelenkgel?

Dieses Gelenkgel eignet sich für alle, die unter Gelenkschmerzen, Muskelverspannungen oder anderen Beschwerden des Bewegungsapparates leiden. Ob du ein begeisterter Sportler bist, der sich nach intensivem Training eine schnelle Erholung wünscht, oder einfach nur Jemand, der nach natürlichen Lösungen für seine Gelenkbeschwerden sucht – das CBD-Gelenkgel von Herba di Berna ist die Antwort, nach der du gesucht hast.

Natürliche Erfrischung für deine Gelenke

Das Gelenkgel besticht einmal durch seine Wirksamkeit, sowie durch seine schnelle Absorption und seinen angenehm erfrischenden Duft. Trage es nach dem Training oder bei Bedarf auf und spüre, wie deine Gelenke aufatmen und sich entspannen.

Erhältlich in praktischer Verpackung

Das CBD-Gelenkgel ist in einem praktischen 75 ml Behälter als Airless Dispenser erhältlich. Gönne dir und deinen Gelenken die Pflege, die sie verdienen, und entdecke die natürliche Erleichterung mit dem CBD-Gelenkgel von Herba di Berna.

Der kleine Kräuter Exkurs

Arnika

Mit ihren entzündungshemmenden Eigenschaften ist sie ein beliebtes natürliches Heilmittel bei Verletzungen und Schmerzen. Arnika kann die Wundheilung beschleunigen und Schwellungen reduzieren. Zudem wird sie oft bei Prellungen, Muskelkater und Arthritis eingesetzt. Arnika ist zur äusserlichen Anwendung unbedenklich. Insgesamt ist Arnika eine wertvolle Pflanze mit beeindruckenden heilenden Eigenschaften.

Teufelskralle

Teufelskralle, eine Pflanze aus dem südlichen Afrika, hat sich aufgrund ihrer medizinischen Eigenschaften einen Namen gemacht. Ihre aus dem südlichen Afrika stammende Wurzel wird traditionell zur Linderung von Gelenkbeschwerden und Muskelschmerzen verwendet. Insbesondere bei Arthritis und Rückenschmerzen. Die ent-zündungshemmenden Eigenschaften der Teufelskralle können Schwellungen reduzieren und die Beweglichkeit verbessern. Teufelskralle ist eine vielversprechende Option für Menschen, die nach natürlichen Lösungen zur Schmerzlinderung suchen.

Rosskastanie

Ihre Samen werden oft für ihre Fähigkeit geschätzt, die Symptome von chronischer Veneninsuffizienz zu lindern, einschliesslich Schwellungen, Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen. Dies ist auf ihre entzündungshemmenden und gefässschützenden Eigenschaften zurückzuführen.

Cannabis und Magen-Darm-Harmonie: Ein Blick auf die Rolle von Cannabinoiden für einen gesunden Verdauungstrakt

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Die Festtage sind ein Festmahl für unsere Sinne, doch für unseren Darm bedeuten sie oft Überstunden. Von einem Essen zum nächsten, von Keksen über Schokolade bis zum Festtagsbraten – die winterliche Genusszeit kann den Verdauungsapparat belasten. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie Cannabinoide dazu beitragen können, die Magen-Darm-Harmonie zu unterstützen und das Wohlbefinden zu fördern.

Der Körper und seine Magen-Darm-Harmonie als Lebensraum von Viren, Pilzen und Bakterien: Unser Magen-Darm-System ist vielfältigen Belastungen ausgesetzt, von Stress über Bewegungsmangel bis zu ungesunder Ernährung. Diese Belastungen können zu Beschwerden wie Durchfall, Übelkeit und Verstopfung führen. In diesem Kontext wird die Bedeutung einer gesunden Darmflora deutlich, die Bakterien, Pilze und Viren umfasst. Diese Mikroorganismen bilden eine Symbiose, die essentiell für die Aufnahme von Nährstoffen und das Überleben von Mensch und Mikroorganismen ist.

Bedeutung der Darmflora:

Die Darmflora kann durch verschiedene Mittel in Schwung gebracht werden, darunter auch Cannabis. Im Markt sind zahlreiche Produkte, die die Darmflora unterstützen, doch die Auswirkungen können durch eine ungesunde Lebensweise gemindert werden. Die Bedeutung einer ausgewogenen Darmflora für das Nervensystem wird durch wissenschaftliche Erkenntnisse untermauert, und der Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit wird durch die Wirkung von Cannabis als Heilmittel im Labor bestätigt.

Wie sich Hanf auf unseren Magen-Darm-Trakt auswirkt: Cannabinoide, die in der Hanfpflanze vorkommen, wirken über CB2-Rezeptoren im Darm. Vollspektrum-Präparate können diese Rezeptoren beeinflussen und positive Effekte wie entzündungshemmende Prozesse, Stärkung des Immunsystems und Stressreduktion auslösen. Studien deuten darauf hin, dass medizinisches Cannabis, insbesondere bei Krankheiten wie Multiple Sklerose, vielversprechende Ergebnisse zeigt. Die Art des Konsums beeinflusst die Wirkung von Cannabis, wobei die orale Einnahme möglicherweise besser verträglich ist.

Fazit:

Insgesamt kann Cannabis als Vollspektrum-Präparat dazu beitragen, die Funktion des Darms zu unterstützen, besonders nach Zeiten kulinarischer Genüsse. Die CB2-Rezeptoren im Darm ermöglichen entzündungshemmende Wirkungen, Immunstärkung und Stressreduktion. Trotz vielversprechender Ansätze in der Forschung ist zu beachten, dass Wechselwirkungen mit Medikamenten und mögliche Nebenwirkungen berücksichtigt werden müssen. Bei Magen-Darm-Beschwerden könnte Cannabis eine natürliche Alternative sein, jedoch ist die Konsultation mit medizinischem Fachpersonal ratsam, um auf dem neuesten Stand der Forschung zu bleiben.

Die Empfehlung von Herba di Berna:

https://www.hanf-magazin.com/medizin/hanfmedizin-bei-erkrankungen/cannabis-fuer-ein-gesundes-magen-darm-system/?utm_source=Hanf+Magazin&utm_campaign=afef62dd55-HMKW43_COPY_01&utm_medium=email&utm_term=0_3aaaa81d44-afef62dd55-464150030&mc_cid=afef62dd55